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Wenn der Boss von Liebe träumt ... (German Edition)

Wenn der Boss von Liebe träumt ... (German Edition)

Titel: Wenn der Boss von Liebe träumt ... (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Day Leclaire
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Anteil.“
    „Das reicht mir nicht.“
    „Das wiederum sieht dir ähnlich.“ Lucius war es gewohnt, die Zügel in der Hand zu behalten. Gabe Monetti leider auch. „Glaubst du wirklich, er gibt nach?“
    „Darüber müssen wir ja reden.“
    Mit anderen Worten: nein. Da würde es wohl zum Kampf der Giganten kommen. Wie gerne würde sie dabei Mäuschen spielen! Sie rief Lucius’ Kalender auf. „Was ist dir lieber: Lunch oder Dinner?“
    Er überlegte kurz und trank noch einen Schluck Scotch. „Dinner am Freitag. Am besten bei Joe Milano am Puget Sound.“
    „Ich kümmer mich drum. Ist dir acht Uhr recht?“
    „Nur, wenn es auch bei dir passt.“
    Angie stutzte. „Wie bitte?“
    „Jetzt, wo Ella weg ist, brauche ich dich als Begleitung. Außerdem bist du eine unglaublich gute Beobachterin. Deine Eindrücke könnten mir von Nutzen sein.“ Wenn er lächelte, wurden seine klassischen Züge so sündhaft attraktiv, dass es Angie einen Stich ins Herz gab. „Hast du damit ein Problem?“
    Sie zwang sich, von ihm weg und auf den Notizblock zu sehen. „Ich schau nach, ob ich Zeit habe, und komme wieder auf dich zu“, antwortete sie kurz angebunden.
    „Okay.“
    „Nächster Punkt“, fuhr sie fort. „Ein Pretorius St. John hat ein paarmal angerufen. In einer Privatangelegenheit, wie er sagte. Anscheinend geht es um irgendein Computerprogramm, das er für dich schreibt. Kümmerst du dich selbst darum?“
    „Ja, mach ich.“
    Sie zögerte noch. „Der Name kommt mir irgendwie bekannt vor …“
    „Gut möglich. Sein Neffe ist Justice St. John, das Wunderkind mit den Robotern. Pretorius ist Spezialist für Roboter-Software.“
    Wow! „Das haut mich ja um. Ein so hochkarätiger Wissenschaftler schreibt eigens für dich ein Programm?“
    „Also weißt du, an manchen Tagen lässt du wirklich den nötigen Respekt vermissen!“
    „Oh, bitte entschuldigen Sie, Mr Devlin, Sir“, scherzte sie. „Ich werde mich bessern.“
    „Ich bitte darum.“ Seine Augen funkelten amüsiert. „Du fühlst dich von mir kein bisschen eingeschüchtert, stimmt’s?“
    „Stimmt.“
    Aus irgendeinem Grund hatte sie tatsächlich keine Angst vor ihm. Was natürlich daran liegen konnte, dass sie ganz andere Probleme mit ihm hatte. Dass sie sich viel zu sehr zu ihm hingezogen fühlte. Am schlimmsten war es, wenn sie einander versehentlich berührten. Dann schmolz sie buchstäblich dahin. Auf keinen Fall durfte er je merken, wie sehr sie diesen zufälligen Körperkontakt genoss. Wie gerne sie mehr von ihm spüren wollte. Seinen Mund. Seinen Körper. Sein Begehren …
    Von Tag zu Tag drängten sich ihr diese Gedanken immer stärker auf! Sie schloss die Augen.
    Lucius war tabu für sie. Ihre Wünsche würden niemals wahr werden, und je eher sie das akzeptierte, desto eher konnte sie zur Tagesordnung übergehen. Nur dass sie das im Grunde gar nicht wollte. Sie wollte … ihn!
    Zu ihrer großen Erleichterung hatte Lucius nichts bemerkt. „Deine Selbstbeherrschung und dein natürlicher Umgang mit mir sind die beiden Vorzüge, die ich an dir am meisten schätze.“
    „Was? Nur zwei?“, fragte sie mit gespieltem Entsetzen.
    „Fishing for Compliments, Angie?“, fragte er. „Du möchtest wohl unbedingt noch mehr Gutes über dich hören?“
    Sie zuckte mit den Schultern. „Wer möchte nicht noch mehr Gutes über sich hören?“
    Er umkreiste sie wie ein Hai seine Beute und brachte sie damit zum ersten Mal in eineinhalb Jahren aus dem Konzept. Bisher hatte er sie immer nur als Teil der Büroeinrichtung gesehen, als ein kleines Zahnrädchen im Getriebe der großen Firma.
    Aber jetzt betrachtete er sie mit den Augen eines Mannes. Nun galt es, unter allen Umständen Ruhe zu bewahren, damit er ihr die Aufregung nicht anmerkte. Unwillkürlich fasste sie das Notizgerät und den Stift fester und konnte nur hoffen, dass ihm ihre weiß hervortretenden Fingerknöchel nicht auffielen.
    „Weißt du, warum ich dich aus den vielen Bewerberinnen ausgewählt habe?“, fragte er.
    „Keine Ahnung. Ich bin ganz gut in meinem Job, aber das sind die anderen auch.“
    „Da täuschst du dich“, widersprach er sanft. „Du bist nicht gut. Du bist spitze.“
    Jetzt erstaunte er sie wirklich. Ihre Mitbewerberinnen und Bewerber hatten zu den fähigsten des Landes gezählt, so viel hatte sie mitbekommen. Zugegeben, sie hatte hart für den Job gearbeitet, vor allem weil ihr in anderen Lebensbereichen leider kein Erfolg vergönnt war. Aber Lucius Devlin konnte sich

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