Wie verfuehrt man einen reichen Griechen - Baccara Bd 1595
Kopf, aber die Erinnerung blieb. Isabellas Duft … diese Frau machte ihn verrückt.
Gereizt drückte er den Knopf der Gegensprechanlage. Madelines ruhige Stimme drang aus dem Lautsprecher.
„Haben Sie die Liste fertig?“
„Welche Liste meinen Sie?“
„Die Liste mit den Heiratskandidaten für Bella.“
„Ach so, ja, die ist fertig.“
„Ich möchte sie sehen.“
Wenige Sekunden später kam Madeline mit einem Blatt Papier in der Hand herein.
Theron bedeutete ihr, sich zu setzen. „Lesen Sie mir die Namen bitte vor“, sagte er und lehnte sich im Stuhl zurück.
„Haben Sie schlecht geschlafen?“, fragte Madeline und musterte ihn aus zusammengekniffenen Augen.
Theron verzichtete auf eine Antwort und wartete auf die Namen.
„Reginald Hollister.“
Sofort schüttelte Theron den Kopf. „Er ist ein unreifer kleiner Kerl, der von seinen Eltern total verhätschelt wird. Bella braucht jemanden der … unabhängiger ist.“
Übertrieben auffällig strich Madeline den Namen durch. „In Ordnung. Was ist mit Charles McFadden?“
Theron blickte sie finster an. „Gerüchten zufolge hat er seine erste Frau misshandelt.“
„Bradley Covington?“
„Er ist ein Idiot!“, erwiderte Theron.
Seufzend strich Madeline auch diesen Namen durch.
„Tad Whitley.“
„Nicht reich genug.“
„Garth Moser?“
„Ich kann ihn nicht leiden.“
„Paul Hedgeworth.“
Theron runzelte die Stirn. Ihm fiel nichts ein, das gegen Paul sprach.
„Aha!“, rief Madeline, als er schwieg, und kreiste den Namen ein. „Soll ich ihn zu der Cocktailparty am Donnerstag einladen?“
„Er ist viel zu gut aussehend und zu charmant“, murmelte Theron.
Madeline lächelte. „Gut, dann wird er Isabella ja gefallen.“ Sie warf einen Blick auf die Liste und fügte hinzu: „Ich denke, wir sollten auch Marcus Atwater und Colby Danforth in Betracht ziehen. Sie sind beide Single und sehr gut aussehend.“
Theron gab auf. Madeline würde sich schon darum kümmern. Sie konnte besser beurteilen als er, wer Isabella gefallen würde.
Im selben Moment ging die Tür auf, und Isabella wirbelte herein, ein breites Lächeln im Gesicht.
„Entschuldige, dass ich einfach so hereinplatze“, rief sie außer Atem. „Ich habe Madeline nicht gefunden … Oh, da sind Sie ja!“ Isabella lachte, als sie die Sekretärin sah.
Madeline stand auf und lächelte Isabella an. „Schon in Ordnung, meine Liebe. Ich wollte sowieso gerade gehen. Mr. Anetakis hat sicher Zeit für Sie. Er hat sowieso alle Meetings abgesagt.“
Theron warf Madeline einen finsteren Blick zu, aber die Sekretärin ließ sich nicht beeindrucken. Im Vorbeigehen tätschelte sie Isabellas Arm und wandte sich an der Tür noch einmal zu Theron um. „Ich werde Ihre Anrufe nicht durchstellen.“
„Das ist nicht …“
Doch Madeline war schon zur Tür hinaus. Theron musterte Isabella. Sie trug kurze Hosen, sehr kurze Hosen, die ihre gebräunten Beine voll zur Geltung brachten. Am Knöchel baumelte ein feingliedriges Fußkettchen. Die Füße, mit knallrosa lackierten Zehennägeln, steckten in Sandalen. Über den Shorts trug Isabella ein bauchfreies T-Shirt. Das Bauchnabelpiercing funkelte verlockend, und der Stoff des T-Shirts schmiegte sich hauteng um ihren Busen.
Wie sollte er das nur überstehen?
Theron räusperte sich und deutete auf den freien Stuhl. „Ich bin froh, dass du da bist, Bella. Wir müssen reden.“
Als sie um den Stuhl herumging, erhaschte er einen kurzen Blick auf ihr Tattoo. Es war entweder eine Fee oder ein Schmetterling. Am liebsten hätte er ihr die Shorts heruntergezogen, um das Motiv zu erkennen. Es machte ihn schier verrückt.
Ein Tattoo. Wie war sie nur darauf gekommen? Wenn sie seine Freundin wäre, hätte er es nicht erlaubt. Es war zum Verrücktwerden. Jetzt überlegte er schon, was er tun würde, wenn sie zusammen wären. Doch das waren sie nicht und würden es auch nie sein. Schnell schob er den Gedanken beiseite.
Isabella ließ sich auf den Stuhl fallen. Ihre Brüste waren genau auf Therons Augenhöhe. Gegen den Ausschnitt war nichts zu sagen, er war eher hochgeschlossen. Doch das T-Shirt saß so eng, dass es jede Kontur und jede Rundung hervorhob. Selbst ein Ausschnitt bis zum Bauchnabel wäre dezent dagegen. „Worüber willst du reden?“, fragte sie.
Theron stand kurz vor einem Nervenzusammenbruch, und sie sah ihn so ruhig an, als wollte sie über das Wetter reden. Es war zum Aus-der-Haut-Fahren. Müde rieb er sich die Augen und
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