Wie verfuehrt man einen reichen Griechen - Baccara Bd 1595
gesprochen?“
„Als Nächstes bieten Sie mir an, meine Slipeinlagen zu kaufen“, murmelte Isabella.
Hustend stellte Theron sein Glas auf den Tisch, fast hätte er sich an seinem Wein verschluckt. „Sie kleiner Teufel. Es ist nicht nett, jemanden zum Lachen zu bringen, der gerade trinkt.“
„Sie haben das Thema auf den Tisch gebracht.“
Theron aß einen Bissen und wischte sich dann mit der Serviette über den Mund. Er hatte wunderschöne Lippen, perfekt zum Küssen, fand Isabella.
„Das stimmt“, sagte er schulterzuckend. „Ich habe mich nur gefragt, ob Sie mit anderen Frauen über die Ehe gesprochen haben und welche Männer die besten Ehemänner abgeben.“
„Und Liebhaber“, fügte Isabella hinzu.
„Ja, natürlich“, erwiderte Theron resigniert.
Isabella lehnte sich zurück und sah ihn herausfordernd an. „Legen Sie keinen Wert darauf, dass Ihre Zukünftige gut im Bett ist?“
Theron warf ihr einen entsetzten Blick zu. „Nein, ich erwarte nicht, dass meine Frau gut im Bett ist. Es ist schließlich meine Aufgabe …“ Mitten im Satz brach er ab. „Ich möchte nicht darüber reden.“
Doch Isabellas Neugier war geweckt. Sie stützte das Kinn auf die Hand und sah ihn an. Das Essen hatte sie völlig vergessen. „Was ist Ihre Aufgabe?“
„Ich möchte dieses Gespräch nicht mit Ihnen führen“, sagte er steif.
Seufzend griff Isabella wieder nach ihrer Gabel. Immer wenn es ihm gelegen kam, fiel er in seine Vormund-Rolle zurück. Isabella wollte auf keinen Fall, dass er väterliche Gefühle für sie entwickelte. Trotzdem musste sie wissen, was seine Aufgabe in Bezug auf eine potenzielle Ehefrau nun war. „Sie sind mein Vormund, Theron. Mit wem soll ich sonst darüber reden?“
Er seufzte, dann trank er einen Schluck Wein. „Meine Frau muss noch keine Erfahrungen haben, wenn sie mit mir ins Bett geht. Es ist meine Pflicht als Ehemann, diese Leidenschaft in ihr zu wecken und ihr alles beizubringen, was sie über Sex wissen muss.“
Isabelle verzog das Gesicht. „Das klingt wie im Mittelalter. Könnte es nicht auch so sein, dass Ihre Zukünftige Ihnen noch das eine oder andere beibringt?“
Empört setzte er sein Weinglas ab. Ganz offensichtlich war ihm der Gedanke noch nie gekommen. Er hält sich also für einen guten Liebhaber, dachte Isabella und erschauerte. Sie sehnte sich danach, von ihm berührt zu werden. Unter seiner Anleitung wäre sie eine willige Schülerin.
„Ich versichere Ihnen, es gibt nicht viel, was eine Frau mir noch beibringen kann“, erklärte er überheblich.
„Sie sind wohl sehr erfahren?“
Theron schnitt eine Grimasse. „Ich frage mich, wie das Gespräch so schieflaufen konnte. Ich bin Ihr Vormund, und das ist ein sehr unpassendes Thema.“
Isabella spürte, dass er sich von ihr zurückzog. Anscheinend ließ ihn die Situation nicht kalt. Das war doch schon etwas. Zufrieden widmete sie sich wieder ihrem Lachs. Natürlich merkte sie, wie Theron sie beim Essen beobachtete. In seinem Blick lag Neugier, aber auch Interesse – und das war nicht nur platonischer Natur. Sosehr er auch dagegen ankämpfte, seine Augen konnten nicht lügen.
Als sie zu Ende gegessen hatten, fragte Theron, was sie als Nächstes vorhatte.
„Ich brauche Möbel und Lebensmittel.“
„Stellen Sie einfach eine Liste mit Lebensmitteln und anderen Haushaltswaren zusammen. Ich werde alles liefern lassen, dann müssen Sie nicht selbst einkaufen“, sagte Theron. „Wenn Sie es noch ein paar Tage in der Hotelsuite aushalten, können wir am Ende der Woche Möbel kaufen gehen.“
„Ich brauche noch viel mehr“, fuhr Isabella fröhlich fort. „Handtücher, Vorhänge, Teller, Bettlaken …“
Theron hob abwehrend die Hand und lächelte. „Schreiben Sie einfach alles auf. Ich kümmere mich darum.“
Er warf die Serviette auf den Tisch und winkte dem Kellner zu. „Sind Sie so weit?“, fragte er, an Isabella gewandt.
Isabella wollte nicht auf ihr Zimmer, aber sie hatte Therons Zeit wohl schon lange genug in Anspruch genommen. Schließlich war er ein beschäftigter Mann. Also nickte sie ergeben. Auf dem Weg zur Lobby legte Theron wieder eine Hand an ihren Rücken. „Ich bringe Sie noch hoch“, sagte er.
Gemeinsam betraten sie den Aufzug. Als die Türen sich schlossen, drehte sich Isabella zu Theron um. Er stand ganz dicht bei ihr. Zu dicht. Sie spürte seine Wärme und nahm den Duft seines Rasierwassers wahr.
„Danke, dass Sie mich begleitet haben“, sagte sie leise. Ohne lange zu
Weitere Kostenlose Bücher