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Wer bist du, suesse Morgenfee

Titel: Wer bist du, suesse Morgenfee Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Carole Mortimer
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was Fergus anging ... Sie hatte gedacht, er sei der letzte Mensch, mit dem ihr Vater gerade jetzt zusammentreffen wollte!
    „Die McDonald-Männer sind schon immer vorteilhaft gealtert." Hugh lächelte anzüglich Fergus an.
    Einen grimmigen Fergus, der ihr noch nicht einmal einen Blick zugeworfen, geschweige denn mit ihr gesprochen hatte! „Aber Fergus ist ein McCloud", sagte Chloe zuckersüß.
    Jetzt sah er sie an. Seine Augen funkelten spöttisch. „Ich bin nur dem Namen nach ein McCloud, wie mein Großvater dir zweifellos zu gern selbst verraten hätte."
    Trotz des Streits eben bestand offensichtlich eine tiefe Zuneigung zwischen den beiden. Tatsächlich waren sie mehr wie Vater und Sohn.
    „Kommen Sie, ich stelle Ihnen meine Schwester und ihren Mann vor." Chloe hakte Hugh McDonald unter.
    „Ich erneuere meine Bekanntschaft mit Peter Ambrose." Fergus drehte sich auf dem Absatz um und ging zum Oppositionsführer und seiner Frau.
    Hugh lachte leise. „Sie müssen Fergus verzeihen, meine Liebe. Er war noch nie gut darin, mit jemand zu teilen, was ihm wichtig ist", sagte er rätselhaft.
    Zumindest war es für Chloe rätselhaft. Sie wusste nur, dass sich Fergus an diesem Abend ungehobelter als sonst benahm!
    „Kommen Sie, und begrüßen Sie Penny und David", wiederholte Chloe ihren Vorschlag. Sekunden später übernahm sie die Vorstellung und war erleichtert, weil David anscheinend viele Schulferien in Schottland verbracht hatte und Hugh McDonald in ein Gespräch verwickelte. Die Atempause gab ihr Gelegenheit, unbeobachtet Fergus anzusehen. Er plauderte ungezwungen mit ihren Eltern und Peter und Jean Ambrose. Vor einigen Minuten noch schlecht gelaunt und ungehobelt, ließ er jetzt nichts mehr davon erkennen. Chloe glaubte nicht, dass sie jemals ergründen würde, wie ...
    Sie würde nicht einmal versuchen können zu ergründen, wie Fergus McClouds Verstand funktionierte! Weil sie bald nach Paris ziehen würde, und Fergus ... Tja, wer wusste schon, zu was oder zu wem er weiterziehen würde?
    Zumindest hatte sie angenommen, sie sei unbeobachtet, während sie sehnsüchtig Fergus betrachtete!
    Sein Großvater blickte sie forschend an, während er seine Unterhaltung mit David gewandt fortführte.
    Chloe wurde rot vor Verlegenheit und sah hastig weg.
     Nicht, dass es ihr beim Essen besser erging. Aus unerfindlichen Gründen hatte ihre Mutter sie zwischen Fergus und seinen Großvater gesetzt! Hugh McDonald war durchaus charmant, aber Fergus sprach kaum ein Wort mit ihr. Tatsächlich hielt der alte Schotte das Gespräch in Gang. Alle anderen am Tisch schienen in ebenso gedämpfter Stimmung zu sein wie Chloe.
    „Wie, glauben Sie, gehen die Wahlen im nächsten Jahr aus?" fragte Hugh den Oppositionsführer beim Hauptgang.
    „Wir ..." Peter verstummte und sah Penny an, die gerade ihr Messer auf den Boden hatte fallen lassen.
    „Entschuldigung", murmelte Penny, bevor sie sich bückte und das Messer aufhob.
    Chloe warf ihrer Schwester einen mitfühlenden Blick zu, als sie sich aufrichtete. Der Abend stresste Penny ebenso wie sie. Was nicht überraschend war. Auch Penny wusste, dass ihr Vater mit Peter noch nicht über seinen geplanten Rückzug aus der Politik gesprochen hatte.
    „Was war es, was Sie gerade sagen wollten?" drängte Hugh den Oppositionsführer.
    „Seit wann interessierst du dich für englische Politik?” Fergus sah seinen Großvater warnend an.
    Hugh lächelte breit. „Seit uns die Engländer in Ruhe lassen, damit wir unser Land selbst verwalten", erwiderte er streitsüchtig.
    Peter Ambrose lachte. „Ein Schotte durch und durch, wie?" „Schottland ist der schönste Platz auf Erden", sagte Hugh energisch. „Also, wie gehen die nächsten Wahlen aus?"
    „Wir gewinnen natürlich."
    „Natürlich." Hugh lachte. „Und welches Amt haben Sie in Ihrer zukünftigen Regierung für unseren Freund hier im Sinn?" Peter Ambrose sah überrascht aus.
    Was verständlich war. Nicht allzu viele Leute hatten gewusst, dass Chloes Vater daran dachte, auf die politische Bühne zurück  zukehren. Und noch weniger wussten, dass er inzwischen be  schlossen hatte, es doch nicht zu tun! Chloe warf Hugh McDonald einen scharfen Blick zu. Wie gut war Fergus' Großvater über die Situation im Bilde? Was auch immer ihm bekannt war, man musste nicht zwei Mal raten, von wem er es erfahren hatte. Chloe sah vorwurfsvoll Fergus an, der resigniert die Schultern zuckte, als hätte er ebenso wenig Hoffnung wie sie, seinen Großvater von

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