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Wo der Fettschwanzmaki fremdgeht: Das Länderlexikon der erstaunlichen Fakten

Wo der Fettschwanzmaki fremdgeht: Das Länderlexikon der erstaunlichen Fakten

Titel: Wo der Fettschwanzmaki fremdgeht: Das Länderlexikon der erstaunlichen Fakten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Helge Hesse , Henning Hesse , Josi Kemmann , Jan Buckard
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Dort leben rund 100 000 Surinamer. In der Heimat leben 560 000.
Übrigens
    Das wichtigste Transportmittel im Dschungel ist noch immer der Einbaum.

Swasiland

    Â»In so schwierigen Zeiten wie diesen sollte unsere Arbeiterschaft eine neue Arbeitsethik an den Tag legen.«
    Mswati III., seit 1986 König von Swasiland. Sein Vermögen wird auf 200 Millionen Dollar geschätzt, und er gehört damit zu den Top 15 der reichsten Monarchen der Welt. Rund 65 Prozent der Bevölkerung leben unterhalb der Armutsgrenze.
Name
    Nein, kein Stotterer: »Hhohho« ist einer von vier Distrikten im Land der Swasi.
Rekord
    Swasiland ist die letzte absolute Monarchie Afrikas. Das heißt, nur der König hat was zu sagen, wie etwa der saudische Kollege und der Papst. Man leistet sich zwar ein Parlament, doch wer drinsitzt, bestimmt der Herrscher.
Das können die Swasi besser
    Afrikas erster Öko-Kühlschrank wird hier gebaut und verkauft, solarbetrieben, ohne giftige Kühlmittel und bleihaltige Batterien. Die Firma Palfridge im Ort Matsapha hat ihn 2012 entwickelt. Sie baut auch Kühlboxen, die mit Sonnenenergie arbeiten.
Danke für …
    König Mswati III . hat in einem der ärmsten Länder der Welt ein großzügiges Hausbauprogramm initiiert: Er ließ zehn Paläste für seine Frauen bauen. 2012 hatte er 13 Gattinnen. Drei liefen weg. Sie leben in Südafrika im Exil.
Nur hier
    Am 5. Juni 2002 ließ König Mswati III . seinem Parlament eine Gesetzesvorlage zukommen, die jegliche politische Betätigung bei Androhung einer bis zu 20-jährigen Haftstrafe verbietet.
Es war einmal
    Als König Sobhuza II . (Mswatis Vater) 1982 starb, war er 83 Jahre lang König gewesen. Das ist eine der längsten historisch gesicherten Amtszeiten aller Herrscher. Wie man das schafft? Unter anderem, indem man mit vier Monaten bereits das Zepter in der Hand hält.
Swasiland fühlen
    Beim traditionellen Schilftanz (»Umhlanga«) sucht Mswati III . sich seine Frauen aus. Bei dem Fest bringen 50 000 ledige junge Frauen dem König ihr geschnittenes Schilf und tanzen barbusig vor ihm. Doch selbst die illegale Opposition sieht den Brauch positiv. Hier träfen sich die Mädchen des Landes, die oft in weit abgelegenen Gegenden leben, und könnten sich austauschen.
Warum die Außerirdischen gleich wieder wegfliegen würden
    Die hiesige Sprache »Siswati« hat kein Wort für »Waise«, denn es gab ja in der Großfamilie immer genug Erwachsene, die sich kümmerten. Heute sind in dem kleinen Königreich von 1,4 Millionen Menschen etwa 120 000 Kinder auf sich allein gestellt. Nirgendwo ist die Lebenserwartung so niedrig wie hier – 34 Jahre –, denn Swasiland hat die höchste Aids-Rate weltweit.
Übrigens
    Vor Kurzem gingen Mswatis Frauen auf Shopping-Tour. Zwei Wochen brauchten sie, um sechs Millionen US- Dollar auszugeben, in Dubai, Frankreich, Italien, Taiwan und den USA . Reise- und Hotelkosten nicht inbegriffen.

Syrien

    Â»Ich bin wandelnder Herzschmerz
    Ich hab es ganz schön versaut
    Der Mensch, der ich jetzt bin
    Ist nicht der, der ich sein will«
    aus dem Song »God Gave Me You« des US-Country-Stars Blake Shelton.Syriens Präsident Bashar al-Assad schickte das Lied seiner Frau Asma 2012 per E-Mail – einen Tag nachdem seine Armee in Homs im Krieg gegen Rebellen Hunderte Zivilisten erschossen hatte.
    Â»Wenn wir zusammen stark sind, werden wir das durchstehen … Ich liebe dich …«
    Asma al-Assad an ihren Mann in einer E-Mail.
Name
    Die Menschen der Hauptstadt Damaskus heißen Damaszener. Doch nicht nur die: Von hier kommen auch das Damaszener Messer aus Damaszener Stahl und die Damaszener Rose –
    besonders scharf und besonders duftend.

Rekord
    Noch mal Damaskus: Unter den heutigen Hauptstädten der Welt ist sie nämlich die älteste. Sie ist auch einer der ältesten dauerhaft besiedelten Orte auf dem Globus. Schon in der Steinzeit siedelten hier Menschen. Die älteste schriftliche Erwähnung stammt aus der Zeit um 1500 v. Chr.
Das können die Syrer besser
    Für zwei Dinge ist der Sänger Sabah Fakhri bekannt: erstens dafür, dass er seit 50 Jahren die alte arabische Musik auf den Bühnen der Welt vor dem Aussterben verteidigt – mit seiner typischen kräftigen Stimme –, und zweitens dafür, dass er 1999 in Venezuela zehn Stunden am Stück sang. Bis heute Weltrekord. Seinen

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