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Werden Sie Ihr eigener Glueckspilot

Titel: Werden Sie Ihr eigener Glueckspilot Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ute Lauterbach
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Umzug im eigenen Bewusstsein ist der einzig interessante Umzug.
Man darf auf dem Altar des inneren Kindes seinen Verstand opfern. Dann jubelt es.
Echte mystische Erfahrung: zu
sein
, was ich erkenne. u In der mystischen Erfahrung sind wir von nichts und niemandem getrennt.
Solange wir auf der Suche sind, kann »es« nicht kommen.
Jeder Mensch ist total glücklich und erleuchtet. Nur merkt er es nicht. Alles ist immer da.
Vollkommene Ruhe ist die Vorstufe zur Erleuchtung.
Sowie wir in der Gegenwart sind, haben wir alle Schicksalsschienen verlassen.
Im Nichtstun schaffe ich das meiste.
Einen Meister zu lieben, bedeutet nicht, sich zu verlieren, sondern zu sich zu kommen.
Bewusstseinserweiterung ist nur echt, wenn sie im Einklang mit der Realität ist, sonst drifte ich spleenig ab.
Kairos, der günstige Augenblick für eine glückliche Fügung, ereignet sich, wenn wir mit uns synchron sind.
Durch ein Leben in der Gegenwart betreibe ich Vergangenheitsprophylaxe.
Real werden heißt, aus
jeder
Rollenhypnotisierung herausgehen.
|59| Alles sein und mit nichts identifiziert sein – das ist Glückseligkeit.
Erleuchtung ist der kürzeste Weg; so kurz, dass »Weg« schon das falsche Wort ist. Erleuchtung bedeutet zu erkennen, was ist,
     was zum Beispiel
jetzt
bei mir ist, und dahinter zu gewahren, was immer schon war. Sonst nichts.
Je mehr ich im Ego hänge, desto weiter bin ich vom Gipfelbewusstsein weg. Hierbei wichtig: Es geht nicht darum, ein guter
     Mensch zu werden; es geht darum, ein heiler Mensch zu werden. Wenn ich ganz bin, bin ich automatisch gut.
Auf dem Weg zur Erleuchtung zieht niemals der Vorsatz, sondern immer nur die Sehnsucht.
Wer sich erreicht, hat alles erreicht.
    Erleuchtung und die Bewusstseinsskala
    Erleuchtung meint einen gänzlich anderen Bewusstseinszustand: außerhalb aller Verstrickungen und Widersprüche. Also unberührt
     durch die Bedrängnis der Kausalität ganz und anders werden. Inhaltlich geht es immer um dasselbe: gänzliche Ruhe und Gelassenheit.
     Im Innewerden der Leere oder der Buddhanatur oder Gottes – egal – erleben wir wirkliche Freiheit und sind das gesamte Weltall.
     Alles ist offen-sichtlich. Es gibt keine Widersprüche mehr.
    Auf rein rationaler Ebene soll unsere Bewusstseinsskala aufzeigen, dass Widersprüche nur möglich sind, wenn unterschiedliche
     – eben widersprüchliche – Aspekte von einem einzigen Bewusstseinspunkt aus gesehen werden. Beziehen wir alle Punkte auf der
     Skala ein, lösen sich sämtliche Widersprüche bereits auf rationaler Ebene auf. Entweder Tunnelblick – nur ein Punkt wird für
     gültig gehalten – oder Panoramablick – alle Punkte werden parallel gedacht. Der Panoramablick kommt in die Nähe dessen, was
     der britische Schriftsteller Arthur Koestler »aperspektivische Schaulogik« nennt, welche Wilber wiederum als wichtige Stufe
     in der Bewusstseinsentfaltung ausweist. Aperspektivische |60| Schaulogik bedeutet zum Beispiel, alle Facetten einer Angelegenheit gleichzeitig von allen Blickwinkeln aus (= aperspektivisch)
     von übergeordneter Warte (= Schau) rational (= Logik) betrachten zu können. Die Krönung erfährt diese Fähigkeit, wenn all
     diese einzelnen Aspekte gleichzeitig im Bewusstsein präsent sind und gleich gewichtet werden (= wirklich aperspektivisch).
    Stellen Sie sich vor, wie Sie die Bewusstseinsskala als Instrument zur Auflösung von Widersprüchen nutzen können und wie Sie
     dadurch die aperspektivische Schaulogik trainieren. Das macht Gerda neuerdings auch: Sie regt sich nicht mehr über Alfons
     auf, sondern schnallt, dass sie gerade eine Dimmerrutschpartie nach links macht, anstatt sich auf ihren Glückspiloten zu besinnen.

    Eigene Position?
     
    Wo stehe ich, wenn ich den Kopf so frei habe, wie mir nur möglich ist?
    |61| Integrationsfragen
Gehört es zu meinen Denkmöglichkeiten, dass »höhere« Bewusstseinszustände – genannt Erleuchtung – überhaupt existieren?
    – Wenn nein: Warum nicht? Inwiefern kommt mir ein solcher Zustand suspekt vor?
    – Wenn ja: Halte ich die Erleuchtung für etwas Normales, was jedem zugänglich ist, oder für etwas, was nur wenigen vorbehalten
     ist?
Bin ich vielleicht längst erleuchtet, ohne es zu merken?
Wie könnte ich derart nichts tun, dass ich meine Erleuchtung erfahre?
    Was ist Erleuchtung?
    Drei möchten wissen, was Erleuchtung ist, und gehen zum Meister. Fragt der Erste: »Meister, was ist Erleuchtung?« Antwortet
     der: »Nichts Besonderes mehr.« Denkt sich der Erste,

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