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Wildes Liebesglück

Wildes Liebesglück

Titel: Wildes Liebesglück Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Johanna Lindsey
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in die Zügel. Trotzdem war Brenna nicht mehr zu halten, es sei denn, er würde sie töten. Sie sprang vom ihrem Pferd und rannte zurück. Sie muss te Yarmille aufhalten! Cedric ritt neben ihr her und hob sie auf sein Pferd. Sie kämpfte wie ein Tiger, bis er ihr einen Hieb auf den Kopf versetzte, der sie ohnmächtig machte.
     

48
    Das Wasser des Fjordes war unruhig, die Strömung stark. Das Schaukeln eines kleinen Bootes ließ Brenna aus ihrer Ohnmacht erwachen. Die Furcht hatte sie keine Sekunde lang verlassen, und beim Erwachen schlug sie wild um sich und wollte sich befreien. Sie war nicht gefesselt. Cedric hatte ihr den Rücken zugewandt und stieß das Boot von Garricks Landeplatz ab.
    Brennas Verzweiflung trotzte jeglicher Vernunft. Sie muss te zum Anlegeplatz zurück. Sie muss te Yarmille finden, ehe es zu spät war. Ohne Rücksicht darauf, dass sie nicht schwimmen konnte, sprang sie ins Wasser, ehe Cedric überhaupt bemerkt hatte, dass sie wieder bei Be wuss tsein war. Sie ging sofort unter, kämpfte sich aber an die Wasseroberfläche zurück. Ehe sie von neuem sank, hörte sie Cedrics Schreie.
    Die Strömung trieb sie mit sich und schleuderte sie gegen die Bretter unter dem Landesteg. Sie klammerte sich an eine Holzplanke und zog sich wieder hoch. Dann sah sie Cedric mit dem Boot auf sich zukommen. Warum in Gottes Namen gab er nicht auf und ruderte fort?
    Brenna versuchte, das Ufer zu erreichen, von wo aus sie leicht auf den Pfad gelangt wäre, der die Klippen hinaufführte. Aber Cedric war zu nah. Er würde sie schnappen, ehe sie aus dem Wasser kriechen konnte. Sie zog sich unter dem Landsteg von einer Planke zur anderen, bis sie die andere Seite erreicht hatte. jetzt war Cedric gezwungen, außen herumzurudern. Auf die Weise gewann sie Zeit. Auf dieser Seite schnitten ihr allerdings gezackte Felsen den Weg zum Klippenpfad ab. Sie versuchte trotzdem, sich festzuhalten, aber die Felsen schnitten in ihre Finger. Endlich gelangte sie an eine Stelle, an der sie sich aus dem Wasser ziehen konnte. Es spielte keine Rolle, dass sie schon erschöpft war, denn Cedric ruderte ohnehin wie ein Besessener.
    Brenna erklomm die Klippe so schnell sie konnte; selbst an Ästen und spitzen Steinen hielt sie sich fest. Mit der Gewiss heit, dass Cedric nicht schneller sein konnte als sie, bahnte sie sich einen Weg zurück zur Anlegestelle. Aber er hatte das Boot schon verlassen und war dabei, sie einzuholen. Dabei schrie er, er werde sie jetzt töten. Plötzlich gab es nichts mehr, woran sie sich hätte festhalten können, außer einem glatten Felsen. Weder nach oben noch nach links ging es weiter, und Cedric befand sich direkt unter ihr.
    Als er mit seinen Fingern nach ihrem Knöchel griff, schrie sie verzweifelt auf. Sie trat nach ihm, um ihn sich vom Leib zu halten, aber er versuchte immer noch, sie zu packen. Endlich gelang es ihr, ihm einen Tritt auf den Kopf zu versetzen, aber er fiel nicht tief, bis er einen neuen Halt fand und sofort wieder hinaufzuklettern begann. Wie lange würde es so weitergehen? Sie befand sich ganz dicht neben dem Weg, und doch konnte sie ihn unmöglich erreichen.
    Als Cedrics Hände nach ihr griffen, schrie sie wieder auf. Dann hörte sie, wie jemand ihren Namen rief, aber der Ruf, der über die Geräusche des Wassers und ihres eigenen schweren Atems drang, schien aus weiter Ferne zu kommen. Im ersten Moment glaubte sie, ihr Geist würde ihr einen Streich spielen, indem er ihr Hoffnung zu geben suchte, wo keine bestand. Dann hörte sie die Stimme wieder, diesmal lauter, und sie erkannte sie.
    »Garrick! Beeil dich - beeil dich! «
    Cedric hatte den Schrei auch gehört und versuchte nicht länger, Brenna zu packen. Er stolperte die Klippen hinunter und sprang mit einem panischen Satz in sein Boot. Der Aufprall seines Körpers brachte das kleine Boot zum Kentern. Cedric fiel ins Wasser. Die Strömung ergriff ihn und trug ihn mit sich fort. Brenna sah, wie er gegen das Wasser ankämpfte und zu schwimmen versuchte. Einmal tauchte sein Kopf unter, dann wieder, und schließlich sah sie ihn nicht mehr.
    Als Garrick sie fand, starrte sie mit leerem Blick auf das schwarze Wasser des Fjordes. Er hielt ihr seine Hand hin und zog sie um den glatten Geröllbrocken herum auf den Weg. Sie fiel ihm in die Arme und protestierte nicht, als er sie die Klippen hinauftrug und in sein Haus brachte.
    Garrick ließ Brenna vor dem Feuer in der Halle herunter und brachte ihr schnell eine Schale Wein. »Du muss t die

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