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Wie im Film

Wie im Film

Titel: Wie im Film Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Hanna Julian
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schloss seine Beine und legte sie rechts neben Daniel. Die blauen Augen strahlten geradezu und das blonden Haar war an der Stirn schweißnass und zerstrubbelt. „Du hast mich gerade ins Paradies befördert“, stieß Eric noch immer atemlos hervor.
    „Da gehören Engel doch für gewöhnlich auch hin“, erwiderte Daniel mit dunkler Stimme.
    „Ich bin alles Mögliche, aber ganz bestimmt kein Engel.“
    Daniel lachte.
    „Hast du das wirklich zuvor noch nie bei einem anderen gemacht? Ich meine ... das, was du mit meinem Hintern angestellt hast.“
    Daniels Lachen wurde rauer. „Du meinst, dass ich dich geleckt habe? Nun ... nein, ich habe das vorher noch nie gemacht. Und ich hatte vorher auch noch nie Lust dazu. Aber jetzt hatte ich Lust, und ich glaube, es war nicht ganz verkehrt.“
    „Das ist die Untertreibung des Jahrhunderts. Es war unglaublich geil. Ich würde es dir gerne beschreiben, aber ich glaube, mir fehlen die Worte dafür. Daniel, ich habe zwei Mal hintereinander abgespritzt!“
    „Ist mir nicht entgangen“, lachte Daniel erneut.
    Eric biss sich auf die Lippe, scheinbar um das Grinsen unter Kontrolle zu bringen, das dieser Total-Orgasmus ihm aufs Gesicht zauberte. Plötzlich verschwand es und Eric sagte: „Vielleicht hätte ich vorher besser ein Kondom übergezogen. Sieh dir die Sauerei an, die ich schon wieder hinterlassen habe.“ Daniel versicherte, dass er sich die Sauerei überaus gerne angesehen hatte und seine Hand legte sich dabei unbewusst um den eigenen erigierten Penis.
    Eric folgte der Bewegung mit seinem Blick und sagte dann entschieden: „Ich schulde dir was. Wie möchtest du kommen? Willst du mich richtig hart ficken?“ Er schien wild entschlossen, auch jetzt noch seinen Hintern anzubieten, obwohl seine Erregung nun gänzlich verschwunden war.
    Daniel stöhnte verhalten vor Lust, dann brachte er hervor: „Streichle mich bitte einfach nur, der Rest ergibt sich dann ganz von selbst.“
    Eric nickte sofort, legte seine Hand um Daniels Erektion und rieb sie hingebungsvoll. Daniel schloss die Augen und rief sich in Erinnerung, wie hilflos Eric seinem zweiten Orgasmus ausgeliefert gewesen war. Er brachte sich in Erinnerung, dass er von der Stelle Erics gekostet hatte, die wohl nur durch das größte Vertrauen und die größte Hingabe zu einem so geilen Genuss werden konnte. Er erinnerte sich daran, wie Eric erst stillgehalten, und schließlich hemmungslos gekommen war. Auch Daniel pumpte nun Sperma hervor, das Eric mit den Händen auffing und demonstrativ mit liebevollem Blick über seiner eigenen Brust verteilte. „Ich gehöre dir“, hauchte er dabei und zog Daniel schließlich in seine Arme, als dieser sich erschöpft vornüber beugte. Das Sperma war einfach überall, und in diesem Moment gab es nichts, was Daniel sich lieber gewünscht hätte, als das Ergebnis ihrer Lust und gegenseitigen Verführung zu spüren und zu riechen.
    „Sollen wir es uns etwas bequemer machen?“, fragte Daniel schließlich.
    „Das wäre gut. Ich glaube übrigens, ich schulde dir bald Haushaltsgeld. Zumindest brauche ich schon wieder eine Dusche.“ „Geht klar — und du schuldest mir rein gar nichts.“
    Gemeinsam zogen sie das Bett ab. Daniel stopfte die dreckige Wäsche im Badezimmer in die Waschmaschine und trat dann ans Waschbecken, während Eric unter die Dusche stieg.
    Ihre Blicke trafen sich im Spiegel und plötzlich senkte Eric beschämt den Kopf. Als er fertig war, griff er rasch nach dem Handtuch, schlang es um seine Hüften und wollte das Badezimmer verlassen. Doch bevor Eric ihm entkommen konnte, hielt Daniel den nassen Körper des anderen Mannes umschlungen und küsste dessen Schulter.
    „Fühl dich nicht immer schuldig, Eric. Es gibt keinen Grund dafür. Du bist manchmal wirklich der reinste Engel, und ich bin heilfroh, dass du dem Pornobusiness den Rücken gekehrt hast. Es wäre nicht gut für dich gewesen.“
    Erics Stimme klang überraschend schroff: „Ich bin kein Engel. Vielleicht bin ich sogar genau das Gegenteil davon.“
    Daniel sah den unwirschen Geliebten einen Moment lang schweigend an und kam zu dem Schluss, dass er mit seiner Aktion von vorhin vielleicht doch einen Schritt zu weit in die Intimsphäre des scheuen Eric eingedrungen war, und dieser deshalb abweisend reagierte. Vielleicht allerdings ekelte es Eric nun auch vor ihm. Der Gedanke war erschreckend, und Daniel ahnte, dass Eric ihm seine Gedanken ansehen konnte, als er ihn schnell losließ. Das wahre Leben war

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