Wenn Vampire zu lutschen beginnen
dass Sonnenlicht …Oh nein, der ist erstunken und erlogen.
Flo öffnet nach dem fünften Läuten. Er sieht schmal aus und schlurft in einer viel zu großen Jogginghose durch den Flur, nachdem er mich hereingelassen hat. Ich werfe die Tür zu und folge ihm in die Küche. Es riecht nach Alkohol. Vampire trinken nicht, da sie das Zeug einfach nicht verkraften. Es heißt, unsereiner fehlt die Leber.
„Wieso willst du mich nicht mehr sehen?“, frage ich direkt.
Flo lehnt mit dem Hintern an der Arbeitsfläche und hat die Arme um sich geschlungen. Er wippt vor und zurück, ein Anzeichen von Hospitalismus. Mein Gott, er sieht so mager aus. Nein, er hat keine neue Nahrungsquelle. Mir schwillt das Herz, vor Mitleid und Hoffnung.
„Ich … Ich will dich nicht nur als Essensspender. Ich will mehr“, wispert er und guckt zu Boden dabei.
„Flo, du verhungerst. Willst du lieber das, als weiter mich trinken?“
„Ja.“ Er schaut hoch und mir direkt in die Augen. „Ja, ich will verhungern. Du kannst mir nicht das geben, was ich brauche, um leben zu wollen.“
Ich sehe die Sehnsucht in seinem Blick, das tiefe Gefühl und mein Puls beginnt zu rasen. Langsam schleiche ich auf Flo zu, fixiere ihn dabei mit meinen Augen, bis ich ihn erreicht habe und die Finger langsam an seinen kalten Armen auf- und abgleiten lass. Er erzittert.
„Ich…“, stammele ich, „Ich sehne mich nach dir. Komisch, oder?“
Flo nickt und starrt mich dabei unverwandt an. Seine Arme sind so mager und die Wangen blass. Ich will ihm Leben einhauchen, denke kurz an die Zäpfchen in meiner Tasche, doch verwerfe ich den Gedanken gleich wieder. Flo braucht mich, so sehr, wie ich ihn.
„Flo, ich habe mich … Ich … ich bin in dich verliebt“, würge ich hervor und muss blinzeln, weil Tränen mir den Blick verstellen.
Stille. Nur ganz langsam lockert Flo seine Haltung und die Arme fallen herunter. Er glotzt und schluckt. Die Uhr tickt. Ein Auto fährt am Haus vorbei. Ich starre auch und halte den Atem an.
„Douggi“, wimmert Flo und liegt gleich darauf in meinen Armen.
Der erste Kuss entflammt uns, der Zweite entfacht einen Flächenbrand. Ich hebe Flo einfach hoch, er ist so leicht. Sein Bett ist nicht weit. Dort lass ich ihn auf die Matratze fallen und stürze mich auf ihn.
Lecken, Knabbern und ungeduldige Küsse. Kleidung wegfetzen, küssen und erkunden. Ich finde mich schräg unter Flo wieder. Sein Schwanz ist so hart und nah, doch er braucht erst mal Nahrung. Die Rippen pieken durch die Haut und sein Schlüsselbein liegt fast frei. Ich atme tief ein.
„Flo, du musst essen“, stöhne ich.
„Jetzt ja“, flüstert er und lächelt verzagt.
„Ich liebe dich, vertrau mir“, wispere ich und werfe ihn auf den Rücken.
Flo spreizt die Schenkel und guckt mir in die Augen, als ich meine Hand zwischen seine Beine gleiten lass. Der erste Finger flutscht fast ohne Widerstand in ihn rein und er seufzt. Der zweite entlockt ihm ein leichtes Zucken und der dritte ein Wimmern. Ich dehne ihn vorsichtig, verwöhne ihn mit zarten Küssen und leisen Liebesworten.
Endlich ist er bereit. Ich schwinge mich zwischen seine Beine und spucke mir in die Handfläche, um meinen harten Schwanz glitschig zu machen. Dann setze ich an und nehme meinen Schatz endlich ganz. Mit aufgerissenen Augen verfolgt Flo mein Tun und stöhnt nur leise. Sein Muskel ist entspannt und nimmt mich ohne Schwierigkeiten auf. Endlich bin ich ganz drin und fühle mich, als wäre ich zu einer Einheit mit ihm verschmolzen
„Ich hab dich so vermisst“, gesteht mein Schatz heiser. „Ich dachte schon …“
„Sch-sch, ich auch“, flüstere ich und küsse ihn atemlos.
Unten verrichtet mein Becken grobe Stöße, die mich dem Himmel immer näher treiben, während oben die Liebe regiert. Ich murmele Koseworte, streiche Flo die Haare aus der Stirn und küsse seine zarten Lippen wund. Es kocht in mir, die Lust brodelt hoch und ich fühle, dass ich kurz davor bin.
„Flo, halt mich fest“, bitte ich stöhnend, dann wird mein Körper ganz steif und zäher Saft schießt in Flos Darm.
Mein Schatz umklammert mich, stöhnt und saut unsere Bäuche ein, während ich eine Kurve über die Wolken absolviere. Trotzdem spüre ich, wie das Leben in Flo zurückkehrt, viel intensiver, als nach den Lutscharien. Er wird immer kräftiger und sein Atem tiefer. Erleichtert plumpse ich auf ihn drauf und umschlinge ihn fest.
Viel später habe ich ihm doch noch eines der
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