Wittgensteins Mätresse: Roman (German Edition)
gehört hatte, gewesen. Natürlich.
Und während ich oben war.
Wirklich, eine bestimmte Menge Regen kommt noch immer herein. Nicht mehr viel, aber etwas.
Nun, der Wind hat sich größtenteils wieder ziemlich rasch gelegt, wie es sich herausgestellt hat.
So dass die gesamte Vorstellung eines warmen stetigen Regens jetzt sogar recht angenehm ist.
Selbst wenn ich schließlich überzeugt bin, dass der Schmerz in meiner Schulter doch arthritisch ist.
Das Gleiche würde für den Schmerz in meinem Knöchel gelten. Vermutlich.
Möglicherweise habe ich meinen Knöchel einige Zeit nicht erwähnt.
Dies ist der Knöchel, den ich mir gebrochen habe, als ich unerwartet meine Periode bekam, während ich gerade eine Neun-Fuß-Leinwand die Haupteingangsstreppe der Eremitage hinauftrug und hinfiel, von dem ich spreche.
Dann wiederum kann der Knöchel nicht gebrochen, sondern lediglich verstaucht gewesen sein.
Am nächsten Morgen war er trotzdem auf seine doppelte Größe angeschwollen.
In einem Augenblick war ich die Treppe halb oben, und einen Augenblick später fantasierte ich, Ikarus zu sein.
Tatsächlich ist es sehr wahrscheinlich auch ein Windstoß gewesen, der das verursacht hat, da es gleichermaßen im Museum selbst damals alle möglichen zerbrochenen Fenster gab. Obwohl, was ich in Wirklichkeit hier einfach getan hatte, war, die Art, wie ich stand, zu ändern, um meine Oberschenkel zusammenzupressen.
Im selben Augenblick vergaß ich, dass ich gerade eine Fünfundvierzig-Quadratfuß-Leinwand, auf Keilrahmen aufgezogen, eine Steintreppe hinauftrug.
Und natürlich war das alles anscheinend auch ohne jedwede Vorwarnung eingetreten.
Obwohl ich mich zweifellos einige Tage lang danebengefühlt hatte, was ich unweigerlich auf andere Ursachen zurückgeführt habe.
Auf jeden Fall ist es jener Knöchel, den ich meine.
Und davon abgesehen würde mir der Regen höchst wahrscheinlich nicht im Mindesten etwas ausmachen, wie ich zu sagen begonnen habe.
Ausgenommen, dass ich meine Sonnenuntergänge vermissen würde. Vielleicht.
Obwohl, was ich grundsätzlich gegen den Regen getan habe, ist, ihn zu ignorieren. Um die Wahrheit zu sagen.
Wie ich das tue, ist, in ihm spazieren zu gehen.
Es ist mir nicht entgangen, dass jene letzten zwei Sätze bestimmt wie ein Widerspruch wirken müssen. Nebenbei bemerkt.
Selbst wenn sie so etwas nicht sind.
Man kann einen Regen sehr angenehm ignorieren, indem man in ihm spazieren geht.
Tatsächlich ist es so, wenn man einem Regen erlaubt, einen davon abzuhalten, in ihm zu spazieren, dann ist es einem nicht gelungen, ihn zu ignorieren.
Sicherlich, indem man zum Beispiel sagt, oje, ich werde durch und durch nass werden, wenn ich in diesem Regen spazieren gehe, ignoriert man diesen Regen keineswegs.
Dann wiederum ist es zweifellos leichter ihn zu ignorieren, wenn man es auf meine eigene besondere Art und Weise tut, wenn man nämlich eben zu dem Zeitpunkt keine Kleidung anhat.
Nun, oder nichts als Unterhosen.
Obwohl Tatsache ist, dass ich auch aus diesen schon auf der vorderen Veranda herausgestiegen bin. Jedes Mal, wenn ich beschlossen habe, spazieren zu gehen.
Nun, zweifellos war ich in jedem Fall schon durchweicht, während ich dort draußen war und mich zu einem Spaziergang entschied.
So dass es dann kaum einen Unterschied gemacht hätte, ob ich meine Unterhosen anbehielt oder nicht.
Obwohl, was ich eher mit all dem zugebe, ist, dass es mir durchaus zufällig bewusst gewesen sein mag, auch ein Bad zu brauchen. Oder zumindest bei der ersten jener Gelegenheiten.
Normalerweise bade ich in der Quelle. Selbstverständlich. Nun, zumindest jetzt im Sommer, jedenfalls.
Oh. Und übrigens, ich habe endlich aufgehört, Flecken zu machen, obwohl es begonnen hat, so auszuschauen, als wolle es nie mehr enden.
Und in jedem Fall war es wirklich eine amüsante Ablenkung, mich selbst einzuseifen und dann den Weg entlangzugehen, bis ich abgespült war.
Selbst wenn ich eine Minute lang glaubte, dabei meinen Stock verloren zu haben.
Als ich zurückschaute, war er da, allerdings. Aufrecht stehend.
Was besagen soll, dass ich den Stock sogar dann schon nicht verloren hatte, ehe ich mich zu sorgen begonnen hatte, dass es so sein könnte.
Sozusagen.
Obwohl es von vornherein witzlos gewesen wäre, zu versuchen, irgendetwas damit im Regen zu schreiben. Andererseits.
Nun, nicht dass irgendetwas von dem, was ich schreibe, je noch da wäre, wenn ich zurückkehre.
Dann wiederum hätte es vielleicht
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