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Wenn Dich der Falsche richtig liebt

Wenn Dich der Falsche richtig liebt

Titel: Wenn Dich der Falsche richtig liebt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Annette Czerny
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gebracht. Als Alice nach Hause kam, stand Neal vor Ihrer Tür und lehnte lasziv gegen den Türrahmen, in der Hand hielt er eine Flasche Champagner, die er ihr strahlend entgegenstreckte. „Was machst Du denn hier?“, fragte Alice überrascht und hatte Mühe mit Ihren Tüten, die sie in der Hand hielt, die Tür zu öffnen. „Ich dachte wir sollten auf Deinen ersten Arbeitstag anstoßen. Du warst wirklich sehr gut und außerdem könnten wir vielleicht noch ein paar Szenen proben“, antwortete Neal. Unaufgefordert nahm Neal Alice die Tüten ab, damit sie die Wohnungstür aufschließen konnte. „Warum nicht. Hast Du schon gegessen?“, fragte Alice und konnte selbst kaum glauben, was da aus Ihrem Mund kam. „Nein ich wollte mir später auf dem Heimweg einen Hotdog mit nehmen“, antwortete Neal.
    „Kommt gar nicht infrage, magst Du Pasta?“. „Sehr sogar.“ „Prima ich hab nämlich alles dafür eingekauft“, sagte Alice und betrat mit Neal Ihre Wohnung. Neal stellte die Tüten auf dem Tisch ab während Alice hektisch ihr Handy aus der Tasche kramte, weil es klingelte und bei dem Blick auf das Display konnte sie Jennys Nummer erkennen. „Das hat mir gerade noch gefehlt“, flüsterte Alice so leise das Es für Neal unhörbar war. „Jenny was gibt es denn?“, fragte Alice und versuchte freundlich zu bleiben. „Du klingst etwas abgehetzt ist bei dir alles in Ordnung“, wollte Jenny neugierig wissen. „Ja ich bin nur gerade etwas im Stress und habe wenig Zeit, wenn es also nichts Wichtiges ist, schlage ich vor, wir verschieben unser Gespräch“, versuchte Alice sie los zu werden. Neal stellte sich abseits und tat so als ob er nichts hören würde doch in Wirklichkeit bekam er sehr wohl mit, das Alice versuchte den Anrufer abzuwimmeln. Er durchquerte den Raum und stellte sich an die Balkontür wo er direkt auf den Central Park schaute und hatte ein Lächeln auf dem Gesicht, er spürte, dass es Alice genauso ging wie ihm. Seit dem Fototermin bekam Neal sie nicht mehr aus seinem Kopf und beim Dreh heute hatte es auch ordentlich zwischen den beiden geknistert. Neal war klar das Er nicht einfach mit der Tür ins Haus fallen konnte noch dazu war öffentlich bekannt, dass er schwul sein sollte, was natürlich nicht stimmte, es war wie Jenny zu sagen pflegte eine Schutzbehauptung um sein Privatleben zu schützen.
    Doch war Alice jemand, der dies glaubte und wenn nicht, wie sollte er ihr begreiflich machen, dass er gar nicht auf Männer stand, sondern sich in sie verliebt hatte? „Es gibt nichts Schlimmeres als nervige Freundinnen“, riss Alice stimme Neal aus seinen Gedanken. Schlagartig drehte sich Neal herum und wirkte für ein paar Sekunden etwas verwirrt, was sich aber schnell wieder legte und er ihr beim Auspacken der Tüten half.
    „Das war wirklich sehr gut“, sagte Neal als er seine Portion aufgegessen hatte und sich mit der Serviette den Mund abwischte. „Danke. Ich habe übrigens noch nie zu Pasta Champagner getrunken“, bemerkte Alice. „Tja immer wieder was Neues“, sagte Neal und schaute sie ununterbrochen an. Alice krallte sich mit einer Hand am Champagnerglas fest während Neals Hand sich langsam vortastete doch bevor er mit seinen Fingerspitzen sie berühren konnte sprang Alice auf und begann den Tisch abzuräumen. „Warte ich helfe Dir“, sagte Neal.
    Während Alice das Geschirr spülte, trocknete Neal es ab, die beiden waren ein richtiges Dream-Team. „Ich bin wirklich beeindruckt, wie toll Du Deine Wohnung in so kurzer Zeit hinbekommen hast“, bemerkte Neal. „Ich bin eben ein Mensch, der nicht lange auf gepackten Kartons und in lauter Unordnung leben kann.“ „Das kann ich gut verstehen als ich von LA hier her gezogen bin hatte ich meine Wohnung auch ziemlich schnell eingerichtet.“
    „Du hast in Los Angeles gelebt?!, fragte Alice beeindruckt. „Ja ich habe dort ein kleines Häuschen aber durch das ständige Drehen hier wurde der Wohnungswechsel leider nötig“, antwortete Neal. „Und was hast Du mit dem Haus gemacht?“ „Ein Freund von mir bewohnt es“, erwiderte Neal kurz. Ein Freund oder Dein Freund?, dachte Alice fragend und war mit einem Mal verunsichert aber warum konnte sie sich auch nicht erklären. Sie beschloss für den Rest des Abends, auf Distanz zu gehen. Neal blieb Ihre Reaktion nicht verborgen und wechselte das Thema. „Wollen wir noch ein paar Szenen durchgehen?“ „Na klar“, sagte Alice etwas zurückhaltend. Die beiden gingen einige Büroszenen durch

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