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Winterliebe: eine Anthologie aus fünf sinnlich-romantischen, humorvollen und homoerotischen Love Storys (German Edition)

Winterliebe: eine Anthologie aus fünf sinnlich-romantischen, humorvollen und homoerotischen Love Storys (German Edition)

Titel: Winterliebe: eine Anthologie aus fünf sinnlich-romantischen, humorvollen und homoerotischen Love Storys (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Chris P. Rolls , Karo Stein , Raik Thorstad , Nico Morleen , Isabel Shtar
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auszutoben, macht mich ungehalten. Mein Becken hebt sich auf der Suche nach ihm. Durch die Bewegung gerät mein Oberschenkel fester zwischen seine Beine. Dankbar erwidert er den Druck, reibt sich wohlig an mir, seufzt kaum hörbar. Es ist zu wenig, aber er genießt es so offensichtlich, dass es mich zittern lässt.
    Auf einmal haken sich Dirks Finger in meine Shorts und ziehen sie nach unten. Recht hat er. Ich habe zu viel an. Während er mich von der Unterhose befreit, richte ich mich weit genug auf, um mir das Oberteil über den Kopf zu streifen.
    Meine Bronchien bestrafen mich für die schnelle Bewegung. Hustend falle ich zurück ins Kissen. Es klingt selbst in meinen eigenen Ohren atemlos und derb.
    Dirk scheint sich davon nicht abgestoßen zu fühlen. Sanft reibt er meinen Bauch. Er wartet, bis ich zur Ruhe komme, bevor sein Mund mein Ohr streift: „Augen zu. Lass mich machen ...“  
    Wer könnte diesem Angebot widerstehen?
    Seine Finger gleiten über meinen Bauch. In Schlangenlinien bewegen sie sich auf ihr Ziel zu, machen Ausflüge zu meinem Beckenknochen und dem Beinansatz. Ich zucke zusammen, als er unvermutet über meine Erektion reibt. Ich bin ungewöhnlich empfindlich, spüre jede Berührung so deutlich, dass die Lust sich mit dem Schmerz der Überreizung paart.
    Dirks Bemühungen sind langsam, sanft. Er schließt die Faust um mein Glied und fährt daran entlang. Er prüft und tastet, lernt mich kennen. Er spielt mit der beweglichen Haut, während er mich unendlich behutsam massiert. Zeitgleich nagt er an meinem Ohr, beißt mich liebevoll, reibt das Gesicht an meinem Hals.
    Es macht mich verrückt, wie zärtlich er zu mir ist. Ich löse mich auf und er setzt mich neu zusammen. Jede Berührung ist sanft, wohlbemessen und kostbar.
    Es passt nicht zu meinem üblichen Gebaren zwischen den Laken. Ich fasse gerne zu, ich mag es rau und leidenschaftlich. Ich schätze Dirk nicht anders ein.
    Trotzdem – oder gerade deswegen - genieße ich seine ungewohnte Zärtlichkeit in vollen Zügen. Es ist die merkwürdige Stimmung zwischen uns, die ihn seine Bewegungen in Zeitlupe ausführen lässt. Sehnsüchtig reibt er sich an mir und kitzelt mit dem Handrücken die Innenseiten meiner Beine. Er erregt mich mit seinen Streicheleinheiten, dreht zwischendurch meinen Kopf zu sich, damit wir uns küssen können.
    Ich treibe. Meinen Körper zerreißt es vor Gier, aber mein Geist ist ruhig und möchte nicht, dass es endet. Ich liebe die Seifenblase, die uns umgibt. Ich liebe Dirks Berührungen, ich liebe seinen Mund, seine Hände und die Laute, die er von sich gibt.
    Er haucht mir Unverständliches in die Haare, als seine Hüften fahrig die Nähe zu mir suchen. Er kann nicht mehr. Er ist viel zu scharf auf mich. Er will mich. Er braucht mich. Obwohl er wollte, dass ich ihm die Führung überlasse, kann ich nicht anders, als nach unten zu greifen. Meine Hand schiebt sich zwischen uns. Endlich kann ich ihn anfassen.
    Die Reaktion erfolgt prompt. Sein Atem stockt, dann jagt er mit ihm davon: „Oh ja ...“
    Ich tue gar nicht viel, führe nur sein Glied, damit es sich besser an mir bewegen kann. Ich gebe ihm mehr Widerstand und Reibung. Dirk schnurrt, als würden drei fingerfertige Liebhaber ihn von innen und außen verwöhnen. Er sucht nach meinem Mund, saugt an meiner Unterlippe und stöhnt so herzzerreißend auf, dass ich ihn nie wieder gehen lassen will.
    Für eine kleine Weile bewegen wir uns in Harmonie. Wir können nicht aufhören, uns zu küssen, während wir uns streicheln. Der Geschmack ist neu, unser geteilter Atem facht die Glut in gleichmäßigem Strom an.
    Dirks reibende, bockende Bewegungen enden zu meinem Bedauern abrupt. Ich spüre seinen Schaft in meiner Hand und an meinem Bein zucken, als er sich in seinem Orgasmus verliert. Die Geräusche, die er von sich gibt, sind urtümlich. Die Sprache kennt kein Wort, um ihnen gerecht zu werden. Sie sind klanggewordene Lust.
    Es wird feucht zwischen uns. Es kümmert mich nicht, dass sein Samen an meiner Haut herunterrinnt und auf das Laken tropft. Ich will diese Schweinerei. Sie gehört dazu. Es erregt mich, mich selbst oder meine Liebhaber kommen zu sehen und zu spüren. Uns zu riechen.
    Dirks Hand um mein Glied ist zum Erliegen gekommen. Dabei hungere ich nach ihr. Ich lasse ihm etwas Zeit, um zu genießen, dann dränge ich mich ihm bedürftig entgegen.
    Fieber und Erregung verursachen zu viel Hitze in mir. Ich kann nicht mehr. Ich muss Erlösung finden und zur Ruhe

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