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Wie Yoga heilt

Wie Yoga heilt

Titel: Wie Yoga heilt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tara Stiles
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verhindern, dass er in einer statischen Haltung stecken bleibt. Schaukle sanft hin und her. Bleib fünf lange, tiefe Atemzüge lang im Hund.
    Wenn du bereit bist, lauf mit den Füßen langsam auf deine Hände zu und kehre in die Vorwärtsbeuge im Stehen zurück. Roll dich Wirbel für Wirbel auf, bis du wieder stehst. Sobald du oben bist, atmest du ein und hebst die Arme in die Luft. Füll den ganzen Raum mit dir aus. Beim Ausatmen lässt du die Arme sanft zu den Seiten herunter. Wiederhol diese einfache Version des Sonnengrußes fünfmal oder öfter, um deinen Körper aufzuwärmen und deinen Geist zu beruhigen.

ADS / ADHS
    Für viele Kinder, aber auch Erwachsene ist ein abschweifender Geist nicht nur ein Konzentrationsproblem, sondern das Hauptsymptom der Krankheit ADS oder ADHS . Es hat sich gezeigt, dass Yoga dabei helfen kann, den Geist zu beruhigen, sich zu konzentrieren und so die Schwierigkeiten von Menschen zu erleichtern, die an einer dieser Störungen leiden. Selbst wenn du nicht davon betroffen bist: In der heutigen Gesellschaft werden wir ständig überstimuliert. Wir sind unentwegt »eingeschaltet«, an unsere mobilen Geräte angeschlossen und senden und empfangen den ganzen Tag Nachrichten.
    Bei einer Studie wurden nach dem Zufallsprinzip Kinder ausgewählt, die entweder Yoga machten oder ein herkömmliches Fitnessprogramm absolvierten. Der Sieger war glasklar. Die Kinder, die Yoga praktizierten, verbesserten im Vergleich zur Kontrollgruppe ihre Konzentrationsfähigkeit und zeigten weniger ADHS -Symptome.
    Die Yoga-Heilübung gegen ADS und ADHS
    Wie der Abbau von Stress eine positive Wirkung auf die ganze Gesundheit hat, so bringt auch das Kultivieren unserer Aufmerksamkeit weit mehr als nur eine Verbesserung der Konzentrationsfähigkeit. Aufmerksam zu sein, ohne uns auf unsere rasenden Gedanken ­einzulassen und unbedacht auf jeden Impuls unseres Körpers zu reagieren, hilft uns ganz entscheidend, wenn wir zu einer dauerhaften Gelassenheit von Körper und Geist finden wollen. In körperlicher und geistiger Entspannung zu leben ist weitaus angenehmer als mit einem rastlos zuckenden und zappelnden Geist, der wie ein Pingpongball von einem Gedanken zum nächsten springt.
    Die nachstehende Übungsfolge soll entspannen und den Geist durch ein wenig körper­liche Anstrengung zentrieren. Die meisten von uns haben am Abend einen harten und ­langen Tag hinter sich. Am liebsten würde man direkt nach Hause gehen, sich auf die Couch ­legen und bis zum Schlafengehen vor sich hingammeln. Als Erwachsene kennen wir nur totale Anstrengung oder totale Entspannung. Entweder schuften wir und bauen dabei Stress und Spannung in unserem Körper und unserem Geist auf, oder wir relaxen wie die Profis. Wenn wir lernen, Leichtigkeit in der Anstrengung zu finden, können wir tatsächlich die ganze Zeit über entspannt sein.
    Sobald wir zu dieser Leichtigkeit im Leben finden, kann unser Geist alle unnützen Aktivitäten loslassen, die unser Gehirn und unseren Körper verstopfen wie einen Abfluss. Stell dir diese Übungsfolge wie eine Art Rohrfrei für den rastlosen Geist vor. Mach sie jeden Tag und lass sie zu einer tollen neuen Gewohnheit werden.
    Stuhl
    Stell dich aufrecht hin. Die Füße stehen parallel zueinander, direkt unter den Hüftbeinen. Die Schultern bilden eine Linie mit den Hüften. Steh mit geschlossenen Augen drei lange, tiefe Atemzüge lang da. Beim nächsten Einatmen beugst du die Knie und lässt die Hüfte nach unten sinken, als ob du dich in einen Stuhl setzen würdest. Streck die Arme neben den Ohren in die Luft, aber lass dabei die Schulterblätter unten. Entspann dein Gesicht. Lass deine Muskeln für dich arbeiten, ohne dich einzumischen. Wenn dir ein Gedanke in den Sinn kommt, beobachte ihn und schick ihn dann sanft fort. Bleib so für die Dauer von fünf langen, tiefen Atemzügen. Wenn sich dein Körper so anfühlt, als ob er sich anstrengen müsste, um in dieser Position zu bleiben, ist das gut. Es bedeutet, dass du am Leben bist und einen funktionierenden Körper hast. Atme einfach tiefer und voller, um deinem Körper zu geben, was er jetzt braucht.
    Vorwärtsbeuge im Stehen mit Schulteröffner
    Stell dich bequem hin, die Füße ein paar Zentimeter auseinander. Atme tief ein. Beim Ausatmen klappst du den Oberkörper sanft nach vorn über die Beine. Verschränk die Hände hinter dir und lass die Arme über den Rücken nach vorn fallen. Wenn du ein Ziehen in den hinteren Oberschenkeln spürst, geh

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