Weniger sind mehr
ders.,
Fragmente
und Aufsätze aus dem Nachlass und Veröffentlichungen der
letzten Jahre
. Herausgegeben und mit einem Vorwort von Dr. Gertrud Kantorowicz, München 1923, S. 47–125.
^ 11 Im Jahr 2006 hat der Onlinehändler Amazon.de die Ergebnisse einer repräsentativen Studie zum Thema Heiraten vorgestellt: Von 1 000 Deutschen haben über 60 Prozent der Befragten ihren Partner aus Liebe geheiratet und möchten tatsächlich in »guten wie in schlechten Tagen« bei ihm sein. Nur für 3 Prozent der Männer und 2 Prozent der Frauen war Steuerersparnis der ausschlaggebende Grund. 2 Prozent der Frauen gaben an, den Richtigen gefunden, aber vom Mann ihrer Träume noch keinen Antrag erhalten zu haben. Und: Sogar ein Drittel der Geschiedenen würde es gerne ein zweites Mal versuchen. Vgl. http://www.amazon.de/gp/press/pr/20060307A [Stand Januar 2007]. Die meistgewünschte Form des Zusammenlebens ist nach wie vor mit deutlichem Abstand die Kleinfamilie, wie eine Befragung des Allensbacher Instituts ergab. Auf die Frage »Was bedeutet Familie für Sie?« wurden drei Nennungen mit je 80-prozentiger Zustimmung hervorgehoben: »Menschen, die sich gegenseitig helfen«, »Lieben und geliebt werden«, »Menschen, auf die ich bauen, denen ich vertrauen kann«.
^ 12 Umfragen des Instituts für Demoskopie Allensbach 1971 und 2001, Frage nach »gefühlter Einsamkeit«.
^ 13 Vgl. Björn Schwentker, »Der Ernährer hat ausgedient«, in:
Die Zeit
, 29. Juni 2006.
^ 14 Er kann als PDF unter folgender URL heruntergeladen werden: http://www.bmfsfj.de/doku/familienbericht/download/familienbericht_gesamt.pdf [Stand: Januar 2007].
^ 15 Vgl. den Artikel »Einsamer nie?«, in:
Die Zeit
, 15. Dezember 2005.
^ 16 Vgl. Marc Szydlik,
Lebenslange Solidarität?: Generationenbeziehungen
zwischen erwachsenen Kindern und Eltern
, Opladen 2000, S. 91 f.
^ 17 Analysen von mehreren Tausend Männern in Magdeburg, Berlin, |270| Leipzig und Hamburg haben ergeben, dass sich die Spermiendichte pro Jahr um etwa 2 Prozent vermindert. Damit nähert sich die Fertilität der Männer bereits jenem Bereich, der von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) als kritisch eingestuft wird. Daher wurde 2003 die Studie Eden gestartet, der Forschungsfrage folgend: Wie fruchtbar sind die deutschen Männer? Ergebnisse sollten Mitte 2005 vorliegen. Tatsächlich sind bis heute keine veröffentlicht worden. Vgl. Marion Schafft: »Eden-Studie: Wie fruchtbar sind die deutschen Männer?«, in:
Informationsdienst Wissenschaft
, 12. Mai 2003.
^ 18 Das mittlere Alter der Erstgebärenden steigt kontinuierlich: 1961 bekamen Frauen ihr erstes Kind im Schnitt mit 25 Jahren, 2000 mit 29 Jahren. Waren 1990 nur 5 Prozent der Erstgebärenden über 35 Jahre alt, so lag ihr Anteil im Jahr 2000 bereits bei 16 Prozent. »Manchen Angehörigen der Generation 35 plus schwant zwar, dass sie in punkto Empfängnisfähigkeit zu einer Risikogruppe gehören. Sie sehen die Gefahr jedoch einzig darin, behinderten Nachwuchs in die Welt zu setzen – nicht aber darin, überhaupt keine Kinder mehr bekommen zu können.« (Martin Spiewak, »Mutterglück im Rentenalter«, in:
Die Zeit,
23 Januar 2003.)
^ 19 Vgl. Martin Spiewak, a.a.O.; Elke Binder, »Der Sohn, der aus der Kälte kam«, in:
Die Zeit,
29. Dezember 2005; Jens Lubbadeh, »Mit Kryobiologie gegen den demographischen Wandel«, in:
Stern,
1. August 2006.
^ 20 Dazu im Vergleich in den USA 112 000 Kinder. Im Jahr 2004 wurden in Deutschland 7 000 Kinder mittels Reproduktionsmedizin (IVF und ähnliche Techniken) geboren. Das macht knapp 1 Prozent der rund 700 000 Neugeburten aus. Vgl. Jens Lubbadeh, a.a.O.
^ 21 Im Jahr 2004 gab es in Deutschland 5 064 Adoptionen. 39 Prozent betrafen Kinder unter 6 Jahren, 30 Prozent Kinder von 6 bis 11 Jahren, 31 Prozent Jugendliche im Alter von 12 Jahren oder älter. Vgl.
Moses online
, Infodienst Adoption-Pflegekind e.V. Ratingen.
^ 22 Im Jahr 2004 wurden in Deutschland 706 000 lebendgeborene Kinder registriert, zugleich gab es 5 064 Adoptionen von Kindern und Jugendlichen. Vgl. Statistisches Bundesamt, Pressemitteilungen vom 16. September 2005 und vom 15. August 2006.
^ 23 Das Familiensystem einer Gesellschaft insgesamt schrumpft, sofern die Bevölkerung schrumpft. Das ist in der Bundesrepublik bislang nicht der Fall.
^ 24 Umfrage von Forsa im Auftrag der Zeitschrift
Eltern
, 2004.
^ |271| 25 Vgl. Martin Spiewak, »Wie man in Deutschland geboren wird«, in:
Die Zeit
, 2. Oktober 2003.
^ 26 Vgl. Martin
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