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Wie Yoga heilt

Wie Yoga heilt

Titel: Wie Yoga heilt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tara Stiles
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Erlaub deinem Körper, locker und ungezwungen zu sein, und genieß das Gefühl, dich durch den Raum zu bewegen. Jedes Einatmen schafft mehr Länge und Raum in deinem Körper und deinem Geist. Jedes Ausatmen löst Verspannungen und bringt dich tiefer in den neuen Raum hinein. Je tiefer du atmest, desto mehr öffnest du dich. Also atme voll durch und genieß das Ganze!
     
    Stehen
    Stell dich ans Kopfende deiner Yoga-Matte. Die Füße stehen parallel zusammen oder leicht auseinander, direkt unter den Hüftbeinen. Die Hüftbeine befinden sich nicht an der Außenseite der Hüfte, also achte darauf, dass deine Füße nicht zu weit auseinander sind. Du kannst den Abstand überprüfen, indem du zwei Fäuste zwischen deine Füße legst. Das entspricht in etwa der Breite deiner Hüftbeine. Schließ die Augen und richte die Aufmerksamkeit auf deinen Atem. Lass ihn länger und tiefer werden und atme fünf ganze Atemzüge in diesem langsamen Rhythmus weiter. Öffne dann vorsichtig die Augen.
    Armheben im Stehen
    Atme ein und führ die gestreckten Arme seitlich am Körper hoch. Schöpf den ganzen Raum mit deinem Atem und deiner Bewegung aus. Entspann das Steißbein und lass es nach unten sinken. Richte den Brustkorb auf. Die Schultern bleiben dabei entspannt unten. Blick nach oben, ohne Stirn und Gesicht anzuspannen.
    Vorwärtsbeuge im Stehen
    Atme aus und beug den Rumpf nach vorn, bis deine Hände den Boden berühren. Lass Kopf und Hals entspannt und schwer nach unten hängen. Wenn du ein zu starkes Ziehen in den hinteren Oberschenkelmuskeln spürst, geh leicht in die Knie. So gibst du deinen Oberschenkeln etwas mehr Raum, um sich zu öffnen. Drück die Fingerspitzen auf den Boden.
    Halbe Vorwärtsbeuge mit durchgedrücktem Rücken
    Atme ein, blick geradeaus und verlängere deinen Rücken, so dass er in die Horizontale kommt. Deine Finger berühren den Boden nur noch flüchtig. Wenn das deine Oberschenkel zu stark belastet, drück deine Handflächen leicht gegen das Schienbein, um das Rückgrat schön in die Länge zu ziehen.
    Brett
    Beug die Knie so weit wie nötig, um die Handflächen flach auf den Boden legen zu können. Verlagere dein Gewicht auf die Hände und tritt weit zurück, so dass dein Körper vom Kopf bis zu den Fersen eine gerade Linie bildet. Zieh den Bauch ein und die Vorderseite deiner Oberschenkel hoch. Bleib so für die Dauer von fünf langen, tiefen Atemzügen. Wenn es dir zu anstrengend wird, senk die Knie sanft auf den Boden ab.
    Brett mit Liegestütze
    Diese Übung kannst du entweder mit angehobenen oder abgestützten Knien machen. Hör auf deinen Körper. Winkle die Ellbogen an und lass deinen Körper in einer geraden Linie hinunter, bis deine Oberarme parallel zum Fußboden sind. Wenn die Liegestütze in halber Höhe zu anstrengend für dich ist, lass dich einfach auf deinen Bauch sinken, indem du die Ellbogen weiter zurückbeugst.
    Heraufschauender Hund
    Lass die Knie sanft auf den Boden hinunter. (Wenn du das Brett mit abgestützten Knien gemacht hast, sind sie bereits, wo sie sein sollen.) Roll die Schultern nach hinten und drück den Oberkörper mit den Armen hoch. Atme dabei tief ein. Streck deine Arme so weit durch, wie es angenehm für dich ist, aber lass die Schultern dabei unten. Wenn es im Rücken zieht, beug die Ellbogen leicht, bis es sich gut anfühlt. Du kannst dich ruhig etwas bewegen, um die Stellung zu halten und deinen Rücken noch weiter zu öffnen. Schaukle mit dem Oberkörper ein wenig hin und her, wenn es dir guttut. Denk dran, dass dein Körper immer locker sein soll, nie verkrampft oder angespannt.
    Kind-Stellung
    Komm aus dem heraufschauenden Hund heraus, indem du dich wie eine Ziehharmonika zusammenklappst und das Gesäß auf den Fersen absetzt. Die Arme liegen lang ausgestreckt zu beiden Seiten deines Kopfes auf dem Boden. Leg die Stirn auf dem Boden ab und atme tief in den Rücken. Bleib so für die Dauer von fünf langen, tiefen Atemzügen. Beobachte, wie die Empfindungen in deinem Körper leise kommen und gehen, genau so, wie du beim Meditieren deine Gedanken wie vorüberziehende Wolken gesehen hast. Nimm drei lange, tiefe Atemzüge.
    Hund
    Spreiz die Finger weit auseinander, als ob du sie in nassem Sand vergraben würdest. Reck die Hüfte in die Luft, winkle die Zehen an und drück den Rücken durch. So kommst du in den Hund. Press die Fersen zu Boden und entspann Hals und Schultern. Lass kleine Bewegungen in der Stellung zu. Sie ermutigen den Körper, sich zu öffnen, und

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