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Wild und hemmungslos - Scharfe Stories

Wild und hemmungslos - Scharfe Stories

Titel: Wild und hemmungslos - Scharfe Stories Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kerry Sharp Hrsg
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sie hoch und setzte sie auf sich, während er sich auf den Rücken legte. Sie küssten sich leidenschaftlich, und er zog sie hoch, bis sie auf seinem Gesicht saß. Ich legte mich daneben und küsste sie, spielte mit ihren Nippeln, liebkoste ihren Rücken und saugte an ihren Ohrläppchen, während Fisher mit seiner geschickten Zunge an ihrer Möse arbeitete. Es dauerte nicht lange, da begann sie, sich aufzubäumen und stöhnte immer lauter. Sie erschauerte, als sie ein zweites Mal kam, und ich erstickte ihre Schreie mit meinen Küssen.
    Stumm lagen wir anschließend nebeneinander, streichelten uns und zuckten, wenn wir eine kitzlige Stelle erwischt hatten (außer Fisher natürlich, der behauptete, überhaupt nicht kitzlig zu sein). Ich wusste nicht, was ich sagen sollte, aber vielleicht brauchten wir ja auch gar nichts zu sagen. Das ist das Wundervolle an Fantasien, dass man darin nichts erklären oder erläutern muss, weil es keine realen Konsequenzen gibt … man konnte einfach nur Spaß haben. Ich beschloss, alle drei einschlafen zu lassen und mich nachts davonzuschleichen, sodass sie
morgens zu zweit nebeneinander aufwachen konnten, lächelnd und ohne Bedauern.
    Seufzend begab ich mich wieder in die Welt des Wohnzimmers und des Nachspanns. Die Leute gähnten und reckten sich und machten sich fertig zum Gehen. Danielle schlief immer noch in Fishers Schoß, und er blickte zärtlich auf sie hinunter und spielte mit ihren Haaren. Als er sie sanft anstupste, schreckte sie mit einem schlaftrunkenen »Huh?« hoch, wobei sie hinreißend aussah.
    Frank gab einen seiner schrecklichen Kommentare von sich und brachte mich damit endgültig in die Realität zurück. Ich stand auf und machte mich bereit zum Gehen. Der Gedanke, in die Kälte hinauszumüssen, war nicht besonders reizvoll, es hätte mir viel besser gefallen, eine warme Danielle zu lieben. Aber – na ja. Manchmal ist die Realität eben nicht so lustig wie das Fantasieleben. Ich umarmte Fisher zum Abschied, sagte zu Danielle, es habe mich gefreut, sie kennen zu lernen, und verabschiedete mich noch von einigen anderen Leuten im Zimmer.
    Die Luft draußen war eisig. Meine Lederjacke wurde hart in der Kälte und fühlte sich mehr an wie ein Panzer. Ich stieg in meinen Honda und fuhr in die Nacht, wobei mich wenigstens meine Gedanken ein bisschen warm hielten. Eine schöne heiße Dusche, vielleicht auch ein Bad, würde mich wieder aufwärmen. Meiner Meinung nach sind Massageduschköpfe völlig unterbewertet. Seitdem ich als Elfjährige meinen ersten Orgasmus durch einen Duschstrahl hatte, liebe ich sie.
    Ich schaltete das Fernlicht ein, als ich über den einsamen
Feldweg fuhr. Ein Oppossum huschte ins Gebüsch. Schade, dass Danielle in Kentucky lebte. Obwohl, vielleicht war es so am besten … ich war mir nicht sicher, wie viel Willenskraft ich besaß. Es fällt mir viel schwerer, Frauen zu widerstehen als Männern. Was kommt, das kommt, dachte ich resigniert. Meine Gedanken wanderten zu meinen früheren Liebschaften, und lächelnd bog ich in die Einfahrt zu meinem Mietshaus. Ich ging in meine Wohnung, begrüßte zwei sehr begeisterte Katzen und eilte ins Badezimmer, wobei ich mir noch im Gehen die kalten Kleider vom Leibe riss. Ich ließ heißes Wasser in die Wanne, nahm die Dusche aus der Halterung, zündete ein paar Kerzen an und stieg in das fast schmerzhaft heiße Bad.
    »Aaahh.« Ich sank bis zu den Schultern ein. Ein Schauer rann durch meinen Körper. Ich griff nach der Brause, die an der Seite herunterhing, drehte das Wasser auf und öffnete den Abfluss, damit das Badezimmer nicht überflutet würde. Als das warme Wasser gegen mich pulste, rief ich mir noch einmal die gesamte Fantasie in Erinnerung und verlor mich in einer Welt von Haut, Duft und Geschmack einer Frau, die ich kaum kannte, aber bald schon besser kennen lernen würde.

JENESI ASH
    Wilde Gerechtigkeit
    Bryn legte sich die Hände über die schmerzenden Ohren, um sie vor den wummernden Bässen des Hip-Hop, die aus den Lautsprechern drangen, zu schützen. Aber ihr Versuch war vergeblich, da der Song weiter durch ihren Kopf dröhnte.
    Die Person hinter Bryn fiel schwer gegen sie. Schon wieder. Bryn taumelte nach vorne und landete auf dem Typen vor ihr. Sie entschuldigte sich zwar, aber vermutlich waren ihre guten Manieren vergeudet, da er sie nicht hören konnte. Sie konnte sich ja selber nicht hören.
    Mit aller Kraft ruckte sie nach hinten und rammte ihren Ellbogen gegen eine muskulöse Brust, damit

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