Wer zuletzt küsst, küsst am längsten - Mallery, S: Wer zuletzt küsst, küsst am längsten
vorsichtig auf der kühlen Oberfläche ab. Sie spreizte ihre Beine und griff nach seiner Hand, um ihm genau zu zeigen, wo sie ihn wollte, doch er öffnete bereits den Reißverschluss seiner Hose.
Er stieß in sie und füllte sie komplett aus. Sie schaute in seine Augen, sah das Feuer darin und wusste, dass es ein Spiegelbild ihres eigenen Verlangens war. Er zog sich ein Stück zurück, um noch einmal in sie hineinzugleiten, doch dieses Mal stimulierte er sie gleichzeitig mit seinen Fingern.
Sie brauchte nur wenige Sekunden, um sich total zu verlieren und ihrem Höhepunkt nachzugeben. Jeder Muskel in ihrem Körper spannte sich an, als sie laut aufschreiend kam und ihre Fingernägel in seine Schultern grub.
Er wartete, bis die Schauer, die ihren Körper durchliefen, etwas nachgelassen hatten, bevor er ihre Hüften packte und immer wieder in sie stieß. Nach wenigen Stößen spannte auch er sich an und entlud sich mit einem tiefen Stöhnen.
Sie hielten einander fest. Nur das Geräusch ihres heftigen Atmens erfüllte die Küche.
„Geht es dir gut?“ Er strich ihr über den Nacken und gab ihr einen Kuss auf die Schulter.
„Ja.“
Und für den Moment stimmte es. Sie würde jetzt nicht an morgen denken. Oder den Tag danach. Oder das nagende Gefühl, dass sie vor dem Falschen Angst hatte. Sie sollte nicht Angst davor haben, dass Garth ihr körperlich wehtun könnte. Es war vielmehr so, dass je besser sie ihn kennenlernte, desto mehr mochte sie ihn. Und dieses Mögen machte sie verletzbar.
Zum ersten Mal wurde ihr klar, dass die wahre Gefahr nicht ihrem Körper drohte, sondern vielmehr ihrem Herzen.
13. KAPITEL
I zzy kam am nächsten Morgen mit Gebäck, Kaffee und einer Zeitung vorbei. Dana hatte die Nacht in Garths Bett verbracht, und da hatte Schlaf nicht an erster Stelle der Agenda gestanden. Also war sie immer noch ein wenig müde und fühlte eigentlich kein Verlangen nach Gesellschaft.
„Ich sollte das Essen nehmen und abhauen“, sagte sie gähnend. „Aber dazu bräuchte es zu viel Energie.“
Izzy folgte ihr in die Küche. „Jemand ist wohl letzte Nacht sehr gut ins Bett gekommen“, zog Izzy sie auf. „Willst du mir die Einzelheiten verraten?“
Dana holte Teller und Servietten heraus und ging dann voran ins Esszimmer. Der kleine Tisch in der Küche sollte vermutlich erst einmal abgewischt werden, bevor jemand daran aß.
„Er ist dein Bruder.“ Sie setzte sich und griff nach einem der Kaffeebecher. „Bist du sicher, dass du Einzelheiten hören willst?“
„Ach, schon gut, lass mal.“ Izzy hatte die Zeitung bereits durchgeblättert und schob Dana einen Artikel hinüber. „Mach dich bereit. Du hast es auf die Gesellschaftsseiten geschafft.“
Der heiße Kaffee schien ihr auf halbem Weg in der Kehle stecken zu bleiben. Eine Sekunde schien Dana nicht schlucken zu können. Endlich schaffte sie es doch, nur um dann zu husten, bis sie beinahe erstickte.
„W…was?“, brachte sie krächzend heraus und räusperte sich. „Die Zeitung hat einen Gesellschaftsteil?“
„Genau. Und du bist der Star. So was passiert, wenn man mit dem begehrtesten Junggesellen der Stadt ausgeht. Eine von Garths Frauen zu sein hat seinen Preis. Nebenbei bemerkt, du siehst auf dem Foto großartig aus.“
Izzy drehte die Seite so, dass Dana das Foto sehen konnte, auf dem sie neben Garth vor Glory’s Gate stand.
Dana spürte einen Anflug von Kopfschmerzen hinter ihren Augen. „Ich habe da gar keinen mit einer Kamera gesehen.“ Sie war zu panisch vor dem Abend gewesen, um auf Details zu achten. Was keine gute Voraussetzung für ihre Rückkehr in den Polizeidienst war. „Ich verliere meinen Biss.“
„Du hast vermutlich nur versucht, mit den hohen Absätzen nicht zu stolpern.“
„Stimmt, ist aber trotzdem keine Entschuldigung.“
Dana betrachtete das Foto. Sie musste zugeben, dass sie wirklich gut aussah. Das Kleid passte perfekt, und Lexi hatte mit Haaren und Make-up wahre Wunder gewirkt. Aber sich selbst mit einer Bildunterschrift in der Zeitung zu sehen war surreal.
Es gab noch weitere Bilder, unter anderem eines von Skye und Mitch, und einen Artikel über die Veranstaltung. Sie überflog ihn kurz.
„Sie haben die Menüfolge abgedruckt?“
„Die kleinen Leute sind neugierig“, spottete Izzy. „Nun, wo du nicht länger eine von ihnen bist, musst du lernen, nett zu sein.“
„Leck mich.“
„Das ist dann wohl doch eher Garths Aufgabe.“
Dana nippte an ihrem Kaffee. Der Gesellschaftsteil. „Wie
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