Wie im Film
sah nun nicht mehr nervös aus, sondern lachte sich schlapp. „Ja, toll auch! Ich werde von einem Kampfhund nebst seiner Besitzerin zerfleischt, und du lachst!“
„'tschuldige Daniel, aber die kleine Ratte hat dich ganz schön aus dem Gleichgewicht gebracht.“
„Ja, genau wie du kleine Ratte“, brummelte Daniel.
Eric biss sich auf die Lippe, um das Lachen zu unterdrücken. „Ratte? Das klang aber eben noch ganz anders ... und viel schöner.“
Daniel grinste bei der Erinnerung, was sie einander beim Liebesspiel zugeraunt hatten.
Er musste sich dringend ablenken, wenn er nicht einen prachtvollen Ständer in der Hose riskieren wollte.
„Wo bleibt Vicky nur so lange? Ob ich mal klingeln soll?“ Noch während er sprach, kehrte Daniels besorgter Blick zurück und er sah an sich hinab.
„Ich fühle mich irgendwie blöde, dass wir uns mit deiner Freundin treffen und ich immer noch die gleichen Klamotten, wie gestern trage.“
„Sie wird sich freuen, zu sehen, dass du überhaupt welche trägst. Sie hat sie doch gestern gar nicht gesehen“, sagte Daniel amüsiert.
Er erntete von Eric einen bösen Blick. „Danke auch herzlichst. Wirklich eine tolle Hilfe ... “
Eric unterbrach sich selbst, als die Tür sich endlich öffnete und die bildschöne Vicky ihn anlächelte. „Hallo Eric. Hi Daniel.“ Sie küsste den Freund auf die Wange.
Das dunkle Haar der Griechin schien wie schwarze Seide zu sein. Es war lang und wirkte auf eine verführerische Art ungebändigt. Ihr Gesicht war ebenmäßig und die dunklen Augen blickten überaus aufmerksam. Eric konnte sich gut vorstellen, dass viele Männer davon schwärmten, ihre sanft geschwungenen Lippen zu küssen. Sie gehörte zu der Sorte Frauen, die kein Make-up brauchten, um gut auszusehen und es dennoch verwendeten, um noch besser auszusehen.
„Wollen wir?“, fragte sie gut gelaunt. „Ich finde es wirklich lieb, dass ihr an mich gedacht habt. Ich hoffe, du fühlst dich nicht schuldig, mein Herz, weil du mich heute Morgen hast abblitzen lassen.“
Sie lachte über die Bemerkung, dennoch kam Eric der Gedanke, dass sie es mit Sicherheit nicht gewohnt war, dass man sie abblitzen ließ.
„Nein, ich fühle mich nicht schuldig. Und ich hatte ja einen guten Grund. Einen sehr guten sogar.“
Vicky folgte seinem Blick und traf auf Erics blaue Augen. „Stimmt, den hattest du“, gab sie jovial zurück.
Sie wählten ein Café, das laut Daniel und Vicky sehr gemütlich sein sollte. Eric folgte ihnen an den Tisch und setzte sich auf einen der Stühle.
„Ich weiß schon, was ich nehme“, verkündete Daniel und lehnte sich bequem zurück.
„Ich muss mich noch inspirieren lassen“, sagte Vicky, griff zur Speisekarte und vertiefte sich einen Moment in das Angebot. Daniel nutzte die Gelegenheit, um Erics Bein unter dem Tisch zu streicheln.
„Benehmt euch, ihr beiden. Fummeln könnt ihr Zuhause“, sagte Vicky, ohne von der Karte aufzublicken. Daniel pfiff betont unschuldig ein paar Töne, zog seine Hand jedoch tatsächlich fort. Eine Kellnerin kam an ihren Tisch, um die Bestellung aufzunehmen. „Eis“, sagte Vicky entschieden, um dann unschlüssig hinzuzufügen, „Aber welches? Hm ... ich nehme das hier.“ Sie zeigte der Kellnerin das Gewünschte, diese nickte und notierte geschäftig die Bestellung.
„Ich nehme das Gleiche“, sagte Eric und zog damit Vickys interessierten Blick auf sich. Daniel orderte Kuchen, die Kellnerin notierte erneut und verschwand dann wieder.
Vicky stellte die Speisekarte zurück, faltete ihre schlanken Hände ineinander und sah Eric mit einem einnehmenden Lächeln an. „Daniel hat erzählt, ihr habt euch beim Pornocasting kennengelernt?“
„Vicky, könntest du bitte ein klein wenig leiser sprechen“, knurrte Daniel und warf einen Blick zum Nachbartisch, an dem ein Heteropärchen saß und Dessert aß.
Sie nickte und legte spielerisch den Zeigefinger vor ihre Lippen, dann sagte sie wesentlich leiser, erneut an Eric gewandt: „Bist du sehr enttäuscht, dass aus deinen Filmplänen nichts geworden ist?“
Daniel dankte Vicky stumm dafür, dass sie nicht durchblicken ließ, dass sie um Erics beinahe schon panisches Verhalten im Castingstudio wusste.
„Nein, ich bin nicht enttäuscht. Ich denke, es ist besser so.“
Sie schickte ihm nun ein eindeutig laszives Lächeln und sagte immer noch leise: „Das würde so mancher wohl anders sehen. Ich meine, so mancher Pornofilmkonsument. Jemand wie du kann ganz schön die Fantasie
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