Wenn alle Schranken fallen

von unserem Haus gezeigt, von innen und außen, vorher und nachher. Sind die vielleicht immer beeindruckt!” Molly lief zum Lager.
    “Du hast unser altes Farmhaus in eine Attraktion verwandelt.” Gordon küsste seine Frau auf die Wange.
    “Es ist eine gute Reklame.” Ihre kleine Tochter war eingeschlafen, den Mund noch an der Brust ihrer Mutter. Lydia reichte Gordon das Baby, schloss den BH und knöpfte die Jacke ihres gelben Seidenkostüms zu.
    Gordon legte seine schlafende Tochter in die Babywippe auf Lydias Schreibtisch. Zärtlich steckte er die weiche weiße Decke fest. “Ich liebe dich, Mrs Cameron. Du hast mich zu einem glücklichen Mann gemacht.” Er schlang den Arm um ihre Taille.
    “Ich liebe dich, und ich will dir zeigen, wie sehr – heute Nacht.” Sie bekräftigte ihr Versprechen mit einem leidenschaftlichen Kuss.
    “Werdet ihr zwei wohl damit aufhören”, neckte Molly. “Was sollen denn die Leute denken? Wenn ihr beide weiterhin solche Sachen macht, werdet ihr noch zum Stadtgespräch.”
    Amüsiert schauten sich Gordon und Lydia in die Augen.
    Ihr Leben war schön.
    Wen interessierte schon das Gerede der Leute …
    – ENDE –