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Wie im Film

Wie im Film

Titel: Wie im Film Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Hanna Julian
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und murmelte: „Wirklich, wie im Urlaub.“
    „Darf ich die nächste Nacht auch bei dir verbringen?“, hörte er Eric plötzlich leise fragen.
    Daniel nahm absichtlich nicht den Arm vom Gesicht, um einen gelassenen Eindruck zu heucheln, obwohl ihn ein Glücksgefühl durchströmte.
    „Ja, klar. Ich würde mich sehr freuen, wenn du das tust.“
    „Und ich würde mich sehr freuen, wenn ich dich heute vögeln dürfte“, raunte es von Erics Seite.
    Daniel spürte augenblicklich, wie sein Körper auf diese Ankündigung reagierte. Seine Stimme klang vor Erregung heiser, als er flüsterte: „Darauf kannst du dich verlassen.“

3. Kapitel
     
    Die Hände auf Daniels Körper vollführten kreisende Bewegungen, strichen über seine Brust, seinen Bauch, ein Stück die Schenkel hinab und streiften seine Erektion, bevor sie zu seinen Schultern wanderten.
    Der Raum war durch durch die heruntergezogenen Rollos in mattes Licht getaucht. Wie Schatten muteten die beiden jungen Männer an, während sie nackt mitten im Wohnzimmer standen und die Zeit stillzustehen schien. Daniel war schwindlig vor Glück, weil Eric sich nicht scheute, ihn auf sinnliche Art zu reizen und zu liebkosen. Da war nichts Hektisches, nichts Übereiltes. Es war, als wollten sie beide die Wellen auskosten, die ganz langsam höher schlugen.
    Eric küsste Daniel und vergrub die Hände in dessen Haar.
    „Ich wünschte, dieses Wochenende könnte ewig dauern“, flüsterte er.
    „Wir können es jederzeit wiederholen. Wann immer du möchtest“, stieß Daniel atemlos hervor. Eric erwiderte nichts, sondern wich Daniels Blick aus, dann küsste er ihn mit einer Leidenschaft, die keiner Worte bedurfte.
    Ganz langsam sanken sie beide auf die Knie, einander berührend, schmeckend, streichelnd.
    „Wann immer ich möchte ... wann immer“, murmelte Eric, und Daniel wusste, dass er mit sich selbst sprach, dennoch bekräftigte er: „Jederzeit, Eric, jederzeit.“
    Er spürte, wie der heiße Atem in kürzeren Abständen über seine Haut strich. Immer öfter berührten Erics Hände seinen harten Schaft, streichelten über die Hoden und kitzelten seine Pobacken.
    Daniel tat das Gleiche bei Eric, hielt sich jedoch ganz bewusst zurück. Er ging davon aus, dass Eric nicht umsonst am Rhein darum gebeten hatte, ihn vögeln zu dürfen, und daher bemühte sich Daniel um eine eher passive Rolle.
    Es dauerte etwas, bis Eric tatsächlich die Führung übernahm, doch auch hier rief Daniel sich in Erinnerung, dass sie alle Zeit der Welt hatten.
    Als Eric ihn zum Bett dirigierte, kam Daniel der Aufforderung überaus gerne nach.
    Kaum war er auf das Futon geklettert, um im Vierfüßlerstand die Schublade seines Nachttisches zu öffnen, biss Eric ihm in die rechte Pobacke.
    „Au, willst du mich auffressen?“, fragte Daniel lachend.
    „Ja, genau das!“, bekräftigte Eric und fragte: „Nach was wühlst du denn da? Hast du dort deine Schätze gebunkert?“
    „Klar“, sagte Daniel, „Und ich sehe sie mir immer gerne an, während ich gevögelt werde.“
    „Ich dachte mir fast so was“, alberte auch Eric und biss zur ausgleichenden Gerechtigkeit nun auch in die linke Pobacke seines Bettgenossen. Erneut gab Daniel einen Schmerzenslaut von sich, dann drehte er sich mit seiner Beute, die er aus der Schublade gefischt hatte, zu Eric um. Er hielt ein Kondom in der einen Hand und das Gleitgel in der anderen.
    „Ah, die Schätze zwischen deiner Unterwäsche“, mutmaßte Eric, seine Stimme klang jedoch etwas rau.
    „Beides von unschätzbarem Wert“, sinnierte Daniel, öffnete die Kondompackung und rollte das Gummi mit zärtlicher Selbstverständlichkeit über die Erektion seines Partners. Das Gleitgel überließ er Eric und legte sich mit angewinkelten Beinen aufs Bett.
    „Fällt es dir schwer, dich mir auszuliefern?“, fragte Eric plötzlich ernst.
    Daniel runzelte die Stirn. „Ausliefern? Ich empfinde es nicht so. Ich genieße es, Eric“, und aus einem Bauchgefühl heraus, fügte er an: „Mach dir keine Sorgen. Ich gehöre im Moment ganz dir. Und das verdammt gerne!“
    Es schienen die richtigen Worte gewesen zu sein, denn Eric begann nun damit, ihn sich auf eine Art vorzunehmen, die Daniel schon bald vor Lust und Ekstase laut stöhnen ließ. Er war lange nicht mehr genommen worden, und er genoss es mit Haut und Haaren. Sich fallen zu lassen, in dem Wissen, dass es Eric war, der seinen Körper in diesen Ausnahmezustand völliger Hingabe versetzte, machte ihn auf angenehmste Weise

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