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Whitney Houston - Die Biografie

Whitney Houston - Die Biografie

Titel: Whitney Houston - Die Biografie Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mark Bego
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    Julia geht davon aus, dass Dudley vom Kirchenkreisvorstand geschickt wurde und heißt ihn wärmstens in ihrem Haus willkommen. Schnell freundet er sich auch mit dem kleinen Sohn des Paares an, der Dudley auf Anhieb akzeptiert, weil er so unschuldig und ehrlich ist.
    Auch Cissy Houston ist in diesem Film zu sehen, als Mrs. Havergal, eine Dame aus dem Kirchenchor, die ihren ganz eigenen Kopf hat. Ihre Auftritte zählen zu den bestechendsten Szenen in diesem hübschen Film.
    Whitneys beste Szenen zeigen sie bei der Leitung des Kirchenchors, und in diesen Augenblicken scheint sie ganz in ihrem Element zu sein. Als Dudley die Gelegenheit erhält, Julia in einen Jazz Club mitzunehmen, trifft sie einen alten Freund, den Klavierspieler Britsloe (Lionel Ritchie). Wie alle Weihnachtsfilme hat auch Rendezvous mit einem Engel ein Happy End, das in diesem Fall aufbauend wirkt, ohne schmalzig oder süßlich zu sein.
    Die Julia in Rendezvous mit einem Engel erwies sich als Whitneys bis dahin stärkste Rolle; sie wirkte konzentriert und schien mit ihrer Figur ganz und gar im Einklang zu sein. Auch im Zusammenspiel mit den beiden männlichen Hauptdarstellern überzeugt sie. Die Szenen mit ihrer Filmmutter Jenifer Lewis stellen bei allen liebevollen Neckereien eine sehr warmherzige Mutter-Tochter-Beziehung dar. Der Regisseurin Penny Marshall gelang es, für eine straffe Handlung zu sorgen und äußerst glaubwürdige Darstellungen aus Whitney und der übrigen Besetzung herauszulocken.
    Die Kritiken für Rendezvous mit einem Engel waren recht gut, und Whitney wurde ebenfalls gelobt. Kevin Thomas schrieb in der Los Angeles Times : „ Rendezvous mit einem Engel ist ein Weihnachtsfilm, der die Atmosphäre dieser Jahreszeit wunderbar erfasst. Er ist gefühlvoll, sentimental, lustig und dennoch ernst, und er verquickt Phantasie und schmerzhafte Realität auf ideale Weise. Washington und Houston, die als Leiterin des Gospelchors von St. Matthews reichlich Gelegenheit zum Singen bekommt, zählen zu den attraktivsten und charismatischsten Schauspielern, die man heutzutage auf der Leinwand bewundern kann, und sie sind hier großartig.“
    Im San Francisco Examiner behauptete Barbara Shulgasser: „Die größte Stärke des unbedeutenden, aber unterhaltsamen Films Jede Frau braucht einen Engel von 1947 lag in der attraktiven Besetzung der Hauptrollen. Rendezvous mit einem Engel folgt einer beinahe identischen Handlung und kann mit ebenso attraktiven Schauspielern punkten. Dass die Handlung hier in eine schwarze Kirche verlegt wurde, in der Houston immer wieder Gospels singen kann, ist die größte Verbesserung gegenüber dem Original. Houston ist einfach faszinierend, und ihre Stimme verleiht den Musiktiteln erhebende Kraft.“
    Auch Roger Ebert von der Chicago Sun Times mochte den Film: „ Rendezvous mit einem Engel ist eine hübsche und liebenswerte Komödie über die Weihnachtszeit. Mir hat der Film besonders wegen der vielen schlichten, aber sehr echt wirkenden Elemente gefallen, die einfach Spaß machen, angefangen mit der Art, wie Houston singt, aber auch wegen Denzel Washington, der Liebe ohne Lust und Güte ohne Abgedroschenheit vermitteln kann. Der Film hätte noch mehr erreichen können, aber auch so lässt er den Zuschauer mit einem wohligen Gefühl zurück.“
    Das sahen allerdings nicht alle so. Denis Seguin schrieb beispielsweise in Eye Weekly : „ Rendezvous mit einem Engel ist eine erbärmliche Neuauflage von Jede Frau braucht einen Engel. Zwar handelt die Geschichte von göttlicher Einmischung, aber der Film versprüht keinerlei Zauber und vertraut noch zynischer als sonst üblich auf die Kraft der Starbesetzung. Er ist so offensichtlich als Plattform für die Sängerin angelegt, dass man stellenweise den Eindruck hat, sich eine Grammy-Verleihung aus den späten Achtzigern anzusehen.“
    Wie auch schon bei Bodyguard und Warten auf Mr. Right hatte Whitney ihre eigene Gesangskarriere einstweilen auf Eis gelegt, um sich auf den Soundtrack zu konzentrieren. Hier konnte sie sich endlich auf ihre Gospel-Wurzeln besinnen, und sie setzte alles daran, ihre Song-Auswahl einerseits so lebendig zu gestalten, dass die Musikfans der Neunziger Zugang dazu finden, und andererseits neue Titel zu schaffen, die für sich allein stehen konnten. Whitney hatte zudem Gelegenheit, ein Duett mit der Gospel-Legende Shirley Caesar zu singen, und einen Song überließ sie ganz ihrer Mutter Cissy. Auf Whitneys Betreiben hin bekam auch

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