Wilkesmann, U: Schrot statt Schrott:
auf die gleiche Weise wie Sultaninen oder Weinbeeren, je nachdem, was ich gerade in der Küche habe. Es gibt aber angeblich Unterschiede, schmecken tue ich sie nicht. Wer wirklich unverfälschte Früchte haben möchte, achtet darauf, ungeölte Ware zu kaufen (recht selten zu bekommen, am ehesten noch für Korinthen).
Sahne: In den vorliegenden Rezepten bedeutet „Sahne“ (ohne Zusatz) stets „süße Sahne“.
Schmand: Art Sauerrahm mit 24% Fett; ggf. durch Creme fraiche ersetzen.
Schokolade 100%: In Spezialgeschäften erhältlich, besteht nur aus Kakao. Ist zwar mechanisch verarbeitet, aber immerhin enthält sie keinen Zucker. Ich halte sie daher in Maßen für vertretbar in vollwertigen Gerichten.
Sternanis: Biologisch eine andere Pflanzengattung als Anis, vom Geschmack her ähnlich wie Anis.
Sultaninen: siehe Rosinen.
Trockenfrüchte: Beim Kauf ist darauf zu achten, dass sie ungeschwefelt, unbegast usw. und möglichst auch ungeölt sind. Billigprodukte aus dem Supermarkt meiden wir hier besser
Vanille gemahlen: Ist gerade für Konfekt leichter zu handhaben als Vanille aus Stangen. Gibt es in Reformhäusern und Naturkostläden und ist erstaunlicherweise auch preiswerter als die entsprechende Menge Vanillestangen.
Walnussöl: Rohkostqualität hier sehr selten! Also Vorsicht.
Weinbeeren: siehe Rosinen.
Ein Wort über mich
Von Beruf bin ich Fachübersetzerin für Medizin und Pharma. Der Weg dorthin war ähnlich verschlungen wie mein Weg zu einer gesunden Ernährung: Nach dem Abitur habe ich Grafik-Design in Wuppertal studiert, danach Islamwissenschaften in Köln. In meiner Kölner Zeit habe ich in verschiedenen Instituten und Übersetzungsbüros gearbeitet. In diesen Jahren traf ich Eric Mark Charlton, mit dem ich 1984 die Firma „Charlton & Wilkesmann: Fachübersetzungen Medizin, Pharma, Chemie“ gegründet habe. Wir sind bis heute Partner in diesem erfolgreichen Unternehmen.
Früher war ich eine „ganze normale Esserin“, Kochen und Backen waren für mich immer schon interessant. Dennoch hatte ich nur wenige Kenntnisse von den Zusammenhängen der Nahrung mit den Zivilisationskrankheiten. Erste Gallenkoliken zwangen mich auch in Bezug auf meine Ernährung zum Nachdenken und brachten mich auf einen erstaunlichen Weg des Erkennens. Den ebneten mir die für mich ebenso revolutionären wie gleichzeitig so logisch nachvollziehbaren Veröffentlichungen von Dr. Max O. Bruker.
Ab Mitte 2004 habe ich Weißmehl und Industriezucker aus meinem Leben gestrichen und einen Brotbackautomaten gekauft. Ein erster wichtiger Schritt! Etwa ein Jahr später habe ich die vitalstoffreiche Vollwertkost nach Bruker konsequent eingeführt: Als Süßungsmittel gibt es nur noch Honig und Trockenobst, ich habe reichlich gesunde Fette in die Ernährung aufgenommen, täglich esse ich Frischkornmüsli mit selbst gemahlenem Getreide, frische Salate, Gemüse aus dem Bioladen oder direkt von einem Bauern.
Was hat sich bei mir geändert durch die neue Ernährung? Ich esse leckerer als je zuvor, von den feinsten Süßigkeiten bis zu den herrlichsten Hauptgerichten. Ich bin gesünder und leistungsfähiger denn je, und ich schlafe besser. Nervenstärke und Gelassenheit sind angenehme Begleiterscheinungen gesunder Ernährung. Erkältungen werden zu einer Rarität. Meine Haut ist elastisch und Wunden heilen viel besser.
Tiereiweißfreie Vollwertkost, bei der Produkte mit zu vernachlässigenden Tiereiweißanteilen wie Butter, Sahne und Schmand erlaubt sind, ist mein heutiger Weg. Ich bemerke auch den Trend bei mir, im Gegensatz zur „klassischen“ Vollwertkost doch die Fette sparsamer zu benutzen und die Tierprodukte noch stärker zu meiden, nachdem ich das Buch „The China Study“ von T. Colin Campbell gelesen habe.
Es gibt einige Bücher, die einen wesentlichen Einfluss auf mein Leben hatten:
Unsere Nahrung, unser Schicksal, Dr. Max O. Bruker, 38. Auflage 2005
The China Study: The Most Comprehensive Study of Nutrition Ever Conducted and the Startling Implications for Diet, Weight Loss and Longterm Health, T. Colin Campbell, 2006
Die Billig-Lüge, Franz Kotteder, 2005
Gesünder durch weniger Eiweiß: Tatsachen zur Eiweißfrage, Ralph Bircher, 1980
Angeregt durch die vielen Besucher auf meiner Webseite begann ich 2007, Bücher zu schreiben. Dort finde ich die Gelegenheit, mit Kochen und Backen das zu kombinieren, was mir Freude macht: verbal und graphisch gestalten.
Als eigene Bücher sind bisher
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