Wer liest, kommt weiter
Teile des unfertigen Manuskripts oder gar das ganze zu lesen und zu korrigieren, zum Teil mehrfach. Ich nenne nur Klaus Adam, Helmut Holzhey, Vera Käufl, Kurt Reumann, Wolfgang Rhiel, Achim Scherz, Hubert Witt, Helmut Zöpfl, eine verehrte Nachbarin, einen Freund in Berlin, meinen Bruder Hermann, unsere Kinder und immer wieder meine liebe Frau. Wenn mein Buch am Ende lesbar geworden ist, liegt das auch an ihnen, denen ich deshalb sehr dankbar bin und bleibe.
Sehr dankbar bin ich auch Martin Walser für sein überaus freundliches Nachwort. Daß er es geschrieben hat, betrachte ich als große Ehre und als Ermunterung, weiter und gemeinsam mit anderen für das Lesen zu werben.
Mein letzter und herzlichster Dank gilt Dr. Renate Hofmann, meiner eigentlichen Lektorin im Gütersloher Verlagshaus, die 1995 in Weilheim Abitur gemacht und in ihrer Schulzeit mehr als 30 Autorinnen und Autoren erleben konnte; vier verstorbene seien genannt: Michael Ende, Gertrud Fussenegger, Wolfgang Hildesheimer und Golo Mann. Sie schrieb mir im Herbst 2011 einen Brief mit der Frage, ob ich nicht ein Buch über das Lesen schreiben wolle. Die Antwort halten Sie, sehr verehrte Leserin, lieber Leser, in Ihren Händen.
Und wenn Sie es zum Teil oder ganz gelesen haben, gebührt auch Ihnen mein Dank dafür, daß Sie es getan haben.
Und nun verabschiede ich mich mit einem Gruß, den ich vor langer Zeit in einem alten Buch gefunden habe:
Leb wohl, Leser und Freund, und nimm dies Büchlein freundlich auf. Vale lector amice & grato animo libellum suscipe. F. D.
Nachbemerkung zur Rechtschreibung
Dieses Buch ist – der aufmerksame Leser hat es schon bemerkt – mit freundlicher Erlaubnis des Verlags in nicht reformierter Rechtschreibung gedruckt (von einigen Zitaten abgesehen). Die seit 1998 in den Schulen vorgeschriebene Reformschreibung unterscheidet sich von der davor üblichen und bewährten Orthographie vor allem dadurch, daß »ß« nach kurzem Vokal durch »ss« ersetzt werden muß. In diesem Buch steht in 561 Wörtern »ß« statt »ss«, vor allem 300mal »daß« und 80mal »muß« mit drei statt wie in der Schulschreibung mit vier Buchstaben.
Außerdem steht hier einmal »jedesmal« statt »jedes Mal«, zweimal »im allgemeinen«, 15mal »im übrigen« statt »im Übrigen« etc. und 25mal »15jährige« usw. statt »15-Jährige«. Auch wurde »ck«, das für »kk« steht, wie bisher üblich und analog zu »Wetter« oder »Map-pe«, in der Mitte getrennt, also nicht »Brücke«, wo man die Fortsetzung schlechter erraten kann als bei »Brükke«. Schließlich fehlt das neuerdings vorgeschriebene, nicht gerade notwendig erscheinende Komma nach der direkten Rede. Die einzige Neuerung, die gern übernommen wurde, ist die Trennbarkeit von »st«, weil das historische Trennungsverbot die Lesbarkeit etwas minderte. F.D.
P.S. Nach Fertigstellung der Liste der Lieblingsbücher am 1. Februar trafen bis zum 3.2. noch viermal drei Buchempfehlungen ein, die bei der nächsten Gelegenheit in die Liste integriert werden:
Der Psychiater Dr. Michael Winterhoff empfiehlt Magic Hoffmann (1996) von Jakob Arjouni, Lippels Traum (1984) von Paul Maar und Das Schicksal ist ein mieser Verräter (2012) von John Green; der Schauspieler Jens Harzer Kafkas Amerika (1913), den Fremden (1943) von Camus und Ilse Aichingers Gedichtband Verschenkter Rat (1978); die Journalistin Nina Pauer Milan Kundera, Das Leben ist anderswo (1973), Leif Randt, Schimmernder Dunst über Coby County (2011), und Oskar Roehler, Herkunft (2011); und Prof. Wolfgang Huber, Bischof i. R., Martin Luthers Kleinen Katechismus (1529), Widerstand und Ergebung (1952) von Dietrich Bonhoeffer und Empörung – meine Bilanz (2012) von Stephane Hessel.
Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek
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1. Auflage
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