Winterherzen 01 - Sarahs Geschichte
ist mit dir?“, fragte er schläfrig. „Ich spüre dein Herz pochen wie einen Vorschlaghammer.“
„Ich habe mich wohl etwas überanstrengt“, murmelte sie und kuschelte sich noch näher an ihn. Die Sicherheit, die ihr sein warmer Körper vermittelte, entspannte sie, und sie schlief ein.
Am nächsten Morgen rief Rome trotz ihrer Proteste seine Sekretärin an und teilte ihr mit, dass er an diesem Tag nicht ins Büro kommen würde.
Sarah nahm fast ein normales Frühstück zu sich und fühlte sich danach wesentlich kräftiger. Abgesehen von Kopfschmerzen und gelegentlichen Hustenanfällen ging es ihr wieder gut.
Rome arbeitete im Wohnzimmer statt in seinem kleinen Arbeitszimmer. Sarah wusste, dass er sie im Auge behalten wollte, und sie freute sich, dass er sie derart umhegte.
Gegen Mittag wurde sie müde und schlief im Sessel ein, in dem sie gelesen hatte. Rome bemerkte ihre geschlossenen Augen und brachte sie ins Bett.
Sarah schlief beinahe vier Stunden lang. Als sie erwachte, war sie durstig. Sie ging ins Badezimmer und trank mehrere Gläser Wasser.
Sie hatte sich gerade wieder hingelegt, als Rome hereinkam. „Ich dachte, ich hätte dich herumlaufen hören.“ Er setzte sich auf die Bettkante und berührte sanft ihr Gesicht. Es war warm, aber nicht heiß. Das Fieber war verschwunden.
Sie setzte sich auf und schlang die Arme um seinen Nacken. Er spürte die Rundungen ihrer Brüste, als sie sich an ihn presste, und küsste sie mit wachsender Leidenschaft. Sanft drückte er sie hinab in das Kissen und umschmiegte ihre Brust. „Bitte, hör nicht auf“, flüsterte sie an seinen Lippen und zerrte an seinem Hemd.
„Das habe ich auch nicht vor.“ Er stand auf, zog sich das Hemd aus und dann die Hose. Sarah musterte ihn mit verträumtem Blick. Ihr Körper prickelte vor Vorfreude. Er zog ihr das Nachthemd aus, betrachtete und streichelte genüsslich ihren weichen, schlanken Körper. Schließlich beugte er sich hinab und küsste ihre Brüste, bis die Knospen hart wurden. Voller Begierde griff Sarah nach ihm und zog ihn zu sich herab.
Als sie später aufstanden, fühlte sie sich durch und durch zufrieden, und die Zufriedenheit stand ihr im Gesicht geschrieben.
Während des Dinners glitt Romes Blick immer wieder zu ihrem Gesicht. Er wusste, dass er für ihr Strahlen verantwortlich war. Die Eiskönigin war völlig geschmolzen, und an ihre Stelle war eine Frau getreten, die unter seiner Berührung erglühte. Verliebte sie sich in ihn? Ihm gefiel die Vorstellung. Ihre Liebe würde auf ihn wie ein sicherer Hafen wirken, wie ein Polster gegen die schmerzhaften Erinnerungen der Vergangenheit.
Als Sarah sich vor dem Schlafengehen duschte, fragte sie sich, ob er wohl die Nacht wieder mit ihr verbringen würde, oder ob die vergangenen zwei Nächte nur den ungewöhnlichen Umständen zuzuschreiben waren. Sie fürchtete, es nach den beiden schönsten Nächten ihres Lebens nicht ertragen zu können, wenn er sie nun wieder allein ließ.
Ein Klopfen an der Tür ließ sie zusammenzucken. „Willst du da drinnen übernachten?“, fragte Rome ungeduldig.
Sie öffnete die Tür. Ihr stockte der Atem, als sie ihn völlig nackt am Rahmen lehnen sah. Er war so attraktiv, so groß, so muskulös. Sie ließ das Handtuch fallen, das sie um sich gewickelt hatte, griff nach dem Nachthemd und ließ es dann ebenfalls fallen. „Ich glaube, ich brauche kein Nachthemd“, hauchte sie atemlos.
„Das glaube ich auch.“ Er reichte ihr die Hand, und sie schmiegte sich in seine Arme.
Sie liebten sich, schliefen dann ein, und Rome machte keine Anstalten, in sein eigenes Bett zu gehen. Nach Mitternacht wachte er auf und nahm sie erneut, drang in sie ein, bevor sie richtig wach war, und freute sich an ihrer spontanen Reaktion. Er ließ sich Zeit, dehnte das Erlebnis aus, brachte sie zu überwältigenden Höhen. Sie verlor sich völlig in den heftigen Empfindungen, die seine Liebkosungen auslösten. Seine langsamen Bewegungen brachten sie bis kurz vor den Gipfel der Leidenschaft.
Sarah klammerte sich an ihn, flehte um Erlösung. Er hielt ihre Hüften fest, damit sie den Rhythmus nicht beschleunigen konnte, küsste sie stürmisch und verlangte dann: „Sag mir, dass du mich liebst.“Ohne zu zögern erwiderte sie: „Ja, ich liebe dich.“
Er erschauerte. Allein ihre sanften Worte brachten ihn der Befriedigung sehr nahe. „Sag es mir noch mal!“
„Ich liebe dich“, flüsterte sie. Er spürte die erregenden Zuckungen, als sie Erfüllung
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