Wenn aus Verlangen Schicksal wird
Mitleid bekam. Doch er hielt nur inne, um mit raschen Bewegungen die Bluse aus Selenes Hose zu zerren. Seine Hände fühlten sich auf ihrer Haut wie kochende Lava an. Als er Selenes pralle Brüste von ihrem BH befreite, stöhnte sie vor Erregung und Erleichterung laut auf. „Bitte …“
Er sah ihr tief in die Augen, ließ ihr keinen Ausweg. All seine Leidenschaft, seine ungezähmte Gier lag in diesem Blick. Und sie begriff, dass sie bereit war – zu allem, was er mit ihr vorhatte …
Was um Himmels willen tat sie da? Dieser Mann war Aristedes Sarantos! Der Feind ihrer Familie, ihr Feind!
„Sag Nein“, stöhnte er, als er sich wieder über sie beugte und ihren Hals zu küssen begann. „Sag mir, dass ich aufhören soll. Wenn du mich nicht aufhältst, nehme ich mir alles. Alles und mehr als das.“
Seine Worte löschten jeden Zweifel über den unerwarteten Verlauf des Abends aus. Plötzlich war Selene sich absolut sicher, wie es weitergehen würde. Wie es weitergehen musste .
Sie konnte nicht Nein sagen. Sie könnte es nicht ertragen, wenn er aufhörte.
„Ich sage nicht Nein. Ich will es nicht.“
„Dann sag mir, dass ich nicht aufhören soll. Sag mir, dass …“ Er unterbrach sich, löste sich von ihr und stöhnte auf, als würde er Höllenqualen erleiden. „ Theos, ich muss aufhören. Ich muss dich wegschicken.“ Als sie protestieren wollte, presste er frustriert hervor: „Ich habe keine Kondome.“
Ihr Herz pochte schmerzhaft gegen ihre Rippen vor Enttäuschung. Sollte dieser magische Augenblick so einfach enden? Das konnte, das wollte sie nicht zulassen.
„Ich bin gesund, und … es ist die falsche Zeit im Monat.“ Die Worte blieben ihr fast im Hals stecken. Bisher hatte sie nur mit einem einzigen Mann geschlafen – dreimal, um genau zu sein –, und das war Jahre her. Wenn man sie jetzt reden hörte, könnte man meinen, sie sei Fachfrau für One-Night-Stands.
Doch das spielte keine Rolle. Sie wollte das hier, wollte ihn ! Sie würde verglühen, an ihrer Erregung zugrunde gehen, wenn er nicht gleich …
„Ich bin auch gesund.“ Und dann war er wieder über ihr, gab ihr genau das, was sie brauchte, mit genau der Unnachgiebigkeit und Kraft, nach der sie sich so gesehnt hatte.
Er zerrte an ihrer Kleidung, stieß immer wieder raubtierhafte Geräusche hervor, wurde mit jedem Zentimeter ihres Körpers, den er eroberte, drängender und besitzergreifender. Seine Stimme war von Ungeduld und Wut gefärbt, als er vergeblich versuchte, den Reißverschluss ihrer Hose zu öffnen.
„Röcke, kala mou, warum trägst du keine Röcke …“
Ihr verlangendes Stöhnen ging in haltloses Lachen über, was Sarantos noch tiefer in die Ekstase zu treiben schien. Selene hatte schon seit ihrer Schulzeit keinen Rock mehr getragen. Aber für ihn würde sie alles anziehen, was er sich wünschte, solange sie ihm nur genauso den Verstand raubte wie er ihr.
Sie wand sich vor Erregung und Scham, als er ihre Oberschenkel mit seinen starken Händen umschloss und spreizte, um durch den Stoff ihres Slips seine Härte gegen das feuchte Zentrum ihrer Lust zu drücken. Sie schrie auf vor Vorfreude … und vor Besorgnis.
Wenn ihr Herz jetzt schon stillzustehen drohte, was würde dann erst geschehen, wenn er weitermachte?
Nun ging er zwischen ihren Beinen in die Knie, genoss den Anblick, der sich ihm bot, und streifte mit Lippen und Zähnen ihre empfindliche Haut.
„Wunderschön, vollkommen …“ Er zog ihr den Slip aus und öffnete ihre Schenkel weit, ließ ihr keine Chance, auch nur Luft zu holen. Als seine Finger in die feuchte Hitze zwischen ihren Beinen drangen, schrie sie auf, dann noch einmal, als er ihre empfindlichste Stelle zum ersten Mal mit den Lippen berührte. Und dann wieder und wieder, als er sie ausgiebig mit seiner Zunge liebkoste.
Sie sehnte sich unendlich nach der Erlösung, die schon so nah war, doch noch viel mehr wollte sie ihn in sich spüren, zusammen mit ihm erlöst werden.
„Mit dir, bitte … mit dir zusammen, in mir …“, bat sie.
Er hob den Blick, stieß irgendetwas Unzusammenhängendes hervor. Also hatte auch er die Kontrolle über seinen Verstand verloren! Er beugte sich über Selene, zog sich aus, ließ ihr keine Zeit, Angst vor seiner beachtlichen Größe zu bekommen. Mit einer einzigen fließenden Bewegung zog er sie an den Beinen zu sich, legte ihre Schenkel um seine Hüfte und liebkoste ihre pulsierende Mitte mit seiner Härte, badete förmlich in ihrer Lust, neckte sie mit
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