Weisses Gold

Grammophon, und in der Ferne hörte man Bu’chaib, einen
cuisinier extraordinaire
, der in der Küche frische Minze zerhackte. Dar Situn war eine andere Welt.
    Nicht alle Recherchen für dieses Buch fanden in einer so komfortablen Umgebung statt. Auf jeden Besuch in Marokko folgten viele Monate in den Bibliotheken, wo ich langsam einen wahren Schatz an Originalbriefen, Tagebüchern und Dokumenten zutage förderte.
    Ich bin den Mitarbeitern des Nationalarchivs in Kew, wo zahlreiche Originaldokumente aufbewahrt werden, ebenso zu tiefem Dank verpflichtet wie den Bibliothekaren im Rare Books Reading Room der British Library. Dank schulde ich auch den Mitarbeitern des Institute of Historical Research, der Middle East Library des St. Anthony’s College in Oxford und der Cornish Studies Library.
    Des Weiteren danke ich Christopher Phipps und dem ausgezeichneten Team der London Library, wo ein Großteil des vorliegenden Buchs geschrieben wurde.
    Ich danke Jessice Francis Kane in den Vereinigten Staaten, die für mich ein Exemplar von Joshua Gees
Narrative
auftrieb.
    Ich bin allen Mitarbeitern von Hodder & Stoughton zu großem Dank verpflichtet, vor allem meinem Lektor Roland Philipps sowie Lizzie Dipple, Juliet Brightmore, Karen Geary, Celia Levett und Briar Silich.
    Ein herzlicher Dank geht auch an Magie Noach, Jill Hughes und Camilla Adeane.
    Besonders bedanken möchte ich mich bei Paul Whyles, der sich kurzfristig bereit erklärte, das Manuskript zu lesen. Paul schlug zahlreiche Änderungen vor, die dem Buch sehr gut getan haben. Ich danke auch Frank Barrett und Wendy Driver.
    Und dann möchte ich mich sehr bei den vier Frauen in meinem Leben bedanken: bei Alexandra für die Aufmunterung und Unterstützung und für die vielen Abende, die sie mit der Übersetzung französischer Dokumente aus dem 18. Jahrhundert verbrachte, und bei dem fröhlichen Trio Madeleine, Heloïse und Aurélia.

Informationen zum Buch
    Es ist eine wenig bekannte, dunkle Seite der Geschichte. Europa im 18. Jahrhundert: Piratenschiffe kreuzen vor den Küsten und greifen die zivile Schifffahrt in Atlantik und Mittelmeer an. Zu Hunderten werden ganze Besatzungen von Handelsschiffen gefangen genommen, verschleppt und – als »Weißes Gold« – auf dem Sklavenmarkt nordafrikanischer Städte feilgeboten.Giles Milton erzählt die ergreifende Geschichte des Briten Thomas Pellow, der im Sommer 1716 im Alter von nur elf Jahren in die Fänge von Sklavenhändlern gerät und erst nach 23 leidvollen Jahren wieder frei kommt. Eine wahre Begebenheit, wie man sie spannender und dramatischer kaum hätte erfinden können! »Weißes Gold« ist Biografie, Abenteuergeschichte und historisches Lesebuch in einem. Es ist eine Geschichte voller Exotik, Pomp und Pracht, aber auch eine Geschichte vom Zusammentreffen des Islams mit dem Christentum, von Not und Unrecht, und vor allem der ungebrochenen Sehnsucht nach Freiheit.

Informationen zum Autor
    Giles Milton ist Journalist und Autor zahlreicher Biographien und historischer Sachbücher, u.a. des Bestsellers »Muskatnuß und Musketen«.