Willst Du Normal Sein Oder Gluecklich
Freude? Weil du tief in dir spürst, dass es sie gibt und dass du sie bestens kennst. Denn du kamst einst aus dem reinen Bewusstsein der Liebe und der puren Freude am Sein und sehnst dich dahin zurück. Und auf diesen Weg zurück zur Liebe, zum Erkennen der Liebe in uns selbst, in jedem anderen und in und hinter allem, was ist, werden wir jetzt geführt. Wie? Über unser Herz, durch die Liebe selbst.
Unser Herz sehnt sich jetzt danach, zurückzukehren nach Hause. Dieses Zuhause ist jedoch nicht in irgendeinem entfernten Winkel des Universums zu finden, sondern mitten in uns. Der wahre Himmel ist nirgendwo sonst als in uns selbst. Es ist unsere Heimat im Herzen, diesem Ort wahrer Liebe. »Sorge zuerst für das Königreich des Himmels in dir und alles andere wird dir dazugegeben.« Diese Aufforderung von Jesus hat bis heute nichts an Aktualität verloren, im Gegenteil. In diesen Monaten und Jahren nehmen immer mehr von uns dieses Königreich wieder in Besitz.
Wenn du also glücklich sein willst, dann wirst du es nicht dadurch erreichen, dass du dir eine Sache nach der anderen wünschst oder manifestierst. Wer glaubt, es reiche aus, sich nur fest genug dieses oder jenes
zu wünschen, der wird von dieser »Wünscheritis« genauso enttäuscht werden wie Millionen von Menschen vom Positiven Denken. Die Wünsche deines Herzens zu erforschen, herauszufinden, was dein Herz zum Singen bringt, um es anschließend zu leben, ist wunderbar. Aber ohne die Liebe zu dir selbst, zu deinen Mitmenschen, zu diesem Leben hier in deinem Körper und zu deiner Quelle, Vater-Mutter-Schöpfer-Gott, der dich ausgestattet hat mit deiner Schöpferkraft, wird der Wunschtraum zur Enttäuschung werden. Es wird dir dann genauso ergehen wie jenen, die ihr Leben als Mensch in diesem Körper als eine Illusion abtun und glauben, um die Übernahme ihrer eigenen Schöpfungen herumzukommen, indem sie still auf einem Kissen sitzen und meditieren oder verzückt zu Füßen eines vermeintlich Erleuchteten dessen Worten lauschen, um von seiner Ausstrahlung etwas abzubekommen.
Wer sich nicht seinen lange unterdrückten Gefühlen mit offenem Herzen fühlend zuwendet und sie verwandelt, wer nicht bereit ist, seinen Eltern, Geschwistern, Expartnern, Exchefs und anderen »Exen« zu vergeben und zu erkennen, dass sie allesamt wie er selbst auf ihrem Weg zur Liebe unterwegs sind, der wird hart auf dem Boden der irdisch-menschlichen Realität aufschlagen.
Wer das Glück und den Segen dieser bewegenden Zeit der Transformation, des Erwachens der Menschheit zu einer Menschheit der Liebe und Freude erfahren will, der wird ebenso wenig um die Klärung seiner Vergangenheit und um den inneren Frieden mit allen Beteiligten herumkommen wie um das Entdecken jenes unschuldigen,
göttlichen Kindes, das er einmal war und das mit all seiner Angst, Trauer, Wut und Scham darauf wartet, in ihm entdeckt, angenommen, geliebt und verwandelt zu werden. Das gehört zu unseren »spirituellen« Hausaufgaben, die jetzt anstehen. Um diese Klärung all seiner Schöpfungen wird sich niemand drücken können.
Liebe dich selbst und du bist frei!
Der normale Mensch hat von Kindheit an gelernt, sich in seinem ständigen Machen und Tun auf das zu konzentrieren, was andere von ihm erwarten. Er glaubt, er müsse sich seine Daseinsberechtigung damit verdienen, dass er die Erwartungen, Wünsche und Forderungen seines Partners, seiner Familie, seiner Freunde und anderer Menschen erfüllt. Tut er dies nicht, fürchtet er, zurückgewiesen und kritisiert, das heißt nicht mehr geliebt zu werden. Dieses Verhaltensmuster stammt, wie am Anfang des Buches geschildert, aus seiner Kindheit, als er wirklich abhängig und machtlos seinen Eltern gegenüberstand und ihren Geboten und Verboten folgen musste, um sich ihrer Aufmerksamkeit und Annahme einigermaßen sicher zu sein. Das Kind in uns hat tatsächlich Angst, es wäre nicht überlebensfähig, wenn andere ihm ihre Zuneigung und Aufmerksamkeit entziehen und sich von ihm abwenden würden. Warum sonst brechen Menschen psychisch oft regelrecht zusammen, wenn ihr Partner sie verlässt?
Da wir in früher Kindheit verlernt haben, uns selbst zu lieben, glauben wir immer noch, wir könnten nicht einfach das tun und leben, was unseren eigenen Wünschen entspricht und uns Freude macht. Denn wir lechzen nach der Anerkennung, Wertschätzung und Liebe
wie der Junkie nach der Droge. Diese Abhängigkeit macht uns zu unfreien, zu gefangenen Menschen und das macht uns
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