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Wie Sie Jede Frau Rumkriegen

Titel: Wie Sie Jede Frau Rumkriegen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Erik Markovik
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ich, nicht so gerne sehen, dass du hier mit mir flirtest.« Haben Sie keine Angst, Sie könnten sich selbst das Wasser abgraben, denn wenn die Frau sagt: »Ich dachte, du hast eine Freundin«, geben Sie einfach zurück: »Großartig! Du bist mir verfallen. Ich wusste, dass dich das eifersüchtig machen würde.«
    Wenn Sie sie eifersüchtig gemacht haben, dürfte das Ihren Wert und Ihre Attraktivität steigern, aber möglicherweise versteckt sie ihre Gefühle und reagiert nicht sofort mit sichtbaren Interessensindikatoren. Unter Umständen ist sie sogar gleichgültig, wenn Sie zu ihr zurückkommen. Zum Teil handelt es sich dabei um einen Einverständnistest und zum Teil um ihren zur Schau getragenen Stolz. Sie brauchen ihr nur mit einem Interessensindikator zu antworten, und sie wird ihn annehmen. Sie kann nicht mehr anders. Sie weiß jetzt, dass sie Sie wirklich mag.

Erdung
    Sicher haben Sie schon irgendwann mal in einer Runde den Punkt erreicht, an dem Ihre Wunschfrau Sie gefragt hat: »Was machst du so?« Sie können eine aufrichtig-lahme Antwort geben wie »Ich studiere« oder »Ich bin Systemadministrator« oder, schlimmer noch, die Frage ganz umgehen und sagen: »Ich bin Arsch-Model.« Eine dreiste Antwort dieser Art mag ihr Gegenüber zunächst zum Lachen bringen, aber wahrscheinlich wird sie die Frage bald noch einmal stellen. Haben Sie womöglich etwas zu verbergen?
    Ihr Problem mag sein, dass Sie keine attraktive Identität oder zumindest, wenn dem doch so sein sollte, keine starke Identität haben. Der eine oder andere experimentiert mit Varianten wie »Ich bin Rockstar«, »Ich bin Promoter« oder »Ich halte Vorträge«, aber in solchen Fällen wird Ihr Gegenüber Sie entweder für einen Lügenbold halten (so wie wir bei einer »Schauspielerin« immer davon ausgehen, dass sie in Wirklichkeit eher Kellnerin ist) oder, falls sie Ihnen doch glaubt, eingeschüchtert sein und Ihnen mit den stereotypen Vorstellungen zusetzen, die sie sich von Ihnen macht.
    Ich zum Beispiel bin Zauberkünstler. Wie soll sie das mit sich in Verbindung bringen? Statt also auf ihre Frage mit »Ich bin Zauberkünstler« zu antworten, kann ich meine aktuelle Identität mit ihrer Lebenswirklichkeit erden und habe somit die Chance, eine viel facettenreichere Persönlichkeit rüberzubringen. Dabei gehe ich wie folgt vor:
    • »Also, als ich klein war, wollte ich gerne …« (Regression in die Kindheit. Ich erzähle Geschichten über die Träume und Ziele, die ich als kleiner Junge hatte.)
    • »Als Teenie wollte ich …« (Ich gebe Anekdoten aus meiner Kindheit und Pubertät zum Besten.)
    • »Heute bin ich Zauberkünstler. Kaum zu glauben, oder?« (Ich schildere, wo ich inzwischen stehe, und spreche über das nächste Projekt, an dem ich arbeite.)
     
    Und nun das anwendungserprobte Format, das ich neulich zwecks Erdung meiner Identität im Spiel mit einer 9er-Frau eingesetzt habe:
     
    »Was ich mache? Also, als ich klein war … wollte ich Bauchredner werden, und dann Zauberer.« (Ich erzähle ein bisschen davon.)
    »Als ich etwas älter war …«
    • Ich erzähle davon, wie ich meine erste Zaubervorführung auf einer Geburtstagsparty gemacht und das damit verdiente Geld für das Ticket für eine David-Copperfield-Show ausgegeben habe (Fünf-Minuten-Geschichte).
    • Ich schildere, wie ich vor meinem bisher größten Publikum eine Heidenangst hatte und wie ich raus auf die Bühne gegangen bin und die Show mit Bravour gemeistert habe. Ich gehe detailliert auf die ganze Angst ein, die ich durchlitten habe. (Drei-Minuten-Geschichte).
    • Ich spreche über meine erste Erfahrung mit einem richtigen Fernsehauftritt (Zwei-Minuten-Geschichte).
    • Ich erwähne meinen Umzug nach Las Vegas und erkläre, warum ich dorthin gezogen bin – diese Routine dient der Herausstellung meiner Verletzlichkeit in der Phase des Vertrauensaufbaus (Drei-Minuten-Geschichte).
     
    Ich erzähle ihr, was ich jetzt gerade um die Ohren habe: meine Weiß-der-Teufel-Underground-Internet-Show, meine demnächst startende Reality-Show auf VH1, das Buch, das ich gerade schreibe, und meine Seminare zu diversen Themen wie Soziale Dynamik und Vermögensbildung (Geschichten für insgesamt fünf Minuten). Ich berichte ihr, was ich als Nächstes vorhabe: Konzepte für eine Illusionsshow, Publicity-Stunts usw. (Geschichten für insgesamt fünf Minuten).
     
    Das war Erzählstoff für über dreiundzwanzig Minuten, und ich hatte diese bildhübsche Frau am Arm, lange bevor

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