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Wilson Cole 03 - Die Söldner

Titel: Wilson Cole 03 - Die Söldner Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mike Resnick
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die Gruppenführer. Lieutenant Mboya hat eine Liste der sechs Offiziere, die vorübergehend das Kommando über diese Schiffe übernehmen.«
    »Ich weiß, Sir«, sagte Domak. »Ich gehöre dazu.«
    »Jeder Gruppenführer untersteht direkt meinem Befehl. Niemand löst die Formation auf und niemand feuert, solange ich nicht den ausdrücklichen Befehl dazu erteilt habe. Ist das klar?«
    »Ja, Sir.«
    »Gut. Es liegt nun an Ihnen, die übrigen neun Gruppenführer mit der Befehlskette vertraut zu machen.«
    »Ja, Sir.«
    Ihr Bild verschwand und wich dem Forrices.
    »Was ist los, Wilson?«, fragte der Molarier.
    »Wir haben Csontis Flotte entdeckt. Wir starten so schnell wie möglich. Kehre nicht auf die Teddy R zurück.
    Christine oder Domak wird dir sagen, auf welchem Schiff du dich melden sollst.«
    »Hat Sharon dir schon die Zahl genannt?«, erkundigte sich Forrice. »Als ich zuletzt mit ihr sprach, was noch keine zehn Minuten zurückliegen kann, hatten wir eine Flotte aus eintausendzweihundertsiebenunddreißig Schiffen.«
    »So viele?«
    »Und es werden immer noch mehr.«
    »Gut«, sagte Cole. »Machen wir uns bereit, jemandem kräftig in den Hintern zu treten.«
      
      
      
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Kapitel 31
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    Es erwies sich als genau das unspektakuläre Ereignis, auf das Cole gehofft hatte, als er seine Flotte aufstellte.
    Die Spähschiffe machten Csontis Standort draußen beim Offenbachsystem aus. Es waren siebenunddreißig Schiffe, einschließlich der Red Sphinx.
    Csonti warf einen Blick auf die gewaltige Streitmacht, die gegen ihn anrückte, wusste, dass er keine Chance gegen sie hatte, und blies zu einem eiligen Rückzug. Die meisten seiner jetzt führerlosen Schiffe hingen mit nervösen Mannschaften zurück und wussten nicht recht, wie sie reagieren sollten. Ein Schiff - die Red Sphinx - hielt kühn stand.
    Endlich traf eine Nachricht per Subraumfunk auf der Teddy R ein. »Heute haben Sie gesiegt, aber Sie werden noch von mir hören!«
    »Antworten wir darauf, Sir?«, fragte Christine.
    »Ja klar, das tun wir. Bin ich auf Sendung?«
    »Ja, Sir.«
    »Falls Sie diese Drohung noch einmal aussprechen, Csonti, verfolgen wir Sie notfalls bis zum Kern und pusten Sie in Fetzen.«
    Einen Augenblick lang blieb es still.
    »Er hat es empfangen, Sir«, meldete Christine. »Keine Antwort.« »In Ordnung. Jetzt möchte ich mich an seine übrigen Schiffe wenden.«
    »Einschließlich der Red Sphinx, Sir?«
    »Ja. Ob Walli nun mithört oder nicht, sie wird ohnehin wissen, wie mein Angebot lautet. Sagen Sie mir Bescheid, sobald ich auf Sendung bin.«
    Christine nickte eine Minute später. »Die Verbindungen stehen, Sir.«
    »Danke.« Er räusperte sich. »Hier spricht Wilson Cole, Captain der Theodore Roosevelt. Ihr Anführer hat Sie im Stich gelassen und schändlich die Flucht ergriffen. Jedes seiner zurückgebliebenen Schiffe hat drei Möglichkeiten: Sie können standhalten und kämpfen, in welchem Fall wir Sie vernichten; Sie können Csonti folgen, in welchem Fall Sie unbehelligt bleiben und nicht verfolgt werden, aber zum Abschuss freigegeben sind, sollten Sie jemals in den hiesigen Sektor zurückkehren; oder Sie schwören der Theodore Roosevelt die Treue, in welchem Fall Sie in meine wachsende Flotte integriert werden und alle früheren Verbrechen, das jetzige eingeschlossen, vergeben sind.
    Eine vierte Möglichkeit besteht nicht. Ich erwarte, dass Sie Ihre Entscheidung innerhalb von zehn Standardminuten treffen.«
    »Ich wette fünfhundert zu eins, dass sich niemand für Option eins entscheidet«, sagte Briggs grinsend.
    »Die Antworten treffen bereits ein«, meldete Christine.
    »Nennen Sie mir das Endergebnis in zehn Minuten«, sagte Cole.
    Es dauerte nur sieben Minuten. Zweiundzwanzig Schiffe schlossen sich Coles Flotte an, und dreizehn nahmen Kurs auf unbekannte Regionen.
    »Was ist mit Walli ?«, fragte er. »Die Red Sphinx weicht nicht. Sie feuert nicht, sie rückt nicht vor, sie zieht sich nicht zurück, und sie antwortet nicht.« »Ich denke, das ist ihre Art, uns zu zeigen, dass sie nicht eingeschüchtert ist«, sagte Cole. »In Ordnung, Befehl an die Flotte, die neuen Schiffe eingeschlossen: Rückkehr zu Station Singapur.«
    »Was wird aus der Red Sphinx, Sir?« Cole zuckte die Achseln. »Walli wird uns folgen, wenn ihr danach ist.«
      
      
      
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Kapitel 32
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    Cole verkündete einwöchigen Landurlaub auf Station Singapur, während er sich mit den Captains und Ersten Offizieren seiner zweiundzwanzig neuen

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