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Wenn Dich der Falsche richtig liebt

Wenn Dich der Falsche richtig liebt

Titel: Wenn Dich der Falsche richtig liebt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Annette Czerny
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kleinen Restaurant vorbei und entschied sich eine kurze Pause einzulegen, um Mittagessen zu gehen, nach dem Stress, der letzten tage, hatte sie sich das auch redlich verdient.
    Als sie wenig später wieder zu Hause war, kümmerte Alice sich um die Hausarbeit und setzte sich am Spätnachmittag, mit dem Drehbuch und ihrem Laptop auf die Couch um ihre Mails zu checken. Erstart blickte sie auf den Bildschirm und merkte, wie ihr Herz anfing zu klopfen, in ihrem E-Mail Eingang befand sich eine Nachricht von Neal. Wie kommt er denn an meine
    E-Mail-Adresse?, fragte Alice sich und öffnete sie schließlich.
    Hallo Alice, Du fragst dich bestimmt, woher ich Deine E-Mail-Adresse habe. Ich habe sie von der Produktion bekommen dort gibt es eine Liste, wo all unsere Kontaktdaten drauf sind, aber viel wichtiger ist, warum ich dich anschreibe. Du warst gestern so schnell weg das Ich nicht mehr mit Dir reden konnte und in erster Linie wollte ich auch nur wissen, ob es Dir gut geht. Es gibt so vieles was ich dir gerne sagen würde, vielleicht könnte ich dich heute Abend auf ein Glas Wein einladen? Melde dich einfach, Neal.
    „Na Super das hat mir auch noch gefehlt“, dachte Alice laut und starrte ununterbrochen seine E-Mail an. Sie fing an ihm zu antworten allerdings löschte sie bereits nach fast jedem zweiten Satz die Mail wieder und entschied sich lieber ihren Text zu lernen und Neal einfach zu ignorieren.
    Dreißig Minuten später stand Neal mit einer Flasche Rotwein vor Ihrer Wohnungstür und klingelte. Wer kann das denn sein?, fragte Alice sich und ging zur Tür um sie zu öffnen.
    „Hallo ich hoffe ich störe dich nicht aber da Du nicht auf meine Mail reagiert hast hab ich mir gedacht, komm ich einfach mit dem Wein bei dir vorbei“, sagte Neal und zeigte Alice die Flasche. Irritiert stand Alice vor ihm und war völlig sprachlos, sie ging einen Schritt zur Seite und ließ ihn schließlich hinein. Neals Blick fiel auf die Couch, wo er den Laptop liegen sah und daneben das Drehbuch während Alice zwei Gläser und einen Korkenzieher holte. „Wie ich sehe, bist Du am Text lernen“, bemerkte Neal. „Ja ich war gerade dabei“, antwortete sie zurückhaltend und stellte die Gläser auf den Tisch.
    „Lass mich das machen.“ Neal nahm ihr den Korkenzieher aus der Hand um die Flasche zu öffnen und für einen kurzen Augenblick berührten sich ihre Fingerspitzen. Wie soll ich bloß anfangen?, überlegte Neal als er in die Gläser den Wein einschenkte. „Geht es dir gut?“, fragte er ganz belanglos. Alice griff nach ihrem Glas, trank einen großen Schluck Wein und erwidert gestärkt: “Ja ich kann nicht klagen und wie geht es Dir?“ „Soll ich ehrlich sein?“
    Für einen kurzen Moment herrscht stille und dann fuhr Neal fort. „Nein mir geht es nicht gut.“
    Oh Gott ich habe es gewusst, was hab ich bloß angerichtet, dachte Alice verzweifelt.
    Sie versuchte sich nichts anmerken zu lassen und fragte: “Warum was ist denn los?“
    Neal fiel plötzlich wieder das Gespräch mit Tim ein und überleckte, ob er vielleicht recht haben könnte, er wusste tatsächlich nicht ob Alice dasselbe führ ihn empfand oder ob sie gar einen Freund hatte. Alice konnte die Angst auf seinem Gesicht ablesen. „Nun sag schon, was los ist“, drängte sie ihn. Unruhig rutschte er auf der Couch hin und her, bis er sich schließlich entschied, ihr reinen Wein einzuschenken. „Du bist los.“ Entsetzt schaute sie ihn an und brachte nur mit mühe ein: “Was“, heraus. Wieder griff Alice zu ihrem Glas und leerte in einem Zug den Rest Rotwein. Neal nahm ihr jedoch das Glas aus der Hand und sagte ernst: “Du solltest einen klaren Kopf behalten.“
    Wozu ich habe einen Schwulen geküsst, der jetzt völlig durcheinander ist, dachte Alice gereizt.
    „Das von gestern tut mir Leid, es hätte nicht passieren dürfen jedenfalls nicht so“, sagte Neal. „Das muss dir doch nicht leidtun! Ich war diejenige, die falsch gehandelt hat. Ich wollte professionell sein und deswegen nicht die Szene abrechen aber ich hätte es tun müssen“, antwortete Alice verzweifelt. Neal merkte sofort das die beiden aneinander vorbei redeten und fragte enttäuscht: “Du wolltest den Kuss gar nicht erwidern?“ Jetzt merkte auch Alice, dass etwas an ihrer Unterhaltung nicht stimmte, und sah eindeutig die Enttäuschung in Neals Gesicht widerspiegeln. „Du wolltest den Kuss wirklich“, stellte Alice überrascht fest.
    „Aber natürlich, was dachtest Du denn“, rief Neal

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