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Wildes Begehren

Wildes Begehren

Titel: Wildes Begehren Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Feehan
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aber normalerweise ist die Vegetation am Fuß der Bäume relativ spärlich, weil nicht genug Sonnenlicht durch die Kronen fällt, um etwas wachsen zu lassen. Fleischfresser haben einfach viel weniger Nahrungsquellen als Pflanzenfresser.«
    »Das leuchtet mir ein.«
    Das Wasserrauschen wurde lauter, und der schmaler werdende Pfad begann anzusteigen. Bei so viel Nässe im Umkreis waren die Baumstämme üppiger mit Schlingpflanzen und Blumen besetzt und die Blätter wurden breiter und dichter. Viele Pflanzen wurzelten direkt in der Rinde der Stämme und Äste und kamen nie auf den Boden herab. Die
Wurzeln der Würgefeigen, die verschiedensten Tieren als verschlungene Höhlen dienten, sahen selbst wie große Wälder aus. Im Dunkeln hörte Isabeau nicht nur das ständige Rascheln oben im Laubdach, sondern auch das der Blätter auf dem Boden.
    In ihrer Nacktheit fühlte sie sich sehr verletzlich, obwohl sie zugeben musste, dass es etwas sehr Sinnliches und Erotisches hatte, völlig unbekleidet mit einem Mann wie Conner nachts durch den Regenwald zu spazieren. Er beschützte sie auf ihrem Weg durch den Dschungel auf eine Art, dass nicht einmal Blätter sie berührten – ganz im Gegensatz zu seiner Hand. Wenn seine Finger ihre Wirbelsäule nachzeichneten, rieselten kleine Schauer über ihren Rücken. Und die besitzergreifende Geste, mit der er immer wieder ihren Po tätschelte, machte es ihr unmöglich, seine Nähe zu vergessen.
    Als sie um eine Kurve bogen, kam der Wasserfall in Sicht, und Isabeau blieb voller Bewunderung abrupt stehen. Die Erhabenheit und Eleganz von Wasserfällen hatten sie schon immer beeindruckt. Dieser war viel größer als erwartet. Er stürzte als schmales Band über eine Felskante, sammelte sich in einem großen Becken und fiel von dort in einem langen Schleier in ein tiefer liegendes Becken, von dem aus das Wasser sich wieder in den Fluss ergoss.
    »Das ist wunderschön.«
    »Ja, finde ich auch«, sagte Conner.
    Doch seine Augen waren auf sie gerichtet. An ihrem Glitzern sah Isabeau, dass sein Hunger weiter zugenommen hatte. Sie waren völlig allein in der Wildnis. Für ihn eine ganz natürliche Umgebung. Und er war alles andere als zahm. Ein ängstliches Prickeln überlief sie. Aber sie wollte ihn nicht zähmen. Ihr gefiel es, wie sie sich bei ihm fühlte –
ein wenig unsicher und ihm ausgeliefert. Er trat dicht an sie heran, nahm ihre Hände und legte sie zusammen mit seinen unter ihre Brüste, sodass sie ihm die sanfte Fülle gewissermaßen darbot.
    Dann betrachtete er sie mit einem lasziven Lächeln. Isabeau liebte diesen Gesichtsausdruck, die halbgeschlossenen Augen, deren dunkles Gold vor Verlangen glühte. Conners kundiger Mund war verlockend, und seine erfahrenen Hände wussten genau, was sie brauchte. Dazu dieser Blick, als ob sie ihm gehörte und er alles mit ihr machen könnte, was er wollte. Und das war meist, sie in einen orgiastischen Sinnesrausch zu versetzen.
    Kaum hatte Conner die warmen Lippen auf ihre Brust gelegt, war ihre Lust auch schon wieder geweckt. Als er mit den Zähnen an ihrem Nippel zupfte, zog Isabeaus leerer Schoß sich sehnsüchtig zusammen. Und als er gierig an ihren Brustwarze saugte, wäre sie fast auf der Stelle gekommen. Dann nahm Conner eine Hand weg, sodass Isabeau seinem hungrigen Mund selbst die Brust reichen musste, und ließ sie über ihren Bauch zu ihrer schwellenden Scham gleiten.
    Unfähig, still zu halten, drückte Isabeau sich an ihn. Da nahm er die Hand wieder fort und konzentrierte sich wieder auf das zärtliche Spiel mit ihrer Brust, das nur durch sanfte Bisse und das lindernde Lecken seiner Zunge unterbrochen wurde. Isabeau wurde glühend heiß, dann war Conners Hand plötzlich zurück, schob sich streichelnd zwischen ihre Beine und bewegte sich aufwärts zu ihrem heißen Kern. Bei dem rasenden Tempo, in dem ihr Verlangen wuchs, war sein langsames Vorgehen die reine Qual.
    »Bitte«, flehte sie, ehe sie sich zurückhalten konnte. Ihr
pochte das Blut in den Adern, in ihren Ohren dröhnte es, und ihre Scheide pulsierte heftig.
    Conners Finger glitten durch ihre kurzen, feuchten Locken und berührten die samtenen Falten. Isabeau seufzte leise, ein Laut, der sehr gut zur nächtlichen Dschungelmusik passte, und betrachtete sein geliebtes Gesicht, die Furchen, die das Verlangen eingegraben hatte und die Pupillen, die immer größer wurden, je hemmungsloser er wurde. Ein delikater Angstschauer rieselte über ihren Rücken, als sie die Gier und

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