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Wilder Engel (German Edition)

Wilder Engel (German Edition)

Titel: Wilder Engel (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jeanette Sanders
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sich selbst.
    Der Mann schwamm näher, ein Lächeln umspielte seinen Mund.
    Angela dachte ein weiteres Mal: Wie attraktiv er ist … Sogar jetzt, im Dunkeln, im Meer treibend, stach ihr diese Tatsache in die Augen.
    »Sie sind mir nicht aus dem Kopf gegangen«, sagte er in diesem Moment. »Ich hatte gehofft, Sie heute Nacht am Strand zu treffen!«
    »Ich bin mit meinem Freund hier«, warf Angela fast zaghaft ein und kam sich ungeheuer dämlich vor.
    »Das macht nichts« – er lachte leise  – , »ich reise ohnehin morgen Abend zurück nach New York.«
    Jetzt war er ganz nahe.
    Als Nächstes spürte Angela seine Hände, die ihre Brüste umfassten. Gleichzeitig presste sich sein Mund leidenschaftlich auf ihre Lippen, die sich auch gehorsam öffneten.
    Seine Zunge begann zu spielen – und Angela suchte hektisch mit beiden Füßen nach dem Grund, denn das Wasser reichte ihr hier bis beinahe ans Kinn. Sie fürchtete, jeden Moment den Boden unter den Füßen zu verlieren, im wahrsten Sinne des Wortes.
    Der Fremde stand ebenfalls, und als sie impulsiv ihre Arme um seinen Hals warf und sich an ihn drängte, merkte Angela, dass er nackt war. Seine spürbare Erregung verzückte sie und trug dazu bei, dass sie jegliche Hemmungen fallen ließ.
    Der Mann stöhnte jetzt leise und presste sie noch enger an sich. Kein Löschblatt hätte mehr zwischen ihre Körper gepasst. Er ließ seine Hände unter ihre Pobacken gleiten und hob Angela sanft hoch, während er ihr gleichzeitig seine Lenden entgegenstieß.
    Sie schlang impulsiv ihre Beine um seine Hüften und spürte, wie er auch schon in sie eindrang. Ihre hungrigen Leiber verschmolzen, und Angela glaubte, vor Lust zu vergehen.
    Immer schneller und fordernder wurde ihr gemeinsamer Rhythmus. Berauschend und süß und sinnenverwirrend.
    Der Mann in ihr schien Angela ganz auszufüllen, schien von jedem Zentimeter ihres Körpers Besitz ergreifen zu wollen. Bis sich die aufgestaute Lust schließlich bei beiden gleichzeitig entlud.
    Hinterher suchten seine Lippen zärtlich ihren Mund, ihre Ohrläppchen, ihre Brustknospen, wobei immer noch kleine, langsam verebbende Lustschauer durch Angelas Körper jagten.
    Ein derartig intensives Nachspiel erlebte sie zum ersten Mal in ihrem Leben.
    Eine kleine Ewigkeit später ließen sie sich zum Strand zurücktreiben.
    Als Angela seinen glänzenden, nassen Körper so im hellen Mondlicht sah, glaubte sie glatt einen köstlichen Moment lang, noch nie einen schöneren Mann gesehen zu haben.
    Auch er ließ seine Augen bewundernd über ihre Figur gleiten, ehe er sie bei der Hand nahm.
    »Komm mit mir«, flüsterte er, »die Nacht ist noch jung. Lass sie uns genießen.«
    Sie folgte ihm willig den hellen Strand entlang, zu einer kleinen Gruppe von hohen Palmen. Hier, unter den leise raschelnden Palmwedeln, liebten sie sich nun erneut im weichen, noch von der Tageshitze erwärmten Sand …
    An dieser Stelle gewann Angies eigenes engelhaftes Bewusstsein wieder die Oberhand. Es klickte sich aus Angela Engels längst vergangenem Abenteuer kurzerhand aus.
    Ohnehin hatte sich die ganze Episode mehr oder weniger in Bruchteilen einer Sekunde abgespielt. Ebenso lange, wie ein Gedanke brauchte, um sich zu formen, in Erscheinung zu treten und zu Ende gedacht zu werden.
    Schneller als die Lichtgeschwindigkeit jedenfalls.
    Angie starrte Allister nach seinem soeben erfolgten Ausbruch mit großen Augen an.
    Der starrte stumm und ziemlich verzweifelt zurück. Sein bestes Stück ragte mittlerweile frech fast bis zum Bauchnabel auf. Allister wusste das, er brauchte gar nicht nachzusehen.
    »Fuck«, murmelte er deshalb gleich noch einmal.
    Erstens, um seine Verlegenheit zu überspielen und um sich, zweitens, gleichzeitig als ganzer Kerl zu erweisen, der durchaus wusste, welche Reaktion wann und wo einer Dame gegenüber angebracht wäre. Auch wenn er dann nicht in der Lage war, nach bestem Wissen zu handeln. Immerhin war er ein Mann und als solcher fehlbar.
    Und natürlich war es Allister auch lieber, er stand ihm zu Unzeiten, als nicht zu den gegebenen Zeiten, wenn er nämlich gefordert war!
    Dieser verhinderte Engel hier brauchte also gar nicht so zu starren, es war nicht einzig und allein Allisters Schuld. Er war lediglich schwimmen gewesen, während sie aus einer Wolke geplumpst zu sein schien! Waren das vielleicht Manieren?
    Okay, gut! Zu ihren Gunsten konnte man natürlich anführen, dass er, Allister Fraser aus dem schottischen Aberdeen, nicht direkt in

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