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Wettlauf mit dem Tod

Wettlauf mit dem Tod

Titel: Wettlauf mit dem Tod Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lori Foster
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trotzdem … Es war vorbei.
    Endlich konnte er all seine Energie darauf verwenden, ihr Herz zu erobern. Er verspürte eine prickelnde Vorfreude, die ihn die Schmerzen im Arm beinahe vergessen ließ.
    Pepper stand wie vom Donner gerührt da und starrte ihn entsetzt an. Schließlich konnte Rowdy es nicht mehr länger mit ansehen und stupste sie an. »Ist doch nur der Arm, Schwesterchen. Er wird dir schon nicht wegsterben.«
    »Du Vollidiot!« Sie schubste ihn fort, stieg über Andrews’ Leiche hinweg, kauerte sich neben Logan und nahm das Handtuch von der Schusswunde. »Oh mein Gott.«
    Sie hatte zwar bisher noch nichts zu seiner Liebeserklärung gesagt, doch aus ihrer Reaktion schloss Logan, dass er ihr tatsächlich nicht gleichgültig war. Er presste das Tuch wieder auf den Arm. »Küss mich. Dann wird es mir gleich besser gehen.«
    Rowdy schnaubte laut.
    »Ihr spinnt doch beide«, schimpfte sie, küsste ihn aber trotzdem.
    Peterson beendete ihr Telefonat. Als sie die beiden in trauter Zweisamkeit am Boden hocken sah, verdrehte sie die Augen. »Der Notarzt müsste gleich eintreffen.«
    Das ließ ihn Pepper vorübergehend vergessen. »Ich brauche keinen verdammten Arzt.«
    »Pech, Sie kriegen ihn trotzdem.«
    Alice blieb die Ruhe selbst. In stoischer Gelassenheit stand sie im Zimmer und hielt noch immer den Hund an der Leine. Cash winselte, zerrte an der Leine und taumelte unschlüssig hin und her, als wisse er nicht, was er von alldem halten sollte.
    Außerdem witterte er wahrscheinlich das Blut.
    Rowdy, der sich inzwischen aufs Bett gesetzt hatte, streckte dem Tier die Hand hin. Es kam sofort zu ihm gelaufen, als wäre Rowdy ein alter Freund.
    Reese kehrte mit Dash im Schlepptau zurück. Als er Alice bemerkte, blieb er wie angewurzelt stehen. Erst da bemerkte Logan, dass sie noch immer eine Waffe in der schlaffen Hand hielt.
    »Die Verstärkung ist eingetroffen«, verkündete Reese und starrte sie dabei unablässig an. »Sie haben alles im Griff.«
    »Gut.«
    »Ein Rudel Sanitäter wird in Kürze hier einfallen, wahrscheinlich gefolgt von einem Geschwader uniformierter Polizisten.« Sie hatten beide leise gesprochen. Mit einem Blick zu Alice fragte Logan: »Möchtest du dich vielleicht darum kümmern, bevor die Kollegen eintreffen?«
    »Ja.« Er trat zu ihr. »Alice?«
    Mit geradezu gespenstischer Ruhe zog sie den Finger aus dem Abzug, drehte die Waffe um und hielt sie ihm hin.
    Er nahm sie bereitwillig entgegen. »Wollten Sie jemanden erschießen?«
    »Im Notfall hätte ich das selbstverständlich getan.« Sie konnte sich nicht von Andrews’ Anblick lösen. »Ist er tot?«
    »Bedauerlicherweise ja.«
    »Was ist daran bedauerlich?«
    Die Männer wechselten einen Blick. »Ich hätte ihn lieber verhaftet.«
    Peterson pflichtete ihm bei. Sie hatte die Hände zu Fäusten geballt. »Ich hätte ihn gern vor Gericht gestellt. Ich wollte …«
    »Manchmal«, unterbrach Alice sie, »ist es besser, wenn sie tot sind.«
    »Wow«, keuchte Pepper und schmiegte sich an Logans unversehrten Arm. Logan sah das genauso. Er drückte Pepper an sich.
Besser, wenn sie tot sind?
Mit was hatte Alice es denn zu tun gehabt? Und mit wem?
    »Alice?« Reese berührte sie sacht am Kinn und drehte ihr Gesicht zu sich. »Ich werde gleich alle Hände voll zu tun haben. Geht es Ihnen gut?«
    »Ja.«
    Pepper warf Logan einen besorgten Blick zu. Er konnte ihre Befürchtungen nachvollziehen, wusste jedoch nicht recht, was er unternehmen sollte.
    »Passen Sie solange auf meinen Hund auf?«, fragte Reese Alice.
    Alice schien einige Sekunden völlig in ihren eigenen Gedanken verloren zu sein. Schließlich straffte sie sich. »Ja, Cash ist bei mir sicher und wird wohlbehalten auf Ihre Rückkehr warten.«
    »Ich fände es schön, wenn Sie mich ebenfalls erwarten würden.«
    Sie hob das Kinn. »Ich laufe Ihnen bestimmt nicht davon.«
    »Gut zu wissen.«
    Da lief etwas zwischen den beiden, kein Zweifel, doch Logan begriff, dass dies der falsche Zeitpunkt wäre, um Fragen zu stellen.
    »Dann legen wir mal los.« Reese zog den Gorilla vom Boden hoch und zerrte ihn ungeachtet seiner Klagen hinter sich her aus der Wohnung. Alice folgte ihm mit dem Hund an der Leine.
    »Dash?«
    Als Bruder eines Polizisten wusste Dash, wie er sich an einem Tatort zu benehmen hatte, dementsprechend hielt er sich vom Chaos fern. Kluger Mann. »Könntest du dafür sorgen, dass hier keiner von den Hausbewohnern reinkommt?«, bat Logan ihn.
    Er warf einen prüfenden Blick auf Logan

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