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Werde mein in Luxor

Werde mein in Luxor

Titel: Werde mein in Luxor Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: JANE PORTER
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… bitte“, flehte sie, während sie verzweifelt an seinem Gewand zerrte. Ihre Stimme war so heiser, dass sie selbst sie kaum erkannte.
    Und dann war er plötzlich nackt … atemberaubend nackt. Mit wild klopfendem Herzen sah Liv zu, wie er zurück ins Bett kam. Sie war hingerissen von seinem muskulösen Körper und konnte nicht widerstehen, seinen straffen Bauch zu berühren. Sie sah, dass auch er seine Erregung kaum mehr zurückhalten konnte.
    Vorsichtig streichelte sie ihn. Voll Verlangen legte sie die Hand um seine Härte. Als Khalid zischend Atem holte, schaute sie ihm ins Gesicht. Seine Wangen waren dunkler geworden, und in seinen Augen spiegelte sich sein Begehren. Es erregt ihn, dachte sie beglückt. Dabei spürte sie ein triumphierendes Machtgefühl in sich aufsteigen. Sie wusste, wie sie ihm Lust verschaffen konnte, und sie wollte es wieder tun. Sie spürte, wie er sich verspannte, sah, wie er die Augen schloss und den Mund zu einem leisen lustvollen Aufstöhnen öffnete.
    Abrupt ergriff er ihre Hand und hielt sie fest. „Hör auf“, seufzte er. „Ich möchte, dass wir beide etwas haben von unserer ersten Liebesnacht.“
    Sie verschränkte ihre Hände in seinem Nacken und zog sein Gesicht zu sich herunter. „Wie möchtest du es denn?“
    Er küsste sie hart und leidenschaftlich, bis sie erschauerte und sich unter ihm wand. Es dauerte lange, bis er den Kuss beendete und antwortete: „In dieser Nacht werden wir nicht mehr zum Schlafen kommen.“
    Dann küsste er sie wieder. Es war ein Kuss, der ihr den Atem und die Willenskraft raubte. Zärtlich streichelte Khalid ihre Schenkel.
    „Ich verspreche dir, ganz vorsichtig zu sein“, flüsterte er, während er mit der flachen Hand betörend langsam über ihre extrem empfindsamen Brustspitzen strich.
    Liv spürte ihre Anspannung wachsen. Doch er küsste ihre Angst fort. Als er den Kuss vertiefte, spürte sie gleichzeitig, wie er sich behutsam mit ihrem Körper vereinigte. Dank seines einfühlsamen Vorspiels wartete alles in ihr so sehr auf ihn, dass sie den kurzen Schmerz kaum wahrnahm.
    „Sieh mich an“, forderte er sie mit weicher Stimme auf und strich ihr das Haar aus der Stirn.
    Sie tat, was er sagte. Und als sie den Ausdruck in seinen Augen sah, umschloss sie sein Gesicht mit den Händen und küsste ihn.
    Und plötzlich wurde ihr das Herz weit, und ihr Körper nahm ihn bereitwillig in sich auf. Jetzt war er ganz nah bei ihr … was für ein großartiges Gefühl.
    „Khalid“, flüsterte sie. „Mein Ehemann.“
    Beim ersten Mal ahnte sie noch nicht, welche Höhen der Leidenschaft ihr Körper noch für sie bereithalten würde. Doch nachdem sie sich kurz ausgeruht hatte, weckte Khalid ihr Verlangen ein zweites Mal. Und jetzt erfuhr Liv, zu welcher Lust sie fähig war. Als es vorbei war, fühlte sie sich wie neu geboren.
    Khalid hatte sie verändert. Er hatte ihr nicht ihre Jungfräulichkeit genommen, sondern ihr das Gefühl gegeben, begehrt und schön zu sein. Er hatte sie zur Frau gemacht.
    Am nächsten Morgen frühstückten sie in seiner Suite. Als Liv sich im Bett aufsetzte, spürte sie, wie erschöpft sie von der gestrigen Nacht war. Khalid, der ihr Stöhnen gehört hatte, erschien auf der Schwelle zum Bad.
    „Was ist mit dir?“ Er hatte bereits geduscht und war dabei, sein Leinenhemd zuzuknöpfen.
    Sie lächelte, während sie das Tablett auf ihrem Schoß zurechtrückte. „Ich bin müde von der vergangenen Nacht, und gleichzeitig so hellwach wie nie zuvor.“
    Er sah sie mit strahlenden Augen an.
    „Was steht für heute auf der Tagesordnung?“, wollte sie wissen. „Müssen wir die Eheschließung noch formal beglaubigen lassen?“
    „Nein. Wir beenden unsere Kreuzfahrt heute wie geplant in Luxor. Aber zieh dir etwas Leichtes an. Im Tal der Könige ist es oft sehr heiß.“
    Tatsächlich herrschte im Tal der Könige eine unerträgliche Hitze. Doch das war nicht alles. In einer der berühmten alten Grabkammern erwartete sie eine böse Überraschung.
    Die oval geschnittene Gruft mit der azurblauen Decke war an den Wänden mit kunstvollen Hieroglyphen bedeckt.
    Liv war wie geblendet von all der Schönheit. „Das ist wirklich unglaublich.“
    „Ja, ich bin jedes Mal von Neuem hingerissen“, stimmte Khalid zu.
    Liv wollte die Wandmalereien genauer betrachten, deshalb blieb sie hinter Khalid und ihrem privaten Führer zurück. Anders als bei ihren bisherigen Ausflügen waren sie hier nicht von den anderen Besuchern abgeschirmt, sondern mitten im

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