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Wie gut, dass es dich gibt!

Wie gut, dass es dich gibt!

Titel: Wie gut, dass es dich gibt! Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Mallery
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wahrscheinlich immer noch seine tote Frau liebte und der gleichzeitig auch noch der Onkel ihres Kindes war, das sie zur Adoption freigegeben hatte. Und darüber hinaus bestand die Möglichkeit, dass sie von ebendiesem Mann schwanger war.
    Da klingelte das Telefon.
    Crissys erster Gedanke, ihre Hoffnung war, dass es Josh sein könnte, und sie hasste sich dafür. Oh Mann, sie fühlte sich wieder wie sechzehn. Das war gar nicht gut.
    „Hallo?“
    „Hi Crissy.“
    Es war Josh. Ihr wurde ganz heiß, und irgendwie blieb ihr die Luft weg. Aber es fühlte sich gut an.
    „Ich bin gerade mit meinem heutigen Pensum an dem Puppenhaus für Emma fertig“, erzählte er. „Pete und ich arbeiten schon seit Monaten daran. Nur die Farbe fehlt noch. Wir wollen es ihr zum Geburtstag schenken.“
    „Da wird sie sich aber freuen.“
    „Das glaube ich auch“, meinte er. „Ich rufe an, weil ich dich gern heute Abend zum Essen einladen würde.“
    Sie öffnete den Mund, schloss ihn aber gleich wieder. Was sollte sie antworten? Sie mochte ihn unglaublich gern, aber die ganze Sache brachte so viele Komplikationen mit sich.
    „Es ist etwas kurzfristig. Ich hätte ein paar Tage vorher anrufen sollen“, fuhr er fort. „Aber ich weiß gar nicht mehr, wie man so was macht. Davon mal abgesehen, willst du ja auch gar nicht offiziell mit mir ausgehen.“
    „Das habe ich nie behauptet.“
    „Du hast gesagt, wir wollen nur Freunde sein. Das ist fast dasselbe.“
    „Es ist nicht so, dass ich dich nicht mag“, murmelte sie, griff nach einem Kuli und malte wilde Muster auf eine Serviette.
    „Ich mag dich auch“, sagte er.
    Crissy wurde ganz warm, und sie holte tief Luft. Wie oft kam es schon vor, dass sie jemanden kennenlernte, den sie wirklich mochte?
    „Ich würde auch kochen“, sagte er in die Stille.
    „So was kannst du?“
    „Es gibt da ein paar Rezepte, die ich ganz gut hinbekomme. Na ja, zwei oder drei.“
    „Das ist schon mehr, als meine Kochkünste hergeben“, gab sie mit einem Lächeln zu. „Ich bin Stammkundin aller Restaurants in der Stadt. Anrufen, bestellen, abholen.“
    „Bist du jetzt also beeindruckt genug, um Ja zu sagen?“
    Sie wollte ihn so gern sehen, dass es ihr schon Angst machte. „Sag mal, ist das jetzt ein offizielles erstes Date?“, fragte sie zögernd.
    „Ich glaube schon. Allerdings nach dem, was neulich Nacht passiert ist, würde man das hier wohl nicht als ein erstes Date bezeichnen.“
    Sie lachte. „Gut. Ich hasse erste Dates. Die sind immer so verkrampft und schwierig. Lass uns also nie wieder ein erstes Date haben.“
    „Versprochen.“
    Sie holte tief Luft. „Um wie viel Uhr also?“
    „Sieben.“
    „Ich werde pünktlich sein.“
    „Ich freu mich auf dich.“
    Crissy hatte keine Ahnung, was sie anziehen sollte. Jeans waren zu lässig, ein Kleid zu schick. Nachdem sie jedes Kleidungsstück im Schrank mindestens dreimal in der Hand gehabt hatte, entschied sie sich endlich für einen eleganten Pulli mit V-Ausschnitt und eine enge schwarze Hose. Ein dezentes Make-up vervollständigte ihr Outfit.
    Als sie mit allem fertig war, schaute sie auf die Uhr und bemerkte, dass sie noch genug Zeit hatte, um so richtig nervös zu werden. Vielleicht sollte sie besser sofort das Haus verlassen und unterwegs noch eine Flasche Wein besorgen.
    Drei Minuten vor sieben parkte sie vor Joshs Haus. Sie schnappte sich die Handtasche und den Wein, stieg aus dem Auto und ging zur Eingangstür.
    Er öffnete, noch bevor sie klopfen konnte. „Schön, dass du gekommen bist“, sagte er lächelnd.
    Bei seinem Anblick wurden ihre Knie ganz weich. Die tiefgrünen Augen, die schon so vertrauten weichen Lippen, das gut geschnittene Gesicht.
    „Ich freu mich auch“, murmelte sie. „Kochst du wirklich selbst, oder hast du Essen bestellt? Ich mag beides.“
    „Heute koche ich.“ Er zuckte die Schultern. „Na ja, eigentlich ist es mehr grillen. Aber das ist ja fast dasselbe.“
    Sie lachte. „Okay. Jetzt fühle ich mich besser. Ich hatte schon Angst, dass du mit Töpfen und Pfannen hantierst. Das hätte mich wirklich eingeschüchtert.“
    „Und genau das wollte ich nicht.“
    Sie reichte ihm die Flasche Wein. Er nahm sie, beugte sich vor und küsste sie auf den Mund.
    Es war ein zärtlicher Kuss. Überhaupt nicht fordernd. Im Gegenteil. Aber die warme Berührung seiner Lippen barg verlockende Versprechungen.
    Sie legte eine Hand auf seine Schulter. Seine Kraft gab ihr das Gefühl, dass sie bei ihm vielleicht nicht

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