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Wilson Cole 03 - Die Söldner

Titel: Wilson Cole 03 - Die Söldner Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mike Resnick
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sie soll aufhören.« »Nur zu gern«, sagte Forrice. »Falls sie bislang keine ak zeptable Formation gefunden hat, gelingt ihr das überhaupt nicht mehr.« »Mich erstaunt bereits, dass sie für gerade mal fünf Schiffe viertausend Möglichkeiten sieht.« »Sie unterscheiden sich nicht allzu sehr«, sagte Forrice und stand auf.
    »Wohin gehst du ?«, fragte Cole.
    »Wahrscheinlich in die Messe, oder vielleicht mache ich auch einen letzten Ausflug zu meiner Lieblingsadresse auf dieser Station.«
    »Später«, sagte Cole. »Du bist noch nicht fertig.«
    »Aber du hast gesagt...«
    »Ich sagte, keine neuen Formationen mehr. Ich möchte, dass du noch ein oder zwei Stunden darauf verwendest, mögliche Resultate zu analysieren, falls wir Csonti gleich zu Anfang angreifen und außer Gefecht setzen.«
    »Das mache ich, falls du das möchtest, aber Csonti ist nicht unser größtes Problem, und das weißt du auch.«
    »Er hat das größte Schiff, oder zumindest hat man mir das gesagt«, entgegnete Cole. »Was Walli angeht, so ist sie natürlich unser stärkster Widersacher, aber man kann den Computer nicht mit Unwägbarkeiten programmieren.
    Oder kannst du es ?«
    »Eigentlich nicht«, antwortete der Molarier. »Sobald ich sie einprogrammiere, werden sie wägbar, haben Grenzen und verändern sich nicht mehr.«
    »Also finde lieber heraus, was passiert, falls wir Csonti angreifen, ehe er in Schussweite zur Station gelangt.«
    Forrice zeigte sein außerirdisches Achselzucken. »Du bist der Boss.«
    Jacovics Hologramm erschien plötzlich auf der Brücke.
    »Ah, da sind Sie ja, Captain Cole!«, sagte er. »Ich hatte schon im Hotel und im Kasino nach Ihnen gesucht.« »Was gibt es?« »Wahrscheinlich ist es keine große Hilfe, aber ich habe einen weiteren Teroni auf der Station entdeckt und ihn dafür gewonnen, auf unserer Seite zu kämpfen.«
    »Was für ein Schiff hat er?«
    »Klasse QH«, antwortete Jacovic. »Das ist nicht viel, aber er hat dort eine Laserkanone der Stufe 3. Es könnte ihm gelingen, ein oder zwei von Csontis kleineren Schiffen zu zerstören.«
    »Wir nehmen jede Hilfe an, die wir nur kriegen«, sagte Cole. »Ich rede später mit ihm. In welchem Dock liegt er?«
    »Dock M, Platz 483«, antwortete Jacovic.
    »Verdammt, das ist ja weit weg!«, beklagte sich Cole. Auf einmal wurde er starr.
    »Alles in Ordnung mit Ihnen, Captain?«, fragte Jacovic nach einigen Sekunden. »Commander Forrice, ist der Captain krank?«
    Forrice stand auf und rotierte zu Cole hinüber.
    »Mist!«, schimpfte Cole so unvermittelt, dass der Molarier erschrak und unwillkürlich zurückwirbelte. »Ich bin ein Idiot! Die Lösung hat mir direkt ins Gesicht geblickt! Verdammt, ich habe sie sogar mit euch beiden und dem Herzog diskutiert, und ich habe sie trotzdem nicht gesehen!«
    Jacovic schwieg einen Augenblick lang. »Natürlich!«, schrie er dann. »Es dämmerte Ihnen, als ich den Liegeplatz des Schiffs erwähnte, nicht wahr?«
    »Sie haben es verstanden«, sagte Cole, bemüht, die eigene Erregung zu beherrschen. »Ich habe es nicht verstanden«, beschwerte sich Forrice. »Wovon redet ihr beide da?« »Denk doch mal nach, Four Eyes! Was hat Jacovic gerade über das Schiff seines Freundes erzählt?«
    »Dass es mit einem Stufe-3-Brenner bestückt ist.«
    »Danach.«
    »Danach?«, wiederholte Forrice stirnrunzelnd. »Nichts.«
    »Er sagte mir, es läge an Platz 483 im Dock M.«
    »Und?«
    »Warum liegt es nicht auf Platz 1 ?«
    »Offenkundig deshalb, weil dort ein anderes Schiff liegt.«
    »Oder Platz 200?«
    Auf einmal breitete sich ein mächtiges Lächeln im Gesicht des Molariers aus. »Ich verstehe!«

    »Wir wissen ja schon, dass wir weit über einhunderttausend Menschen und Außerirdische evakuieren müssen«, sagte Cole. »Wie viele von ihnen haben eigene Schiffe?«
    »Das verrate ich dir in zwanzig Sekunden«, sagte Forrice und erteilte dem Computer ein paar verschlüsselte Befehle. »Er fragt jetzt beim Verkehrscomputer der Station nach.« Weitere fünf Sekunden vergingen. »Derzeit sind 17 304 Schiffe an Station Singapur angedockt.«
    »Ich denke mal, das steigert unsere Chancen ein wenig, nicht wahr?«, sagte Cole lächelnd. »Sie werden nicht alle bewaffnet sein, und nicht alle Schiffe mit Waffen werden für die Station kämpfen«, sagte Forrice.
    »Ich brauche nicht alle. Aber vergiss nicht, sechzigtausend Menschen und Außerirdische leben hier. Sie haben ein reales Interesse daran, die Station zu verteidigen.«
    »Das ergibt

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