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Wer fuerchtet sich vor Stephen King

Wer fuerchtet sich vor Stephen King

Titel: Wer fuerchtet sich vor Stephen King Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Uwe Anton
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gleichnamige klassische Autor gemeint, sondern ein Anwesen in Neuengland, in dem die Türen nicht nur in andere Räume führen und ein hasserfülltes Wesen haust, das die letzte und schrecklichste Tür öffnen will … Auch im nächsten Sechsteiler, PSYCHOSPIELE, greift das Übersinnlicht in die Alltagswelt: Das schreckliche Wesen versucht, die Kinder der Familie Locke (gesprochen Lock = Schloss) dazu zu bringen, den Key = Schlüssel zu benutzen.
    Die auf insgesamt 25 Einzelhefte geplante Serie wurde von der Kritik aufmerksam und wohlwollend verfolgt und wird auch in Deutschland in Sammelbänden zu je sechs Heften veröffentlicht. Den Abschluss, Teil 25, soll 2011 eine umfangreiche Graphic Novel bilden.

Einzelveröffentlichungen * NIGHTSHIFT: NACHTSCHICHT
    „Mein ganzes Leben als Schriftsteller bin ich immer von einem überzeugt gewesen: In der Fiktion muss die Geschichte selbst so gut sein, dass sie alle anderen Qualitäten des Autors in den Schatten stellt; Charakterisierung, Stil, Thema, Stimmung, das alles bedeutet nichts, wenn die Geschichte langweilig ist. Und wenn die Geschichte fesselt, kann der Leser alles andere verzeihen.“
    Vorwort zu NACHTSCHICHT, 1978
    Stephen King ist in erster Linie als Romancier bekannt, doch gerade seine Kurzgeschichten geben einen Einblick in die schriftstellerische Entwicklung und Vielseitigkeit des Autors. Einigen (hauptsächlich frühen) Geschichten merkt man deutlich an, dass sie aus Geldmangel geschrieben und dementsprechend auf bestimmte Märkte zugeschnitten wurden, in anderen entfaltet er sein wahres Können. King ist ein Erzähler, wie er im Buche steht, seine Storys wirken mitunter mühelos aufgebaut, die Charaktere lebensecht. Es sind die Menschen von nebenan, der Typ aus der Kneipe, der Verkäufer aus dem Supermarkt um die Ecke, die dem Leser begegnen, Menschen, mit denen er sich mühelos identifizieren kann.
    Zahlreiche frühe Kurzgeschichten Kings liegen in seiner ersten Sammlung NACHTSCHICHT (NIGHT SHIFT, 1978) vor. Weitere sind in seiner zweiten (BLUT, SKELETON CREW, 1985) bzw. dritten Sammlung (ALPTRÄUME, NIGHTMARES AND DREAMSCAPES, 1993) veröffentlicht worden, doch einige wenige Geschichten will King nicht mehr einem breiteren Publikum zugänglich machen: ALPTRÄUME, so schrieb er im Vorwort zu der Collection, sei „ein Buch, das eine Trilogie vollendet, deren ersten Bände Nachtschicht und Blut sind. Jetzt liegen alle guten Geschichten gesammelt in Buchform vor; die schlechten habe ich, soweit ich konnte, unter den Teppich gekehrt, und da sollen sie auch bleiben.“
    Die frühen ungesammelten Kurzgeschichten
    Bereits im Alter von dreizehn Jahren hat sich Stephen King als Kurzgeschichtenautor betätigt. Seine frühesten bekannten Storys erschienen in einem Fan-Magazin, das er gemeinsam mit seinem Freund Chris Chesley verfasste, druckte und vertrieb. Ein Vorwort und achtzehn Geschichten umfasst People, Places and Things , wie die beiden Jungschriftsteller ihr Werk nannten. Acht dieser Geschichten stammen von King, neun von Chesley, eine verfassten sie gemeinsam. „The Hotel at the End of the Road“, „I’ve Got To Get Away!“, „The Dimension Warp“, „The Thing At the Bottom of the Well“, „The Stranger“, „I’m Falling“, „The Cursed Expedition“, „The Other Side of the Fog“ und „Never Look Behind You“ (mit Chesley) sind kurze Geschichten von wenigen Seiten, die unter dem Einfluss der EC-Horrorcomics bzw. der Horrorfilme der fünfziger Jahre entstanden: kleine Pointenstorys mit wenig Charakterisierung oder Tiefgang, die typisch sind für erste schriftstellerische Versuche in diesem Alter. Diese Zeitschrift ist extrem selten: King besitzt ein Exemplar, ansonsten sind nur wenige Fotokopien bekannt.
    Ebenfalls im Eigenverlag als Fanzine erschien 1964 „The Star Invaders“, eine SF-Story, in der heldenhafte Menschen eine neue Waffe gegen böse Invasoren aus dem All entwickeln.
    Ein Jahr später veröffentliche King erneut eine Geschichte in einem Fanzine, das ein Horrorfan aus Alabama, Mike Garrett, herausgab und das den Titel Comics Review trug. „I Was a Teenage Grave Robber“ erzählt von einem Waisenjungen, der als Grabräuber für einen verrückten Wissenschaftler arbeitet und später seine Freundin aus dessen Klauen retten muss.
    Im Herbst 1967 erschien mit „The Glass Floor“ in dem Magazin Startling Mystery Stories die erste Geschichte, die King an einen professionellen Verlag verkaufen konnte. Kurz nach dem Tod seiner

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