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Wenn ein Wuestenprinz in Liebe entbrennt

Wenn ein Wuestenprinz in Liebe entbrennt

Titel: Wenn ein Wuestenprinz in Liebe entbrennt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Brenda Jackson
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gemeint hatte, als sie von unwiderstehlicher erotischer Anziehungskraft gesprochen hatte.
    Delaney stand auf und streckte sich. Heute wollte sie die Gegend rund um das Ferienhaus erkunden und später wieder schlafen. Endlich konnte sie sich so richtig vom Prüfungsstress erholen. Und je weniger sie von Jamal Yasir sah, desto besser.
    Jamal hatte den See bereits eine Meile hinter sich gelassen, aber er beschloss, noch weiterzulaufen, um wieder zu sich zu kommen. Die Wut über Delaneys Bemerkung, dass sein Volk nicht glücklich sein konnte, war bereits verraucht. Was geblieben war, war diese seltsame Erregung.
    Schließlich blieb er stehen, um die Landschaft zu betrachten. Seitdem er im Ferienhaus angekommen war, hatte er noch keinen Ausflug in die nähere Umgebung gemacht. Die Aussicht auf die Berge North Carolinas war atemberaubend schön, ganz so, wie Philip es versprochen hatte.
    Jamal dachte an Delaney und fragte sich, ob ihr dieser Platz genauso gut gefallen würde. Er bezweifelte, dass sie schon hierhergekommen war, da sie seit ihrer Ankunft das Schlafzimmer kaum verlassen hatte.
    Er lehnte sich an einen Baum, als sein Handy klingelte. „Ja, Asalum, was gibt es?“, fragte er, als er das Gespräch annahm.
    „Ich wollte mich nur danach erkundigen, ob Eure Hoheit mit allem zufrieden ist oder ob ich etwas für Euch tun kann“, fragte sein Sekretär.
    „Mir geht es gut“, erwiderte Jamal. „Aber ich habe unerwarteten Besuch bekommen.“
    „Von wem?“ Sofort wurde Asalum hellhörig. Er war nicht nur Jamals persönlicher Sekretär, sondern auch bis zu dessen achtzehntem Geburtstag sein Leibwächter gewesen.
    Jamal erzählte ihm von Delaney.
    „Wenn diese Frau Euch Ärger bereitet, kann ich sie vielleicht davon überzeugen, dass sie wieder gehen soll.“
    „Das ist nicht nötig, Asalum“, seufzte Jamal. „Sie schläft sowieso die meiste Zeit.“
    „Und warum schläft sie so viel?“, wollte Asalum wissen. „Ist sie etwa krank?“
    „Sie hat vor Kurzem ihre medizinische Abschlussprüfung an der Universität bestanden.“
    „Das ist alles? Sie kann wohl nicht viel ab, wenn ein Studium sie so sehr erschöpft“, urteilte Asalum ungnädig.
    „Das kann man wohl nicht gerade behaupten“, verteidigte Jamal sie und wusste selbst nicht, warum er das tat. „Sie ist ziemlich stark … besonders, wenn es darum geht, ihre Meinung durchzusetzen.“
    „Das klingt ganz nach einer typischen westlichen Frau, Eure Hoheit.“
    „Ja, das kann man laut sagen“, erwiderte Jamal und rieb sich mit der Hand sein Gesicht. „Und außerdem ist sie sehr attraktiv.“
    „Seid vorsichtig“, riet Asalum.
    Jamal dachte an das Gefühlskarussell, dass Delaney bei ihm ausgelöst hatte. Schon bei dem Gedanken an sie signalisierte sein Körper ein unbändiges Verlangen. „Deine Warnung kommt zu spät“, gestand er.
    „Und wie soll ich das verstehen?“
    „Ich bin ihr längst verfallen.“
    Nach einer ganzen Woche im Ferienhaus hatte Delaney endlich alle Sachen ausgepackt, die sie mitgebracht hatte. Zufrieden trat sie ans Fenster, um den wundervollen Blick auf den See zu genießen.
    Seit ihrem morgendlichen Gespräch mit Jamal vor einigen Tagen hatte sie das ihrer Meinung nach einzig Richtige getan und den Prinzen wie die Pest gemieden. Dennoch ging er ihr einfach nicht aus dem Kopf.
    Delaneys besonderes Talent bestand darin, sich vollständig auf eine einzige Sache zu konzentrieren, weswegen sie ihr Medizinstudium so erfolgreich abgeschlossen hatte. Jetzt, da die Universität hinter ihr lag, stand auf einmal Jamal im Mittelpunkt ihres Interesses.
    Ihre Gefühle für ihn waren erstaunlich intensiv. Eigenwillig. Und erotisch. Eigentlich überraschte sie das nicht sonderlich, denn Jamal war der Typ Mann, der auf Frauen eben diese Wirkung hatte. Dennoch wurmte es sie, dass sie sich vor Sehnsucht nach ihm geradezu verzehrte.
    Sie hatte keine Zeit für eine intime Beziehung zu einem Mann, denn schließlich musste sie noch zwei Jahre Facharztausbildung absolvieren, und der würde ihre ungeteilte Aufmerksamkeit gelten müssen.
    Verärgerte schüttelte Delaney den Kopf, wie um die Gedanken an Jamal loszuwerden. Vielleicht würde ein Spaziergang ihr wieder zu einem kühlen Kopf verhelfen.
    Entschlossenen Schrittes lief sie aus dem Schlafzimmer in die Küche – und prallte gegen Jamal. Als sie ins Taumeln geriet, fasste er nach ihren Schultern, um sie vor einem Sturz zu bewahren.
    Delaney spürte seinen nackten Oberkörper und rang nach

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