Wie ein reißender Strom: Roman (German Edition)
ich, du seist eine Hexe, die der Teufel mir geschickt hätte, um mich in Versuchung zu führen, oder vielleicht ein Engel, den Gott zum gleichen Zweck benutzt. Auf jeden Fall habe ich über das Undenkbare ernsthaft nachgedacht.«
Er stieß das Scheunentor hinter ihnen zu und fand eine leere, mondbeschienene Box, die mit frischem, duftendem Heu gefüllt war. Er setzte sie ab, ließ sie aber nicht los.
»Und hinterher?«, flüsterte sie gegen seinen Mund.
Mit der Zunge liebkoste er ihre Mundwinkel. »Hinterher glaubte ich, dass ich mir das Ganze bestimmt nur eingebildet hatte. Weil es das Beste war, das mir je widerfahren ist.« Er umarmte sie fester. »Liebe mich, Banner«, flüsterte er heiser in ihr Haar.
Gemeinsam ließen sie sich ins Heu fallen. Ihre Münder verschmolzen. Er öffnete die Knöpfe ihres Nachthemdes. Seine Hand glitt unter den Stoff, um ihre Brust zu umfassen. Die Brustwarze war schon vor Leidenschaft geschwollen, bevor er sie in den Mund nahm. Feucht und zärtlich liebkoste seine Zunge sie, bis Banner dachte, sie würde vor Sinnenlust sterben.
Er zog ihr das Nachthemd über den Kopf und sog ihre nackte Schönheit in sich ein.
Schnell stand er auf und entledigte sich seiner Kleidung. Als er sich schließlich auf sie legte, war sie wie eine cremeweiße eng sitzende Schwertscheide, die ihm vollkommen passte.
»Ich liebe dich, ich liebe dich«, flüsterte er, während er sich ihr hingab. Leidenschaftlich wiederholte sie seine Worte.
Rasch und ungestüm kam die Erfüllung.
Später bereitete er ihnen aus der Kleidung ein Lager. Nackt schliefen sie aneinandergekuschelt ein. Und am Morgen, gerade als die Sonne über den Horizont blinzelte, streckte Jake die Hand nach seiner vom Schlaf noch rosig erwärmten Frau aus. Dieses Mal war es ein Liebesakt ohne Donner – sanft und zärtlich, zur Feier des Neuanfangs einer Liebe, die den Rest ihres Lebens dauern sollte.
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