Wenn die Sinne erwachen - Teil 3
Glückstaumel fuhr sich Cara über die Lippen und kostete dabei von seinem Samen. Ihr lustvernebeltes Hirn registrierte einen leicht salzigen, prickelnden Geschmack auf ihrer Zunge und gleichzeitig nahm sie wieder diesen wunderbar intensiven Duft wahr.
Sie liebte Edans Geruch. Er machte sie wahnsinnig. Sie liebte es, dass sie überall nach ihm duftete. Vermutlich erging es ihm ähnlich mit ihrem Liebeshonig. Minutenlang lagen beide regungslos aufeinander, genossen die letzten Wellen der Lust, die ihre Körper durchfluteten und nur ganz langsam abebbten.
Edan regte sich als Erster. Er drückte Cara einen dicken Kuss auf ihre feuchte Scham und schob sie sie dann zärtlich von sich herunter.
Cara brummelte unwillig, ließ sich aber bereitwillig neben ihn kullern, wo sie faul und erschöpft auf dem Bauch liegenblieb. Es dauerte keine Sekunde, da spürte sie Edans Gewicht auf ihrem Rücken. Sie stöhnte unter der herrlich schweren Last seines Körpers. Es störte sie kein bisschen, dass Edan schweißüberströmt war.
„ Du hast die schönste Muschi der Welt!“, raunte er ihr ins Ohr und lachte leise, als sie abrupt die Luft anhielt.
„ Sie ist so lecker ...!“
„ Edan!“
„ So wunderbar fleischig ….!“
„ Edaaaan!“
„ … und so unglaublich saftig!“
„ Edaaaaaaaan!“
Bei jedem seiner frivolen Komplimente war Cara peinlich berührt zusammengezuckt. Obwohl sie Edan und seine direkte Art nun schon zur Genüge kannte, trieb ihr seine Unverblümtheit immer wieder die Schamröte ins Gesicht.
Dieser Mann sagte so unglaublich ungehörige, schlüpfrige und anstössige Dinge, wie andere Menschen ihr einen guten Tag wünschen würden! Am meisten entsetzte Cara jedoch, dass seine nicht salonfähigen Komplimente ihr Ziel nicht verfehlten. Ohne dass sie es wollte, erregten sie seine Worte, schmeichelten ihr und ließen obendrein auch noch ihr Herz tanzen!
„ Du weißt was jetzt kommt ...!“, flüsterte Edan, während er ihre Schulter mit kleinen Küssen übersäte.
Caras Nackenhaare begannen sich zu sträuben. Mit einem Schlag war ihre träge Schläfrigkeit wie weggeblasen. Er würde es doch nicht wagen …!
„ Ich liebe dich, Cara!“
Edan kümmerte sich nicht um Caras lauten Aufschrei. Zwischen den kleinen Küssen auf ihrer Schulter fuhr er unbeirrt fort: „Du liebst mich auch, Cara. Es hat keinen Sinn es zu leugnen!“
„ Hör auf! … Ich will das nicht hören!“, strampelte Cara unter ihm und hielt sich wie ein kleines Kind die Ohren zu.
Edan packte in aller Ruhe ihre Händen, zog sie von ihren Ohren weg und hielt sie seitlich von ihrem Körper gefangen. Sein Gewicht drückte Cara in die Wolldecke und machte sie nahezu bewegungsunfähig. Cara hatte keine Wahl. Sie musste Edan zuhören.
„ Wir lieben uns, Cara! Du bist das Beste, das mir je begegnet ist und ich will, dass du bei mir bleibst. Ich will, dass wir heiraten!“
Bei dem Wort Heirat begann Cara erneut wie wild unter ihm zu zappeln.
„ Schhhhhhh ... Cara!“, versuchte Edan sie zu beruhigen. „Ich weiß, dass du das nicht hören willst. Ich kenne deine Ängste. Du willst nicht abhängig, nicht machtlos und auch nicht rechtlos sein!“ Wieder musste Edan kurz innehalten und warten, bis Cara mit Zappeln aufgehört hatte.
„ Das würdest du bei mir auch nie sein. Aber ich weiß, dass dir mein Wort nicht genügt. Also möchte ich dir eine Art …. Geschäft vorschlagen!“
Abrupt hörte Cara auf zu zappeln. Edan atmete erleichtert auf.
„ Ein Geschäft? Was für ein Geschäft?“, hörte er sie fragen. In ihrer Stimme schwang Neugier, aber auch Vorsicht mit.
„ Nun, genau genommen ist es eher ein Spiel!“ Edan hörte Caras verächtliches Schnauben, gleich darauf begann sie wieder zu zappeln.
„ Halt endlich still, du störrisches Weib!“, brummte Edan unwillig, wartete aber erneut geduldig ab, bis Cara die Kräfte ausgingen. Als er sicher sein konnte, dass sie ihm wieder zuhörte, sagte er in die gespannte Stille hinein: „Wie wär's mit einem eigenen Drugstore? - Deinem Drugstore!?“
Augenblicklich ruckte Caras Kopf nach oben und verharrte dann regungslos.
„ Ich bin bereit, dir ein kleines Haus in der Decafour Street zu schenken, samt Laden und Einrichtung. Alles wird ganz nach deinen Wünschen eingerichtet werden!“, sagte Edan mit ruhiger, nüchterner Stimme.
Sein Blick ruhte auf Caras trotzig nach oben gerecktem Hinterkopf. Er konnte förmlich hören, wie die Gedanken in ihrem Kopf um seinen Vorschlag
Weitere Kostenlose Bücher