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Wie verführt man einen Prinzen?

Wie verführt man einen Prinzen?

Titel: Wie verführt man einen Prinzen? Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sandra Hyatt
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schien. Alle Fotos, die sie veröffentlichten, zeigten Adam und Danni strahlend vor Glück. Auch das half dabei, dass die Öffentlichkeit ihre Beziehung akzeptierte.
    Nach und nach kamen auch andere Paare auf die Tanzfläche. Für Adam und Danni hatte sich im vergangenen Monat sehr viel geändert. Zu Weihnachten hatten sie ihre Verlobung bekannt gegeben. Sie hatten eigentlich damit bis nach der Hochzeit von Rebecca und Logan warten wollen, aber die Spekulationen waren so sehr ins Kraut geschossen, dass es klüger war, mit ihrer gegenseitigen Liebe an die Öffentlichkeit zu gehen und bekannt zu geben, dass sie bald heiraten wollten.
    Ihre Hochzeit würde erst in acht Monaten stattfinden. Früher war es nicht möglich, denn die Vorbereitungen für eine so glanzvolle Hochzeit waren umfangreich und aufwendig. Die Hochzeit eines Thronerben war alles andere als alltäglich, und es wurde erwartet, dass sie entsprechend prächtig ausfiel. Das Land wollte den zukünftigen Herrscher und seine Frau schließlich gebührend feiern.
    Es gab bereits eine vorläufige Gästeliste. Viele der Namen darauf waren vom Protokoll und der Hofetikette vorgegeben. Die Pflege internationaler Beziehungen spielte bei der Zusammenstellung der Liste ebenfalls eine wichtige Rolle. Danni und Adam waren damit einverstanden, die Auswahl der Gäste anderen zu überlassen. Sie hatten allerdings darauf geachtet, dass der Name von Blake auf der Liste erschien.
    Das Einzige, was für Danni wirklich zählte, war, dass sie mit Adam für den Rest ihres Lebens zusammen sein konnte.
    Er tanzte mit ihr und hielt sie dabei enger in den Armen, als für den feierlichen Charakter des Festes angemessen war. Ihre Körper schmiegten sich von den Schultern bis zu den Zehenspitzen zusammen. Es ist fast wie im Himmel, dachte Danni, während sie sich in seinen Armen wiegte. Mit ihm über das Parkett zu gleiten, von ihm gehalten zu werden, war einfach himmlisch. Immer wenn sie dachte, es könnte einfach nicht mehr besser werden, wurde es doch noch ein bisschen besser.
    „Du siehst in diesem Kleid atemberaubend aus.“ Das Kleid, von dem er sprach, war extra für Danni angefertigt worden. Es war eine schlicht geschnittene, purpurfarbene bestickte Abendrobe.
    „Danke. Aber du weißt, dass ich mir diese Schuhe auf der Stelle von den Füßen reißen werde, wenn wir nach Hause kommen, und ich mich sofort umziehen werde.“ Sie begann sich zwar langsam an die formellere Kleidung zu gewöhnen, die nun von ihr erwartet wurde, aber sie fühlte sich in ihren Jeans immer noch am wohlsten.
    „Du meinst, du wirst dieses Kleid ausziehen? Ich helfe dir sehr gerne dabei.“ Er zog sie noch enger an sich und wirbelte sie im Kreis herum.
    „Das ist in Ordnung, wenn du dich dabei geschickter anstellst als vorhin, als du mir dabei geholfen hast, es anzuziehen.“
    „Das Problem ist, dass du zwar hinreißend in diesem Kleid aussiehst, aber dass du ohne es noch hinreißender aussiehst.“ Er beugte sich zu ihr hinunter und flüsterte ihr ins Ohr: „Ich glaube allerdings, dass es mir sehr gefallen könnte, wenn du die Schuhe anbehältst.“
    Danni lachte. Sie konnte gar nicht mehr glauben, dass sie ihn irgendwann einmal beschuldigt hatte, weder lustig noch spontan zu sein. In der Öffentlichkeit war er die Ernsthaftigkeit in Person. Privat war er alles andere als das. Und sie liebte alle Facetten von ihm.
    – ENDE –

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