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Wenn ein Wuestenprinz in Liebe entbrennt

Wenn ein Wuestenprinz in Liebe entbrennt

Titel: Wenn ein Wuestenprinz in Liebe entbrennt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Brenda Jackson
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Amüsiert fragte sich Tara, ob ihnen jemals jemand gesagt hatte, dass es unhöflich war, Leute so unverschämt anzustarren. Aus den Augenwinkeln sah sie, dass Delaney in den Flur getreten war.
    „Wie ich sehe, seid ihr angekommen“, bemerkte sie grinsend, als keiner ihrer Brüder von ihr Notiz nahm. Alle sahen unverwandt zu Tara. Sie benahmen sich, wie sich Männer in Gegenwart einer unwiderstehlich schönen Frau zu benehmen pflegen: Ihre ungeteilte Aufmerksamkeit war auf den Gegenstand ihres Interesses gerichtet.
    „Ja, das sind wir“, erwiderte Chase mit einem Lächeln, was aber nicht seiner Schwester, sondern vielmehr ihrer Freundin galt.
    Delaney unterdrückte ein Lachen. Die meisten Frauen erlagen augenblicklich seinem berühmt-berüchtigten Lächeln, aber Tara schien nicht im Geringsten davon beeindruckt. Eigentlich wirkte sie – ihrem Stirnrunzeln nach zu urteilen – eher so, als würde sie sich langsam über die Aufmerksamkeit der männlichen Westmorelands ärgern.
    „So Jungs, jetzt lasst bitte Tara in Frieden. Sie ist meine Freundin.“
    Storm schaffte es schließlich, den Blick von Tara loszureißen und seine Schwester anzusehen. „Wieso, wir tun ihr doch gar nichts.“ Er lächelte unschuldig.
    „Ihr starrt sie an wie ein Grillhähnchen, über das ihr gleich herfallen wollt.“ Fragend sah Delaney sich um. „Wo ist überhaupt Thorn?“
    „Noch nicht hier.“ Auch Chase war endlich in der Lage, den Blick von Tara zu reißen.
    „Und wo ist er?“, fragte Delaney leicht gereizt.
    „Er musste noch zu einer wichtigen Verabredung und kommt morgen mit dem Flugzeug nach“, erklärte Dare und überließ es seinen Brüdern, Tara wie verzückt anzustarren.
    „Und wie lange wollt ihr bleiben?“ Delaney hoffte, dass ihr nicht schlecht wurde, während ihre Brüder zu Besuch waren.
    „Willst du uns etwa schon wieder loswerden, Laney?“, fragte Dare scherzhaft.
    Sie warf ihm einen finsteren Blick zu. Wenn es nach ihr gegangen wäre, hätten ihre Brüder sie nicht zu besuchen brauchen. Sie liebte sie zwar, aber manchmal gingen sie ihr einfach auf die Nerven. Wie sie darauf reagieren würden, wenn sie von ihrer Schwangerschaft erfuhren, wollte Delaney sich besser erst gar nicht vorstellen.
    „Nein, ich versuche nicht, euch loszuwerden, das würde ja sowieso nichts bringen. Ich wollte nur wissen, wie wir das mit dem Übernachten machen. Wie ihr seht, ist es nicht besonders geräumig hier, und Tara hat angeboten, zwei von euch bei sich aufzunehmen.“ Wie sie sich gedachte hatte, weckte diese Bemerkung die Aufmerksamkeit ihrer Brüder.
    Tara zuckte mit den Schultern. „Das ist das Mindeste, was ich für eine Freundin tun kann. Aber wir sollten vorher ein paar Spielregeln festlegen.“
    „Und die wären?“, erkundigte Dare sich mit seinem verführerischen Lächeln.
    „Ich erwarte von euch, dass ihr euch benehmt.“
    Den beiden Freundinnen entgingen die vielsagenden Blicke nicht, die sich die Brüder daraufhin zuwarfen.
    Stirnrunzelnd verschränkte Tara die Arme vor der Brust. „Ich will, dass ihr euch wie Gentlemen benehmt und mich wie ein Familienmitglied behandelt.“
    Chase kicherte. „Das wird aber eine echte Herausforderung.“
    „Ich werde das Gefühl nicht los, dass ihr vier Herausforderungen liebt.“
    Storm grinste. „Thorn ist derjenige von uns, der auf Herausforderungen steht. Wir mögen es lieber einfach.“
    Lachend blieb Tara in der Mitte des Raums vor den Brüdern stehen. „Tut mir leid, so läuft das bei mir nicht, nur um das ein für alle Mal klarzustellen. Ich will weder eine ernsthafte Beziehung, noch bin ich auf eine nicht ernsthafte aus. Mit anderen Worten: Ich bin keine Frau für eine kurze Affäre. Haben wir uns verstanden, Jungs?“
    „Du bist wirklich eine Herausforderung, deswegen werden wir dich Thorn überlassen“, beschloss Dare lächelnd.
    Bevor Tara ihm allerdings darauf eine Antwort geben konnte, klingelte es erneut. Delaney warf ihrer Freundin einen amüsierten Blick zu. „Merk dir, was du gerade erwidern wolltest!“, sagte sie und ging zur Tür.
    Als sie öffnete, blieb ihr beinahe das Herz stehen, und alle Kraft wich ihr aus den Beinen. „Jamal!“
    Jamal trat ein und schloss die Tür hinter sich. Ohne etwas zu sagen oder die anderen im Raum zu beachten, schloss er Delaney in die Arme, um sie zu küssen. Instinktiv schmiegte Delaney sich an ihn, schlang die Arme um seinen Nacken und erwiderte seinen Kuss.
    Die fünf Beobachter – von denen vier

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