Wer spart, verliert
zustehenden Platz in unserem Leben gewähren, frei von Verachtung oder Überbewertung, gewinnen wir an Freiheit. Erst dann können wir auch finanzielle Freiheit als solche erleben und genießen. »Finanzielle Freiheit«, die bis zum Erreichen dieses Zustandes nur in Abhängigkeiten führt, führt zu Scheinfreiheit. Wie frei fühlen Sie sich? Jetzt. Heute.
Erst frei von Verachtung oder Überbewertung gewähren wir Geld den ihm zustehenden Platz in unserem Leben. Dann dürfen wir selbst an erster Stelle stehen, an zweiter Stelle folgt das Geld, und erst danach kommt der Besitz, den wir uns mit Geld kaufen können. Zwischenmenschliche Verbundenheit gewinnt damit unweigerlich an Stellenwert in unserem Leben. Und jeder Mensch gewinnt damit unweigerlich das Gefühl, reicher und wertvoller zu sein. Erst der Mensch, dann das Geld.
Menschliche Beziehungen einzusparen und zu vernachlässigen zugunsten von scheinbar mehr Geld ist die größte Täuschung, der wir in unserem eigenen Gelddenken unterlegen sind. Geld ist das Resultat aus gesunden Beziehungen und all dem, was daraus erwächst. Wenn wir den Wert Mensch wieder anerkennen und bereit sind, ihm seinen Wert zuzugestehen, dann werden wir nachhaltig wachsen und auch alle diese Wertschätzung im eigenen Geldbeutel spüren.
Wenn wir unser Leben aufrichtig lieben, dann sparen wir nicht jeden Cent menschliche Freude, sondern erfüllen uns das, was unseren Körper, unser Herz und unsere Seele nährt, aus reiner Liebe zu uns selbst … unser Lebensgenussgewinnt an Wert. Spätestens dann dürfen wir erkennen, dass nicht das Geld verantwortlich ist für das eigene Lebensglück.
Anstatt unser Leben dem Geld und starrem Besitzstreben unterzuordnen, dürfen wir unser Leben genießen. Wir dürfen uns selbst und unserer Freude folgen und damit auch für andere eine größere Freude und Inspiration sein.
Wir sind nicht nur der »Erfolg«, den wir durch messbare materielle Zeichen vorgeben zu sein. Oder sind Sie der goldene Markenfüllfederhalter, der italienische Designeranzug oder der rote Sportwagen? Und wer sind Sie dann, wenn Sie genau das gar nicht besitzen? Wie sehr sind Sie noch bemüht »Schein« zu wahren?
Sie sind die Quelle, mit der Sie sich Ihren emotionalen wie materiellen Reichtum erschließen. Wer hat gesagt, dass das mit Anstrengung verbunden sei? Ist es für Sie anstrengend, das zu tun, was Sie gerne tun? Falls Ihre Vorstellung Sie davon abhält, daran zu glauben, erfolgreicher zu sein, indem Sie Ihr ganzes Potenzial frei entfalten und Freude dabei haben, dann hält nur Ihre eigene Vorstellung Sie davon ab.
Wagen Sie es schon, Sie selbst zu sein?
Sie schmähen Ihren Wert, indem Sie darauf bedacht sind, sich äußerlich zu verschönern und mit Dingen zu umgeben, die den Schein von Reichtum und Fülle wahren. Dagegen erfordert es Mut, einfach sich selbst zu sein. Sich zu lösen von materiellen Besitzzwängen und der immer schneller werdenden Vergänglichkeit dieser gerade geschaffenen »Werte«. Seien Sie einfach sich selbst – sonst werden Sie es auch mit mehr Geld und auch mit weniger nicht sein. Sie berauben sich selbst Ihres größten Wertes, solange Sie sich nicht ganz annehmen und lieben. Wenn Siees wagen, als der Mensch zu scheinen, der Sie sind, ist es leicht, Ihren Schein zu wahren.
Wegweiser
Haben Sie den Mut, »Schein« loszulassen?
Welchen Schein wollen Sie noch gewahrt wissen?
Wer sind Sie? Wie würden Sie sich selbst beschreiben?
Werden Sie von anderen so gesehen, wie Sie sind?
Was machen Sie gerne, was bereitet Ihnen Freude?
Wollen Sie Ihrem Leben mehr Wert beimessen?
Welche echte Qualität bringt Geld in Ihr Leben?
Haben Sie den Mut, noch mehr zu SEIN?
Schmerzvermeidung oder Lebensgenuss
Was sind nun echte, lebenswerte Werte? »Echte« Werte sind von besonderer ureigener Schönheit und bestechen durch ihre Einzigartigkeit und Ausstrahlung. Unsere Sehnsucht nach diesen Werten ist so groß, dass wir dafür gerne unser Geld geben. Doch genau genommen ist dafür kein Geld erforderlich. Das, was wir uns wirklich davon versprechen, ist mit Geld weder erreichbar noch käuflich.
Jedem von uns ist sein Leben, seine Einzigartigkeit und seine ureigene Schönheit geschenkt. Wir sind nicht alle gleich, und das macht diese Welt so bunt, abwechslungsreich und vielfältig. Uns ist ein langes Leben beschert, in dem wir ständig wachsen, lernen und reifen. Doch wir selbst setzen uns ständigen Vergleichen mit anderen aus und lehnen uns selbst ab für
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