Wild und hemmungslos - Scharfe Stories
ausführen wollen. In einem engen weißen T-Shirt, einem Jeans-Minirock, flachen blauen Schuhen und sonst nichts wollte Bryn Kyles besten Freund verführen.
Ihr Plan scheiterte jedoch, weil Kyles Freund Freddy es nicht zum Konzert geschafft hatte. Bryn war außer sich vor Enttäuschung. Jetzt war ihr Trennungsplan zunichte gemacht.
Kyle stieß gegen sie, und sie wandte sich ihm zu. Er sprang im Takt zu einem neuen Song auf und ab. Strahlend
lächelte er sie an, und Bryn zwang sich dazu, sein Lächeln zu erwidern.
Gott, wie sie ihn hasste.
Sie versuchte, sich auf die spärlich bekleideten Frauen, die auf der Bühne tanzten, zu konzentrieren, aber es war so gut wie unmöglich, weil um sie herum alle in die Luft hüpften.
Auch der Fremde hinter ihr sprang auf und ab, wobei sich seine Jeans an ihren Oberschenkeln rieben. Seine Gürtelschnalle drückte sich unten an ihren Rücken. Sie spürte seinen Schwanz zwischen ihren Arschbacken.
Bryn erstarrte, als die böse Idee in ihr entstand.
Und wenn sie nun Sex mit einem Fremden hätte? Wenn sie nun mit irgendeinem Typ schlafen würde, vielleicht sogar mit diesem nervtötenden Kerl hinter ihr? Wenn sie Sex mit einem namenlosen Mann hätte, würde sie sich dann gerächt fühlen? Wäre ihr Trennungsplan dann perfekt?
Bei dem Gedanken schoss eine heiße Welle durch Bryns Körper. Wie kam sie nur darauf? Sie konnte doch nicht Sex mit einem Fremden haben. Das passte doch gar nicht zu ihr. Es war ohne Sinn und Verstand, idiotisch und verrückt.
Und doch konnte sie nicht aufhören, daran zu denken.
Sie überlegte, wie sie es am besten anstellen sollte. Wie könnte sie heute Abend einen Fremden verführen, während sie mit Kyle zusammen wäre? Was würde Kyle tun, wenn er es merkte? Würde er den Mann verprügeln, sie schlagen oder einfach nur zusehen? Würde er wütend, gleichgültig oder erregt reagieren?
Bryn schlug das Herz bis zum Hals. Ihr Atem wurde ganz flach, als sie sich vorstellte, mit einem Fremden zu schlafen.
Und wenn sie nun Sex mit einem Fremden hätte, während Kyle neben ihr stand?
Bei diesem verführerischen Gedanken keuchte sie auf.
Es kam ihr absolut richtig vor, schließlich hatte Kyle auch Gail gefickt, während Bryn in der Nähe war. Anscheinend hatte ihn die Vorstellung erregt, dabei erwischt zu werden.
Sie sollte es ebenso machen, nur dass sie noch einen Schritt weitergehen würde. Sie würde sich von einem Mann verführen lassen, während Kyle daneben stand. Sie würde mit einem Mann ficken, und Kyle würde gar nicht merken, was passierte. Und wenn er es herausfände – und dafür würde Bryn schon sorgen -, würde er sich vorkommen wie der letzte Idiot, gedemütigt und betrogen. Dann würde er endlich wissen, wie sie sich gefühlt hatte.
Bryn warf Kyle einen Blick zu. Er schaute gefesselt auf die Bühne. Mit erhobenen Armen bewegte er sich im Rhythmus zur Musik.
Am liebsten hätte Bryn ihm die Augen ausgekratzt. Sie wollte süße Rache, aber konnte sie zulassen, dass ein anderer Mann ihren Körper benutzte? Konnte sie so skrupellos sein?
Aber dann sah sie wieder Gail und Kyle vor sich. Doch, dachte sie, sie konnte so skrupellos sein. Wenn Kyle sie so behandelte, dann konnte sie genauso reagieren.
Bryn holte tief Luft und hörte auf, ihren Platz zu verteidigen. Die Körper um sie herum verschluckten sie beinahe. Ihre Brüste drückten sich gegen den Mann vor ihr, und der Fremde hinter ihr drückte sich eng an sie.
Bryn kämpfte gegen den Instinkt an, die anderen wegzuschieben. Der Schweißgeruch war überwältigend. Der Druck der anderen Körper war fast zu viel, und sie bekam nur schlecht Luft.
Der Mann hinter ihr rückte ein wenig ab, und Bryn wusste, dass sie jetzt die Initiative ergreifen musste. Ihr Herz hämmerte, als sie sich gegen die Brust des Fremden lehnte. Ob er sie wohl wegschieben würde?
Er schien einen Moment lang innezuhalten. Bryn schlug das Herz bis zum Hals. Wenn der Typ sie zurückwies, konnte sie ihre Rache nicht durchführen. Dann würde sie sich nach der Trennung von Kyle als Opfer fühlen. Der Fremde musste sich einfach auf sie einlassen.
Der Mann entspannte sich, sodass Bryn sich an seine Brust lehnen konnte. Sie stieß erleichtert die Luft aus. Jetzt kam der schwierige Teil: ihn zu verführen.
Sie blickte starr nach vorne und bewegte ihre Hüften genau wie er im Takt zur Musik. Dann drückte sie sich ein wenig fester an ihn, sodass sein Schwanz von ihren Pobacken wie von einem Kissen umgeben war. Sein
Weitere Kostenlose Bücher