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Wenn nichts mehr ist, wie es war

Wenn nichts mehr ist, wie es war

Titel: Wenn nichts mehr ist, wie es war Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anja Berger
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auch ein Bild für Götter, wie sie so dalag, mi t ten in seinem Büro.
    Auch Beth brachte knapp ein schiefes Lächeln zur Erwiderung des se i nen zustande. Es ging ihr durch denn Kopf, dass sie sich nie hätte träumen lassen, einmal auf dem Steinboden im Büro eines Inspecteur s zu li e gen.
    Irene traf genau den richtigen Zeitpunkt, um leise an die Tür des Büros zu klo p fen. „ Jérémie ?“
    „Ja?“
    Vorsichtig wagte es Irene die Tür einen Spaltbreit zu öffnen. „M a dame Dep ruit sitzt jetzt im Verhörraum. Sie wollte einen Anwalt, der ist aber noch nicht da.“
    „Ich werde mein Glück trotzdem versuchen. Danke Ir e ne.“
     
    Nachdem Irene dir Tür genauso leise wieder geschlossen hatte, kehrte sie zu i h rem Schreibtisch zurück, wo bereits Madeleine wartete. „Und?“
    „Beth lag auf dem Boden und Jérémie hockte daneben, sie läche l ten sich so richtig nett an . Sie scharrt an seinem Panzer, das spür ich ei n fach. Ein Blinder hätte gesehen, dass es gefunkt hat! “ Ihre Mundwinkel verzogen sich zu einem breiten Grinsen , aber Mad e leine blieb nach wie vor ske p tisch.
    Die Bürotür öffnete sich wieder und Madeleine huschte wie ein gescheuchtes Reh an ihren eigenen Platz z u rück.
     
     

Kapitel 24
     
    „Madame Depruit, wir kennen uns ja bereits. Aber für das Prot o koll stelle ich mich nochmals vor. Mein Name ist Inspecteur Jérémie Russeau und ich leite diese Befr a gung.“
    „Ich sage kein Wort, bevor nicht mein Anwalt hier ist.“
    „ Nun, S ie werden mir aber wenigstens die Frage beantworten, ob S ie vollständig über I hre Rechte aufgeklärt wo r den sind?“
    „Ja.“
    „Gut. Das ist doch schon etwas. Sie wissen auch, w a rum S ie hier sind?“
    „Oh ja. Aber ich habe nichts getan.“
    „Tja, S ie werden trotzdem angeklagt werden. Es besteht nämlich ein dringender Verdachtsmoment g e gen S ie.“
    „Ach ja? Nur weil ich demjenigen, der diese Schlampe um die Ecke gebracht hat, gerne gratulieren wü r de?“
    Wie Jérémie gehofft hatte, war sie so wütend, dass sie ihren Vo r satz ohne Anwalt nichts zu sagen, verge s sen hatte.
    „Schlampe? Aha. Können S ie mir spontan die Vorwahl in ein englisches M o bilnetz sagen?“
    „Was?“
    „Schon gut. Nehmen S ie eigentlich Medikamente ? “ Bevor Jérémie nicht den Durchsuchungsbeschluss hatte, durfte er noch nicht s a gen, dass er bereits Tabletten aus dem Haus mitgeno m men hatte. Also musste er hoffen, dass das Druckmittel des bereits vorhand e nen Wi s sens nicht nötig wurde.
    „Geht S ie nichts an, solange mein A n walt nicht hier ist.“
    „Natürlich.“ Den Ärger über sein Scheitern lie s s er sich nicht a n me r ken und stell te in einen frustrierten Tonfall um.
    „Ich glaube, ich bräuchte Medikamente, wenn mein Ehepartner mich wegen einer wesentlich jüngeren Spielgefährtin abservieren würde. Womöglich wären Schlafmittel das ric h tige. Man darf ja nicht noch älter und abgekämpft aussehen, nur weil man wegen dieser beschissenen Affäre kein Auge mehr zumacht. Vie l leicht müsste auch noch etwas her, um den Schmerz zu betäuben, der einen innerlich aufzufressen beginnt. Antidepressiva würden sich da anbieten . Nur schade, dass das alles rezeptpflichtig ist und we l cher Arzt würde schon ohne genaue Abklärungen einen solchen Medikamentencocktail verschre i ben?“
    „Na so was, der Herr Polizist scheint trotz seines guten Auss e hens Erfahrung in solchen Dingen zu haben. Welche Schlampe hat I hnen das Herz gebr o chen?“
    „Nein, glauben S ie mir, so etwas würde mir nie passieren!“ Übe r he b lich winkte Jérémie ab.
    Verachtung spielte um Larissa Depruits Mund. „Das dac h te ich auch einmal , und jetzt? Sehen S ie mich an! Um überhaupt ei n schlafen zu könne n , schlucke ich Valium , weil mir eine daherg e laufene Engländ e rin meinen Mann ausspannen wollte. Jetzt hat dieses Flittchen ihre gerechte Strafe erhalten und als Strafe für meine rachsüchtigen Geda n ken sitze ich nun als Verdächtige hier in diesem Verhörraum. Jeder , der sagt, das Leben sei fair, hat ke i ne A h nung.“
    „Sie haben nicht nur damit recht, auch mit I hrer Au ssage in B e zug auf mich , haben S ie voll ins Schwarze getroffen. Jetzt einmal ganz unter uns.“ Vertrauensvoll beugte sich Jérémie zu Madame Depr u it vor und schaute sie aus traurigen Augen an. „Wo besorgen S ie diese Table t ten?“
    Madame Larissa Depruit war nicht nur leicht zu durchschauen sond ern auch gut manipulierbar. Ihr G

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