Winterkinder: Drei Generationen Liebe und Krieg (German Edition)
bekamen über die Jahre immer wieder verschiedene Teile des Manuskripts zu lesen. Jahr für Jahr beteuerte Andrew Paulson, dass ich das Zeug zum Schreiben habe, was mir sehr hilfreich war, auch wenn es vermutlich häufig nicht stimmte. Melik Kaylan versicherte mir schmeichelhafterweise, mein Schreiben sei »überraschend gut«. Charlie Graeber, Andrew Meier, Michael FitzGerald, Mark Franchetti und Masha Lipman waren so freundlich, das ganze Manuskript ausführlich zu redigieren und zu kommentieren, als es endlich einigermaßen Form angenommen hatte; ihr Rat und ihre Freundschaft waren von unschätzbarem Wert. Martin Dewhirst war so nett, mir akribische Korrekturen meiner technischen und orthografischen Fehler in der ersten Ausgabe zu schicken.
Mia Foster war die Erste, die das Projekt anregte: »Warum schreibst du nicht ein Buch, Owen?«, sagte sie am Kamin in Charlie Bausmans Datscha in Nikolina Gora – und es war Charlie, der mich dazu brachte, schließlich anzufangen. Aber eigentlich habe ich es meinen Geschichtstutoren in Christ Church zu verdanken, dass ich es überhaupt in Erwägung ziehen konnte, ein geschichtliches Werk zu schreiben, noch dazu ein so persönliches: William Thomas, Katja Andrejew und dem verstorbenen Patrick Wormald. Robin Aizlewood eröffnete mir die russische Literatur als intellektuelle Erfahrung, im Gegensatz zur emotionalen Erfahrung, die mir meine Mutter in meiner Kindheit gegeben hatte.
In Russland gebührt vielen Freunden und Komplizen mein Dank, auch wenn sie wahrscheinlich entsetzt sein werden, sich auf ein und derselben Liste wiederzufinden: Isabel Gorst, Ed Lucas und Masha Naimushina sowie Ab Farman-Farmaian, Vijay Maheshwari und Robert King. Mit Mark Ames und Matt Taibbi teilte ich eine dunkle Faszination für die düstere Schattenseite Moskaus. Sie erwiesen sich als großartige Chronisten jener seltsamen und wilden Jahre.
In Istanbul, wohin ich mich die meiste Zeit während des Schreibens dieses Buches flüchtete, war mir Gunduz Vassaf ein weiser und zuverlässiger guter Freund so wie auch Professor Norman Stone. Andrew Jeffreys war mein engster Vertrauter und teilte mit mir meine Abenteuer nach der Zeit in Moskau. Georgiana Campbell überließ mir ihr Cottage in Dorset, damit ich mit der Niederschrift beginnen konnte. Jean-Christophe Iseux kennt mich am längsten und besten von allen; er ist einer der wenigen Menschen, der wirklich das Leben seiner Wahl lebt, was mich dazu inspiriert, es ihm eines Tages gleichzutun.
Marc Champion und Jay Ross von der Moscow Times haben aus mir einen Journalisten gemacht, im Gegenzug machte ich ihnen vermutlich das Leben zur Hölle, weil ich mich für so viel talentierter hielt, als ich es eigentlich war. Bei Newsweek war mir Bill Powell der ideale Chef und Mentor, il miglior fabbro von Reportagen, der mir je begegnet ist. Chris Dickey hatte großen Einfluss auf mich und war mir ein treuer Verbündeter. Mike Meyer und Fareed Zakaria begnügten sich jahrelang mit einem Korrespondenten, der immer mit halbem Kopf bei seinem Buch war, und beschwerten sich nie.
Doch wichtiger als alle anderen war Michael Fishwick bei Bloomsbury, der einen unerschütterlichen Glauben an dieses Buch hatte, weit über seine Pflicht oder die Vernunft hinaus. »Warte auf mich, aber warte vor allem geduldig«, schrieb Konstantin Simonow über die sowjetischen Frauen, die auf die Heimkehr ihrer Lieben aus dem Krieg warteten, nie wissend, ob sie je zurückkommen würden. Fishwick weiß, wie sie gefühlt haben. Ohne seinen Glauben an mich wäre nichts von all dem je Wirklichkeit geworden. Trâm-Anh Doan und Emily Sweet waren Paradebeispiele an Langmut und Effizienz.
Meine US-Agentin Diana Finch hat eine Menge Zeit und emotionale Energie in die Entstehung dieses Buches gesteckt. Bill Hamilton, mein Londoner Agent, war ein Fels in der Brandung angesichts der ständig wechselnden Planung und der ständig wechselnden Geschicke seines Autors.
Dieses Buch ist meinen Eltern gewidmet – ich schulde ihnen unendlichen Dank für die Hilfe bei der Niederschrift ihres Lebens. Ich habe viel auf die beiden Bände der Memoiren Mervyn’s Lot und Mila and Mervusya meines Vaters zurückgegriffen.
Meine Mutter hat mir nicht nur ausführlich ihre Erinnerungen erzählt, sie versah das endgültige Manuskript mit vielen hilfreichen Randnotizen. Meine Tante Lenina war mir jahrelang eine liebe Freundin und Inspiration; es macht mich sehr traurig, dass sie nur wenige Tage, ehe ich ihr die
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