Wie angelt man sich einen Vampir
haben sie den Sterblichen umgebracht. Connor war wirklich sauer, weil er nur zuhören konnte. Er wusste, dass er die ganzen Vampire nicht alleine erledigen konnte."
„Bugger", murmelte Angus.
„Connor hat gehört, wie sie einen Anruf bekommen haben, und dann sind alle aus der Vordertür gerannt. Er ist nach unten gegangen und hat ihr Opfer gefunden. Einen U.S. Marshal."
„Oh, Blut Gottes." Roman verzog das Gesicht. „Er war wahrscheinlich Shannas Kontaktperson." „Verfluchte Hölle", murmelte Angus. „Kein Wunder, dass die CIA uns ausrotten will. Es sind Vampire wie Petrovsky, die uns in Verruf bringen." „Ich will niemandem wehtun." Laszlo fummelte an einem Knopf seiner Smokingjacke. „Können wir die CIA nicht davon überzeugen, dass einige von uns friedlich sind?"
„Wir müssen es versuchen." Angus verschränkte die Arme vor seiner breiten Brust. „Und wenn sie uns nicht glauben, dass wir friedlich sind, müssen wir die Bastarde umbringen." „ Aye.“ lan nickte.
Roman runzelte die Stirn. Irgendwie war ihm die Logik der Highlander ein Rätsel. „Und wo ist Connor jetzt?" „Er ist auf dem Weg hierher", antwortete Gregori. „Und Petrovsky ebenfalls. Connor hat gehört, wie er sagte, dass er hier irgendetwas vorhat."
„Och, wir müssen uns vorbereiten." Angus schritt in den Ballsaal.
Roman wartete an der Tür. Die Band spielte einen Walzer. Vampirpaare glitten über den Tanzboden. Jean-Luc und die Reporterin tanzten an ihm vorbei, und der Meister des französischen Zirkels warf ihm einen schmerzerfüllten Blick zu. Angus gab in einer Ecke des Raumes einem Regiment seiner Highlander Anweisungen.
Ivan Petrovsky war auf dem Weg, um Ärger zu machen. Wenigstens wussten sie es vorher. Es war das Unbekannte, das Roman krank vor Sorge machte. Wo zum Teufel war Shanna?
Die Uhr auf dem Armaturenbrett des Taxis zeigte zehn Minuten vor neun. Shanna würde zu spät kommen, aber wenigstens wurde sie nicht mehr verfolgt. Dank ihres talentierten Taxifahrers Gringo hatten sie den schwarzen SUV endlich abgehängt.
„Das ist die Straße." Shanna warf einen Blick auf das Stück apier, auf dem sie sich die Adresse notiert hatte. „Zweiund'nfzig Sechsundsiebzig. Können Sie es schon sehen?"
Die Straße war nur schwach beleuchtet, so dass die Hausnummern schwer zu erkennen waren. Sie fuhren an einem Haus vorbei, das völlig im Dunklen lag.
Oringo fuhr langsamer. „Ich glaube, das war es." „Das dunkle?" Warum sollte Bob im Dunkeln warten? Zweifel fuhr Shanna wie ein eisiger Finger über den Nacken. Auch am Telefon hatte Bob sich komisch angehört.
Oringo fuhr an den Bordstein, um zu parken. „Wir sind da. Ich bekomme fünfzig Dollar extra, ja?" „Ja." Shanna zog ein Bündel Geldscheine aus ihrer Tasche. Sie sah noch einmal zu dem dunklen Haus. „Sieht das Ihrer Meinung nach sicher aus?" „Sieht leer aus." Oringo nahm einen Bissen von seinem Pastrami-Sandwich und drehte sich dann in seinem Sitz um, um Shanna anzusehen. „Wollen lieber woanders hin?"
Sie schluckte schwer. „Ich weiß nicht, wo ich sonst hin soll." Sie überblickte die Umgebung. An der Straße waren mehrere Autos geparkt. War das eine schwarze Limousine? Das Kribbeln in ihrem Nacken lief ihren ganzen Rücken hinunter. „Können Sie an dem schwarzen Auto vorbeifahren?"
„Okay." Oringo ließ das Auto im Leerlauf die Straße hinunterrollen und fuhr dabei langsam an der schwarzen Limo vorbei. Shanna spähte über den Rücksitz. Hinter dem Steuer des Wagens saß ein Mann. „Oh mein Gott!" Es war derselbe Mann, der vor Romans Haus auf Russisch geflucht hatte.
Er starrte sie an und kniff langsam seine Augen zusammen. Shanna drehte ihm den Rücken zu. „Fahren Sie Ios! Schnell!"
Oringo drückte aufs Gaspedal. Die Reifen quietschten. Shanna sah über die Schulter zurück. Der Russe schrie irgendwas in sein Handy. Oringo erreichte das Ende der Straße und raste nach links um die Kurve. Sie verlor den Russen aus den Augen.
Oh verdammt. Die Russen wussten von dem sicheren Haus. Wo auf aller Welt sollte sie jetzt hin? „Aaaaaaargh." Sie ließ sich in den Sitz zurückfallen und versteckte ihr Gesicht in ihren Händen. „Alles okay, Miss?"
„Ich ... ich muss nachdenken." Einen Freund, sie brauchte einen Freund. Jemand der sie verstecken und ihr etwas Bargeld geben konnte. Denk nach! Sie schlug sich mit ihrem Handballen gegen die Stirn. Weit konnte sie nicht fahren. Sie hatte fast kein Geld mehr. Einen Freund, irgendwo in der
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