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Wer hat Angst vorm starken Mann? - Mallery, S: Wer hat Angst vorm starken Mann?

Wer hat Angst vorm starken Mann? - Mallery, S: Wer hat Angst vorm starken Mann?

Titel: Wer hat Angst vorm starken Mann? - Mallery, S: Wer hat Angst vorm starken Mann? Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Mallery
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einen guten Job in unserem Bad gemacht haben.“
    Pia zuckte zusammen. „Du hast dir die Fliesen genauer angesehen?“
    „Fast eine Stunde lang. Meine Knie tun weh.“ Sie pressteeine Hand auf den Bauch. „Ganz zu schweigen von anderen Körperteilen.“ Sie reichte Pia eine Mappe. „Die endgültigen Informationen zur Auktion.“
    „Danke, dass du das übernommen hast.“
    „Hab ich gern gemacht. Es gibt ein paar wirklich tolle Preise.“ Charity hielt inne. „Ist es noch ein Preis, wenn man dafür bezahlen muss?“
    „Bin ich mir nicht sicher.“
    Pia blätterte die Liste durch. Es gab die üblichen Gutscheine aus den Restaurants und Läden der Stadt. Die würde sie in ein paar Geschenkkörben zusammenfassen, damit der Wert größer wurde. Damit konnte man die Gebote in die Höhe treiben. Ethan Hendrix hatte einen Gutschein für eine Renovierung im Wert von fünftausend Dollar bereitgestellt. Es gab Wochenendtrips nach Tahoe und in die Skigebiete, Skikurse und ein Wochenende in Dallas, das von Raoul Moreno gestiftet wurde. Sein Paket beinhaltete den Flug, zwei Nächte im Rosewood Mansion am Turtle Creek, Abendessen im Hotel und zwei Tickets für ein Heimspiel der Dallas Cowboys … an der Fünfzig-Yard-Linie.
    „Da steckt ziemlich viel Geld in diesem Preis“, meinte Pia beeindruckt von Raouls Großzügigkeit.
    „Ich weiß. Mir sind fast die Augen ausgefallen“, erwiderte Charity. „Der Mann stellt bereits sein Camp zur Verfügung. Das ist doch schon mehr als genug.“
    „Er ist nett“, erklärte Pia abwesend. „Er kann nicht anders.“
    Charity lachte. „Du sagst das so, als wäre das was Schlechtes.“
    „Manchmal ist es das.“ Obwohl Raoul beteuert hatte, durchaus auch dunkle Flecken in seiner Vergangenheit zu haben. Das sollte ihr eigentlich zu denken geben, doch stattdessen machte es ihn in ihren Augen einfach nur menschlich.
    „Er sieht sehr gut aus“, erklärte Charity.
    Pia schaute ihre Freundin an. „Fang bloß nicht so an.“
    „Ich sage ja nur, er ist hier, er ist gut aussehend, erfolgreich und vermögend. Ich glaube nicht, dass er mit jemandem liiertist. Er und seine Ex haben sich vor ein paar Jahren scheiden lassen.“
    Pia hob die Augenbrauen. „Du hast dich über ihn schlau gemacht?“
    „Oh, ich bitte dich. Ich lebe mit Josh zusammen.“
    Als würde das alles erklären. Andererseits, wahrscheinlich tut es das, dachte Pia mit einem leichten Anflug von Neid. Es war nicht so, dass sie je ein Faible für Josh gehabt hätte; es war die Art und Weise, wie er Charity ansah. Da fühlte Pia sich immer ein wenig verloren und traurig. Josh verehrte seine Frau nicht nur, er vergötterte sie. Es war so, als hätte er sein Leben lang auf sie gewartet, und jetzt, nachdem er sie gefunden hatte, wollte er sie nie wieder gehen lassen.
    Nicht dass Pia dieser Art von Verehrung vertrauen würde, aber es war nett, es sich auszumalen.
    „Ich bin nicht interessiert“, erklärte sie fest.
    „Woher willst du das wissen? Hast du schon Zeit mit ihm verbracht?“
    Pia war noch nicht bereit, über die Embryonen zu sprechen, aber Fakt war, dass sich alles ändern würde, sobald sie schwanger war. Nur sehr wenige Männer wären daran interessiert, die Kinder anderer großzuziehen. Schon gar nicht Drillinge. Allein der Gedanke jagte einem schon Angst und Schrecken ein. Und selbst wenn es solch einen Mann irgendwo auf der Welt geben sollte, Raoul war es definitiv nicht.
    „Wir haben uns schon unterhalten“, antwortete Pia. „Wie ich schon sagte, er ist nett. Aber nichts für mich.“
    Sie beäugte den Bauch ihrer Freundin. Noch sah man ihr die Schwangerschaft kaum an, aber Charity wusste weit mehr darüber als sie selbst. Wenn Pia jedoch anfing, Fragen zu stellen, zum Beispiel, wie es sich wirklich anfühlte, müsste sie Charity auch eine Reihe von Fragen beantworten. Und dazu war sie noch nicht bereit.
    Die Kirchturmuhr schlug zur vollen Stunde. Pia blickte kurz auf ihre Uhr und zuckte zusammen.
    „Ich muss los“, sagte sie. „Ich muss an fünfzehn Orten gleichzeitig sein.“
    „Lauf nur“, erwiderte Charity. „Ich kümmere mich um die Versteigerung. Darüber brauchst du dir keine Gedanken mehr zu machen.“
    „In Ordnung, danke. Fool’s Gold steht in deiner Schuld.“
    Gegen elf Uhr wurde deutlich, dass die Bewohner der Stadt die Schule mit allen Mitteln unterstützen wollten. Die Sachen vom Flohmarkt waren weggegangen wie warme Semmeln, und die meisten Leute hatten zudem darauf bestanden, das

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