Wer spart, verliert
einer finanziellen Abhängigkeit zu lösen erfordert nicht mehr Geld, sondern in erster Linie die eigene Bereitschaft, sich aus dem Gefühl der Abhängigkeit zu lösen. Dabei haben Abhängigkeiten sehr subtile Vorteile, die unbewusst von einem Befreiungsschlag abhalten. Eine schwache abhängige Person erhält Trost, Bemutterung, Aufmerksamkeit und freundschaftliche Zuwendung, die dann nicht mehr nötig wären. Die Beziehung zum Partner wird auf den Prüfstein gestellt, wenn der bisher schwächere Teil nun an Stärke gewinnt, und genauso müssen auch Freundschaften einer starken Wandlung Stand halten.
Wenn Sie finanziell wachsen wollen, müssen Sie zunächst in sich wachsen.
Wenn Sie das Gefühl haben, dass Ihnen Liebe in Ihrem Leben vorenthalten wurde, dann erhalten Sie dieses Gefühl im finanziellen Bereich aufrecht, indem Sie erleben, dass Ihnen Geld vorenthalten wird und Ihnen nicht so zukommt, wieSie es gerne hätten. Je mehr Sie sich selbst blockieren, umso mehr wird ihr Geldfluss blockiert sein. Und wenn ihr Geldhahn überquillt und Sie keinen Zugang dazu haben, dann will Ihnen diese Situation nur bewusst machen, dass Sie nichts davon haben, Geld im Überfluss nur zu besitzen, solange Sie Ihren Reichtum nicht leben, erleben und genießen können.
Viele Menschen glauben, dass Geld erst dann verdient ist, wenn es hart erarbeitet wurde. Häufig wurden sie so geprägt, indem sie nur für getane Arbeit und erbrachte Leistungen Belohnung und Anerkennung erfahren haben. Wenn diese Überzeugung in Ihnen festsitzt, werden Sie unbewusst Ihr Geld immer hart erarbeiten und auch dann erst stolz darauf sein. Großen Reichtum, den Ihnen das Leben auf leichtem Wege beschert, werden Sie dagegen nur schwer genießen können.
Eine reale Veränderung Ihrer finanziellen Situation bedeutet nicht zwangsläufig eine wirkliche Veränderung Ihrer Situation und schon gar nicht eine Veränderung Ihres Lebensgefühls. Sie können mehr Geld haben und trotzdem keine gesteigerte Lebensfreude empfinden. Sie können sich auch mit mehr Geld genauso unsicher oder frustriert fühlen wie mit weniger Geld. Auch fällt Ihr monatlicher Überschuss nicht automatisch größer aus, wenn sich Ihre Einnahmen erhöhen. Falls es in Ihrem Leben bisher »immer nur gereicht hat«, dann wird dies auch mit mehr Geld der Fall sein, so dass unterm Strich genauso viel oder wenig übrig bleibt wie bisher. Sie gönnen sich etwas mehr und passen Ihren Lebensstandard an. Damit bestätigen Sie sich schneller, als Ihnen lieb ist, dass es immer nur gerade so reicht.
Wenn Sie nicht genug Geld haben oder auch nur das Gefühl, nicht genug zu haben, dann leben Sie im Mangel und tun mehr als genug, um gerade mal genug zu haben.Schenken Sie sich selbst das Gefühl »gut genug zu sein«. Loben Sie sich täglich. Beachten Sie nicht das, was Sie nicht geschafft haben, sondern nehmen Sie sich wahr, wer Sie sind, was Sie können und was Sie schon erreicht haben. Schenken Sie sich reichlich das Gefühl, gut genug zu sein – so wie Sie jetzt sind. Können Sie es fühlen? Wie fühlt es sich für Sie an, »gut genug zu sein«?
Sie können nicht gleich Ihre finanzielle Situation komplett verändern. Doch Sie können sofort Ihre eigene Beziehung zu Geld so ändern, dass Sie Geld und Ihre persönliche Situation unbeschwert genießen. Mit mehr Gelassenheit, Zuversicht und Freude, verbessern Sie aktiv auch Ihre reale Situation. Indem Sie Geld wertfrei betrachten und Ihre innere Haltung so verändern, dass mehr in Ihrem Leben möglich sein darf, werden Sie die gewünschte finanzielle Situation erschaffen und Ihr Leben rundum genießen. Dann leben Sie erfüllter und auch Ihr Geld erfüllt einen größeren Sinn.
Geld ist das, was folgt, wenn Sie sich selbst folgen!
Weil Geld der Spiegel Ihrer Beziehung zu Ihnen selbst ist, müssen Sie erst Ihre Beziehung zu sich selbst verändern, wenn Sie emotional und finanziell reich sein wollen.
Wegweiser
Wie empfinden Sie Ihre Beziehung zu Geld?
Welche Beziehung zu Geld wollen Sie wirklich haben?
Was zeigt sich Ihnen im Spiegel des Geldes und Ihrer finanziellen Situation?
Wie denken und sprechen Sie über Geld?
Wie wird in Ihrem Umfeld über Geld gedacht und gesprochen?
Was nehmen Sie in Bezug auf Geld wahr – bei sich selbst und in Ihrem Umfeld?
Was haben Sie von Ihren Eltern in Bezug auf Geld gelernt?
Trauen Sie sich, mehr aus Ihrem Leben zu machen als Ihre Eltern?
Wofür sind Sie Ihren Eltern dankbar?
Haben Sie die finanzielle
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