Wenn ein Wuestenprinz in Liebe entbrennt
hatte. Es war, als würden ihre Körper verschmelzen, und er wusste, dass er diesen Moment nie vergessen würde.
„Jamal!“, schrie sie auf und erzitterte unter ihm, während sie sich immer fester an ihn presste, um ihn auf dem Weg zum Gipfel der Lust mitzunehmen.
Tief atmete er ihren betörenden Duft ein. Längst war er an dem Punkt, an dem er nicht mehr denken, nur noch fühlen konnte. Als die Welt um ihn herum zu explodieren schien, stieß er einen tiefen, heiseren Laut aus. Sie drängten sich noch näher aneinander, als das tiefe sinnliche Gefühl ihre Körper erschauern ließ und all ihre Sinne erfasste.
Zum ersten Mal in seinem Leben fühlte Jamal schwindelerregende Lust und tiefste, körperliche Zufriedenheit. Er wusste, dass er niemals genug von dieser Frau bekommen würde.
7. KAPITEL
Jamal erwachte bei Einbruch der Dämmerung. Zärtlich betrachtete er die schlummernde Frau in seinem Arm.
Nach ihrem ersten gemeinsamen Höhenflug waren sie erschöpft eingeschlafen, um eine Stunde später jedoch wieder aufzuwachen und dasselbe wilde Verlangen wie zuvor zu fühlen.
Jamal hatte sich Sorgen gemacht, dass es zu früh für Delaney war. Aber sie hatte die Dinge mal wieder in die Hand genommen, hatte sich auf ihn gesetzt und verführerisch gestreichelt. Schließlich hatte er sich gedreht, sie unter sich gezogen und ihr mit Wonne gegeben, wonach sie beide sich brennend verzehrten.
Und wieder hatte er etwas mit ihr erlebt, was ihm noch nie zuvor widerfahren war. Plötzlich wurde ihm klar, dass er niemals Frieden finden würde, wenn sie getrennt waren. Bis zum Ende seiner Tage hatte Delaney sich unauslöschlich in seine Seele eingebrannt.
Wenn er früher mit einer Frau geschlafen hatte, hatte er meist gleich darauf geduscht. Doch mit Delaney war es etwas anderes. Mit ihr genoss er die berauschende Wirkung ihres gemeinsamen Liebesduftes, während sie sich in seine Arme kuschelte.
Sie lagen noch immer in einer innigen Umarmung da, Arme und Beine verschlungen, als ob sie sich weigern wollten, einander jemals loszulassen.
Eine Haarsträhne fiel über Delaneys Gesicht, und er strich sie fort. Wie friedlich sie doch aussah, wenn sie schlief, dachte er. Sie hatte denselben Gesichtsausdruck wie an jenem Abend, als sie nach seinem Kuss ohnmächtig geworden war.
Jamal war in Liebesdingen nicht unerfahren, aber keines seiner Erlebnisse hatte ihn auf das vorbereitet, was ihm mit Delaney passiert war. Sie beharrte auf ihrer Meinung und nannte seinen Titel mit einer Geringschätzigkeit, die einem Prinzen gegenüber unangemessen war. In seinem Land mochte er der Sohn eines Scheichs sein, hier war er in ihren Augen nur ein Mann – nicht mehr und nicht weniger.
Delaney wollte erobert werden und steckte voller Überraschungen – wer hätte gedacht, dass diese leidenschaftliche, schöne Frau immer noch Jungfrau gewesen war.
Obwohl ihn ihr Anblick schon wieder erregte, wusste er, dass Delaney jetzt etwas Erholung und ein langes, heißes Bad gebrauchen konnte.
„Delaney?“, fragte er zärtlich, um sie zu wecken. Schlaftrunken öffnete sie die Augen und lächelte. Ihr Lächeln berührte etwas in ihm und erregte ihn gleichzeitig noch mehr. Das entging Delaney nicht, und instinktiv streckte sie sich ihm entgegen.
Um diesem verführerischen Wahnsinn ein Ende zu bereiten, rückte er von ihr ab. Aber sie ließ es nicht zu, schlang ihre Beine fest um seine Hüfte und nahm ihn in sich auf.
Stirnrunzelnd sah er sie an. „Du brauchst jetzt ein heißes Bad“, teilte er ihr mit sanfter Stimme mit und hoffte, an ihre Vernunft zu appellieren.
Energisch schüttelte sie den Kopf. „Nein, nicht jetzt. Vielleicht später“, erwiderte sie leise.
Jamal versuchte, standhaft zu bleiben. „Nein, jetzt. Außerdem brauchen wir ein Kondom.“
Aber auch mit dieser Erklärung wollte sie sich nicht zufriedengeben, sondern spannte die Muskeln an, um ihn festzuhalten. Je stärker er versuchte, von ihr abzurücken, desto fester hielt sie ihn.
Jamal ärgerte sich über sich. Wie konnte es sein, dass er derart machtlos gegenüber seinen Gefühlen war! „Weißt du, was du da tust?“, fragte er, obwohl er ihr ansah, dass sie es genau wusste.
„Ja“, murmelte sie und hielt seinem Blick stand, während sie weiter damit beschäftigt war, ihn mit ihren Bewegungen um den Verstand zu bringen. „Ich will dich, Jamal.“
Ihre Worte wirkten wie eine Fackel, die sein Verlangen lichterloh aufflammen ließ. Wortlos presste er die Lippen auf ihre und
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